Ziteil und Piz Toissa vom Parkplatz Munter

Aus guter Tradition gehört die Ziteil inzwischen zu unserem jährlichen Ziel unseres Herbstwanderurlaubs in Graubünden.
Untergebracht in Vazerol ist der Piz Toissa sehr präsent und mittig in dem sich uns bietenden Alpenpanorama und lädt beständig zum Besuch ein.
Der Weg bis zur Ziteil gestaltet sich gut ausgebaut und nicht allzu steil. Aufgrund des guten Wetters mit viel Sonnenschein waren hier relativ viele Personen unterwegs und auch um die Ziteil, wo wir unsere Pause machten, waren die windgeschützten Sonnenplätze gut besucht.
Auf dem Rückweg teilten wir uns auf und ich ging mit meinen beiden älteren Töchtern (7, 7) Richtung Gipfelkreuz. Meine Frau machte sich unterdessen mit unseren beiden anderen Kindern (7, 3) auf den Rückweg um an der Hütte zwischen Munter und Furculetta in der Sonne auf uns zu warten.
Der erste steilere Anstieg des Toissa war begleitet von ungemütlichem Wind, welcher allerdings im Laufe das Anstieges merklich abnahm. Auf dem ersten flacheren Abschnitt angekommen, wärmte die Sonne angenehm und gemeinsam mit dem Panorama war dies ein wirklich toller Aufstieg, auch für die Kinder.
Die letzten Meter zum Gipfel mit dem schmaleren Gratweg und den steil abfallenden Bergflanken waren vor allem für mich eine Mutprobe, da die Kinder den Risiken naturgemäß sehr sorglos entgegenstanden. Hand in Hand ließ sich allerdings auch dieses Stück problemlos meistern.
Angekommen am Gipfelkreuz machten wir noch eine kurze Pause und genossen den schönen Ausblick, die Kinder trugen sich voller Stolz ins Gipfelbuch ein und wir beobachteten den Rest der Familie über den Felsvorsprung an der Hütte.
Der Abstieg verlief reibungslos und angekommen an der Hütte durfte unsere Jüngste den restlichen Weg in der Kraxe reisen, damit wir die Wanderung noch in den letzten wärmenden Sonnenstrahlen zufrieden abschließen konnten.
Auf dem Piz Toissa begegneten wir insgesamt 3 einzelnen Wanderern (m, m, w), von denen einer seinen Hund dabei hatte.
Der lange Zeitbedarf von 5 Stunden rührt vor allem vom Gehtempo unserer jüngsten Tochter her.