Reppisch IV, Birmensdorf bis Reppischhof

Heute beginnt meine vierte Tour der Reppisch entlang bei der Haltestelle Birmensdorf Weissenbrunnen. Das Wetter ist bewölkt, manchmal gibt es ein wenig Sonne und es bleibt den ganzen Tag trocken. Ich bin hier direkt am Fluss und auf dem Weg gibt es viele Schrebergärten und hie und da auch kleine Biotope. So komme ich bald ins das Gebiet der ARA. Hier treffe ich auf die Anzeige, dass die Strasse gesperrt sei. Ich realisiere den Grund der Sperrung nicht. Der Pfeil zeigt in die Höhe und das behagt mir überhaupt nicht. Deshalb gehe ich etwas zurück und versuche mein Glück auf der linken Seite der Reppisch. Dort steht kein Durchgangsverbot. Es geht recht gut voran, doch fallen mir die vielen Baracken auf. Doch bei der nächsten Brücke ist Endstation. Die Schiesswache hält mich auf und rät mir zurückzugehen und den Weg hoch oben zu nehmen. Dann können wir uns doch noch einigen. Ich habe mich hingesetzt und beginne etwas zu essen. Da ich vom Militärbetrieb einige Erfahrung habe, denke ich mir, dass diese mit Sicherheit eine Mittagspause haben werden. Und siehe da, plötzlich winkt er mir und sagt dass ich durchgehen könne und über der Brücke auf den oberen Weg gehen soll. Ich steige ein Stück hinauf und treffe auf viele Schützengräben und Trampelwege. Noch höher hinaufzugehen habe ich keine Lust. Aus dem Wäldchen gegenüber wird immer noch geschossen. Etwas in Deckung bleibe ich einmal hier und beobachte die Situation. Gegen Mittag fahren etliche Militärfahrzeuge durch und es folgt ein Unimog, ein untrügliches Zeichen, dass die Mittagsverpflegung eintrifft. Das Schiessen hat aufgehört und ich gehe schnell die Wiese hinunter auf die „gesperrte“ Strasse. Völlig unbehelligt werde ich von etlichen Soldaten noch freundlich begrüsst. Am Ende der Sperrung mache ich noch einmal eine kleine Pause. Ein Soldat aus dem Welschland macht mir sogar eine Einladung zum Mitessen. Beim nächsten Ort Unterreppischthal ist wiederum der Wanderweg untendurch gesperrt. So bleibe ich oben auf der Strasse. Hier kann ich sehr schön den Übungsbeginn nach der Mittagspause beobachten. Bewusst mache ich davon keine Fotos, ich will da nicht in Schwierigkeiten geraten. Gemächlich geht es noch weiter bis zum Reppischhof. Dort habe ich die Auswahl zwischen der Eisenbahn oder dem Bahnersatzbus um nach Dietikon zu gelangen. 

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