Dotteberg - mit Hikr- und "Ehemaligen"-Treffen
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Zehn Jahre ist's her, dass der Dotteberg auf Hikr letztmals erwähnt wurde - Zeit also, ihn zu besuchen; umso mehr, als ...
Auf Einladung von asus74 fahren wir in meinen ehemaligen Wohnort im Rontal; in Dierikon, bei der Pilatusstrasse, starten wir den Gang durchs mir bestbekannte Dorf (via nicht markiertem Steig entlang eines Baches) hinauf zur Spächte. Hier, an meinem damaligen Wohnsitz vorbei, wenden wir uns auf P. 484 dem offenen Landwirtschaftsland zu. Via Weier steigen wir moderat an, am ersten, mir unvergesslichen ehemaligen Steinbruch vorbei, zur sehr schmucken, aussichtsreich (in sonnige Landstriche) gelegenen Jagdhütte von Paul - hier dürfen wir an der Wärme erst einmal ausgiebig brunchen.
Anschliessend treten wir in den dahinter einsetzenden Wald ein, folgen mal dem WW, mal den (im Dorf Dierikon aufgewachsenen Paul bestbekannten) Schleichwegen, zu den sehr eindrücklichen ehemaligen Sandsteinbrüchen bei P. 608. Dabei erfahren wir, dass die Steinblöcke für den Aufbau der Hofkriche in Luzern verwendet worden seien - und können einige hübsch im Wald versteckte weitere Hütten entdecken.
Schliesslich wieder auf dem bergwärts führenden WW unterwegs, verlassen wir den Wald unterhalb der grossen Hofanlage von Ober Äbrüti - zu diesem hin doch einige sumpfige Wiesenabschnitte beschreitend.
Gediegener, d.h. trockener, verläuft unser Weiterweg über einen sanften Grasrücken hin zu P. 697 und der Oberäbnetweid. Über diese schreitend, erreichen wir die Ecke des Äbnetwaldes, in welchem wir eine gediegene Feuerstelle entdecken. Erst ziehen wir jedoch auf dem WW weiter, und traversieren schliesslich weglos über nur leicht schneebedecktes Grünland hoch zum kaum wahrnehmbaren höchsten Punkt des Dotteberges.
Viele Wolken zieren den Himmel über uns und der Umgebung, so dass keine grossartigen Ausblicke möglich sind; auf ungefähr derselben Route kehren wir nun zurück zur Feuerstelle Äbnetwald, wo wir uns zu einem kleinen Umtrunk niederlassen.
Für die Rückkehr zu seiner komfortablen Jagdhütte führt uns Paul über andere seiner bekannten verborgenen Wege erst mal zum Waldrand am nahen nordwestlichen gelegen Eck. Ab hier folgen wir im Wald grundsätzlich deutlichen Spuren talwärts hinunter Richtung P. 608 - eine gross angelegt Baumfällaktion mit entsprechend vielem Fallholz erschwert jedoch unseren Abstieg (so wie wir es beurteilen können, werden auch hier [resistentere] Traubeneichen zur Wiederaufforstung gepflanzt).
Auf dem WW finden wir zurück zur Jagdhütte; hier gibt’s nun (draussen auf dem Feuer zubereitete) heissi Marroni - und einen (nicht ganz) unerwarteten Besuch (Miriam hat diesen informiert, dass ich hier anwesend sei): nachdem ich 1999 aus Dierikon weggezogen bin, habe ich die benachbarten, befreundeten Bethli und Erwin nicht mehr gesehen; sie machen extra deswegen den Abstecher zur Hütte - ein sehr gefreutes Wiedersehen!
Nach dem gelungenen Treffen verabschieden wir uns vom verbleibenden Quartett und legen auf unserem Aufstiegsweg den Rückmarsch über Weier und Spächte hinunter ins Dorf Dierikon zurück.
▲ 1 h 25 min (exkl. 1 h 10 min Brunch, 25 min Pause Feuerstelle) bis Dotteberg und Jagdhütte
▼ 25 min Dierikon
unterwegs mit Paul
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