Arpelistock - von der Geltenhütte


Publiziert von Makubu , 10. September 2021 um 19:20.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Saanenland
Tour Datum: 7 September 2021
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   CH-VS 
Zeitbedarf: 2 Tage
Aufstieg: 1700 m
Abstieg: 1700 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Wimmis - Zweisimmen - Saanen - Gstaad - Lauenen - Lauenensee, Parkplatz

Nach Bezahlen der Gebühr beim Parkplatz Lauenensee kann die Wanderung los gehen. Beim Geltenschuss vorbei steige ich zur Geltenhütte auf. Der Weg ist abwechslungsreich und bietet schöne Sichten auf die vielen Wasserfälle. Angegeben sind zwei Stunden. Das ist aber grosszügig berechnet. Den sonnigen Rest des Nachmittags verbringe ich auf der Terrasse. Viele Besucher machen eine Rundwanderung vom Lauenensee aus über Chüetungel zur Geltenhütte und via Geltenschuss zurück (oder umgekehrt). Rund fünfundzwanzig Gäste bleiben über Nacht. Nach einem guten Nachtessen und Plaudereien beschliesse ich meinen Abend mit einem hausgemachten Bätzischnaps.

Auch der zweite Tag verspricht schönstes Wetter. Um acht Uhr geht's los. Als erstes wandert man hinüber ins Rottal. Hier öffnet sich eine weite Ebene. Entlang der Bachläufe gewinnt man schliesslich eine Moräne. Über diese führt der Weg nun hinauf. Steilere und flachere Abschnitte wechseln sich ab, bis man den Sattel bei Punkt 2683m erreicht. Jetzt geht's zum felsigen Abschnitt hinüber. Erst überlege ich, die Wanderstöcke aufzubinden, behalte sie aber dann doch in den Händen. Kein Problem. Zwar muss man da und dort die Hände zu Hilfe nehmen, als schwierig oder exponiert empfinde ich die Passage bei den aktuellen Verhältnissen aber nicht. Der Schlussaufstieg zum Gipfel verläuft danach über den Geröllrücken. Gegen elf Uhr bin ich auf dem Arpelistock. Herrliches Rundumpanorama. Verpflegung aus dem Rucksack. Nach weniger als einer halben Stunde mache ich mich wieder auf den Abstieg. Der Grund ist ein recht kühles, bissiges Windchen, das hier oben weht. Auf dem gleichen Weg wandere ich zur Geltenhütte hinunter.

Zurück bei der Hütte gibts als erstes ein Stück Haslikuchen und ein grosses Bier vom Fass. Passt ausgezeichnet zueinander, ehrlich. Hier bleibe ich vor dem (gemütlichen) Schlussabstieg über eine Stunde. Ich denke, meine Knie haben es mir gedankt.

Fazit: Abwechslungsreiche Wanderung auf einen schönen Aussichtsberg! Überlegenswert ist sicher auch die in einigen Hikr-Berichten beschriebene Traverse zum Sanetschpass hinüber (oder umgekehrt).

Tourengänger: Makubu


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