Zwei Burgen und viel Natur


Publiziert von Mo6451 , 26. September 2021 um 11:10.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum:25 September 2021
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 148 m
Abstieg: 149 m
Strecke:12,1 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Weil » Bad Krozingen » Breisach » Burkheim/Bischoffingen
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Burkheim/Bischoffingen » Breisach » Freiburg » Weil
Kartennummer:outdooractive

Die heutige Wanderung hat zwei Gesichter. Das eine, die schon bekannten Rebberge mit zwei Burgruinen und das andere, die liebliche Natur in den Rheinauen.

Ausgangspunkt meiner Wanderung ist der Ort Burkheim, den ich schon bei einer anderen Wanderung besichtigt hatte. Heute hatte ich das Glück frühzeitig hier zu sein. Um den Ort in seiner Schönheit ohne den Touristenrummel zu besichtigen. Lediglich die parkenden Autos im Ort stören das Gesamtbild. Für mich unverständlich, gibt es doch direkt außerhalb genügend Parkraum.

Von Burkheim geht es dann wieder durch die Rebberge hinauf zum Burgberg. Von hier gibt es eine schöne Aussicht auf die Ruine. Außerdem ist der Weg als «Burgemer Wii-Weg» ausgeschildert, mit einer Vielzahl informativer Stelen.

Der Abstieg vom Burgberg führt teilweise am Waldrand entlang und sorgt für etwas Schatten. Hier ist ein erster Blick auf den Altrheinzug möglich.

Weiter geht es nun nach Norden Richtung Burg Sponeck. Am Kreuzungspunkt, an dem die Rebberge endgültig verlassen werden, gibt es zwei Möglichkeiten um zur Sponeck zu kommen.

Ich entscheide mich für den etwas längeren Weg, es ist der schönere aber auch „schwierigere“. Er führt entlang der Abbruchkante des ehemaligen Steinbruchs. Der steile Abstieg erfordert Trittsicherheit und ist bei nassen Verhältnissen rutschig. Es ist die einzige anspruchsvollere Stelle der heutigen Wanderung.

Dort, wo beide Wege wieder zusammenkommen, gibt es eine Hinweistafel auf das ehemalige Römische Kastell und einen ersten Blick auf den Turm der Ruine Sponeck. Der Garten kann betreten werden, wenn das Tor mit dem Hinweis «Privat» geöffnet ist. Im Garten erkennt man noch die alten Mauern und den Rest des Rundturms. Am Eingang gibt es einen kleinen Plan mit Erklärungen und im Gelände die entsprechenden Nummern.

Der Aufgang zum Turm ist versperrt, er ist bewohnt. Nur zum Tag des Denkmals am 1. Mai kann er besichtigt werden.

Nach der Besichtigung verlasse ich das Gelände und begebe mich auf den Rheinauenweg. Der Fernwanderweg führt über 170 km von Kehl nach Weil am Rhein. An der nächsten Möglichkeit verlasse ich den markierten Wanderweg und biege in das Auengebiet ab. Das kann man nicht beschreiben, man muss es anschauen.

Bald erreiche ich den Beginn des Hochwasserdamms, der auch zu begehen ist. Ich ziehe diesen grasigen Pfad der Schotterstraße vor und verlasse den Damm an der zweiten Möglichkeit.

Dann tauche ich tief in die Rheinniederung ein. Im Moment wird so mach ein Blick durch das Laub verdeckt. Im Frühjahr und im späteren Herbst sind die Aussichten wahrscheinlich besser.

Am Ende erreiche ich wieder den Rheinauenweg und höre die Geräusche von der Kiesgrube. Einige Zeit später verlasse ich das Naturschutzgebiet und orientiere mich Richtung Burkheim.

Hier kann ich noch einmal einen Blick auf Ort und Burg werfen, bevor es zurück zum Bahnhof geht. Der Zug war leider gerade weg, Zeit genug endlich mein Mittagspicknick nachzuholen.

Diesen Abschnitt werde ich später noch einmal besuchen. Leider gibt es in unmittelbarer Nähe keine Möglichkeit den Rhein zu queren um die französische Seite zu erkunden.


Tourengänger: Mo6451


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