Mirnock (2110 m) - auf hohen Wegen über dem Millstätter See
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Der recht isoliert stehende Mirnock erhebt sich am Rande des Drautals zwischen Villach und dem Millstätter See und bietet sich für unschwierige, aussichtsreiche Wanderungen an. Wenngleich die Aussicht am Gipfel an sonnigen Tagen auch locker von den Tauern bis zum Triglav reicht, bleibt der Mirnock vorwiegend wegen des schönen Blicks hinunter zum Millstätter See in Erinnerung. Vor allem beim hier beschriebenen Aufstiegsweg breitet sich der gesamte Seespiegel vor einem aus und lädt zur Abkühlung nach der Tour ein. Ein weiterer Pluspunkt ist die erstaunliche Blütenpracht, die sich auf den Gipfelhöhen bestaunen lässt.
Die Tour beginnt an einem kleinen Parkplatz am Straßenrand kurz vor Renates Einkehr auf der Nordwestseite des Berges. Man folgt der Straße bis zu ihrem Ende bei Renates Einkehr, kurz dahinter beginnt der beschilderte Steig zum Mirnock. Dieser leitet durch eine Wiese in den Wald hinauf, kreuzt mehrfach Forstwege und bringt den Kreislauf durchaus in Schwung. Stellenweise ergeben sich sensationelle Tiefblicke zum langgestreckten Millstätter See. Schließlich wird der Wald verlassen und auf einem Rücken gewinnt man weiter rasch an Höhe. Der Tiefblick ins Drautal und die Aussicht hinüber in die Gailtaler Alpen entschädigen vollends für die Mühen. Unterhalb des Bodenecks quert der Steig schließlich den Hang nach rechts, passiert eine glasklare Quelle und leitet hinauf zum Verbindungsrücken zwischen Bodeneck und Mirnock.
Wo der Steig den Rücken erreicht, verlässt man den Weg, um dem lohnenden Bodeneck einen Besuch abzustatten. Weglos geht es durch den sanften Gipfelhang hinauf zum höchsten Punkt, an dem man einen schönen Blick hinüber zum Mirnock hat. Steigt man noch ein kleines Stück zu einer Geländekante ab, kann man zum Millstätter See hinunter schauen. Am Bodeneck wird man mit großer Wahrscheinlichkeit alleine sein, da lohnt sich auch eine ausgedehntere Gipfelrast.
Vom Bodeneck geht es weglos wieder zurück zum Steig. Ihm folgt man entlang des breiten Rückens ohne großen Höhengewinn auf den Mirnock zu. Am Gipfelaufbau wird es wieder steiler, aber schon bald ist das große Gipfelkreuz erreicht. Bei gutem Wetter hat man hier einen veritablen Rundumblick über Tauern, Nockberge und Gailtaler Alpen bis in die Karawanken und die Julischen Alpen. Am Mirnock ist deutlich mehr los als am Bodeneck, von verschiedenen Seiten her ist ein Anstieg möglich.
Man verlässt den Gipfel in westlicher Richtung und folgt dem Steig durch die Grasflanke bergab. Bergwald löst schließlich die niedrige Vegetation ab und man erreicht einen schwachen Fahrweg, dem man ein Stück folgt. An beschilderter Stelle verlässt man den Fahrweg wieder und steigt am Steig im dichten Wald steil hinunter. Mehrfach werden Fahrwege tangiert, der richtige Steig ist immer entweder markiert oder beschildert. An einer Lichtung mit isoliert stehender Holzhütte kann man nochmals schöne Blicke zum Millstätter See genießen, ehe es weiter unten - noch immer in regem Austausch mit einem Fahrweg - nochmals in den Wald hinein geht. An einem kleinen Holzplatz (Parkmöglichkeit) erreicht man schließlich endgültig den Fahrweg.
Der Schotterstraße folgt man nach rechts zu einem Hof und wandert auf der sich anschließenden Asphaltstraße hinunter zur bereits von der Auffahrt her bekannten Straße. Auf ihr geht es wieder gut 50 Höhenmeter hinauf zum Ausgangspunkt kurz vor Renates Einkehr.
Schwierigkeiten:
Anstieg via Bodeneck zum Mirnock: T2 (gute Bergsteige, am Bodeneck kurzzeitig weglos).
Abstieg vom Mirnock nach Westen: T2 (steile Steige, im oberen Bereich gutmütige Grashänge, darunter meist Bergwald).
Fazit:
Eine nette 3*-Rundwanderung, die im oberen Bereich mit schönen Rundumblicken nicht geizt. Ganz klarer Punktsieger ist der Millstätter See, der sich vor allem beim Aufstieg bestens präsentiert. Die Abschnitte im Wald sind nicht sonderlich spektakulär, Puristen können sich von den zahlreichen querenden Fahrwegen gestört fühlen.
Mit auf Tour: Francesca.
Kategorien: Gurktaler Alpen, 3*-Tour, 2100er, T2.
Die Tour beginnt an einem kleinen Parkplatz am Straßenrand kurz vor Renates Einkehr auf der Nordwestseite des Berges. Man folgt der Straße bis zu ihrem Ende bei Renates Einkehr, kurz dahinter beginnt der beschilderte Steig zum Mirnock. Dieser leitet durch eine Wiese in den Wald hinauf, kreuzt mehrfach Forstwege und bringt den Kreislauf durchaus in Schwung. Stellenweise ergeben sich sensationelle Tiefblicke zum langgestreckten Millstätter See. Schließlich wird der Wald verlassen und auf einem Rücken gewinnt man weiter rasch an Höhe. Der Tiefblick ins Drautal und die Aussicht hinüber in die Gailtaler Alpen entschädigen vollends für die Mühen. Unterhalb des Bodenecks quert der Steig schließlich den Hang nach rechts, passiert eine glasklare Quelle und leitet hinauf zum Verbindungsrücken zwischen Bodeneck und Mirnock.
Wo der Steig den Rücken erreicht, verlässt man den Weg, um dem lohnenden Bodeneck einen Besuch abzustatten. Weglos geht es durch den sanften Gipfelhang hinauf zum höchsten Punkt, an dem man einen schönen Blick hinüber zum Mirnock hat. Steigt man noch ein kleines Stück zu einer Geländekante ab, kann man zum Millstätter See hinunter schauen. Am Bodeneck wird man mit großer Wahrscheinlichkeit alleine sein, da lohnt sich auch eine ausgedehntere Gipfelrast.
Vom Bodeneck geht es weglos wieder zurück zum Steig. Ihm folgt man entlang des breiten Rückens ohne großen Höhengewinn auf den Mirnock zu. Am Gipfelaufbau wird es wieder steiler, aber schon bald ist das große Gipfelkreuz erreicht. Bei gutem Wetter hat man hier einen veritablen Rundumblick über Tauern, Nockberge und Gailtaler Alpen bis in die Karawanken und die Julischen Alpen. Am Mirnock ist deutlich mehr los als am Bodeneck, von verschiedenen Seiten her ist ein Anstieg möglich.
Man verlässt den Gipfel in westlicher Richtung und folgt dem Steig durch die Grasflanke bergab. Bergwald löst schließlich die niedrige Vegetation ab und man erreicht einen schwachen Fahrweg, dem man ein Stück folgt. An beschilderter Stelle verlässt man den Fahrweg wieder und steigt am Steig im dichten Wald steil hinunter. Mehrfach werden Fahrwege tangiert, der richtige Steig ist immer entweder markiert oder beschildert. An einer Lichtung mit isoliert stehender Holzhütte kann man nochmals schöne Blicke zum Millstätter See genießen, ehe es weiter unten - noch immer in regem Austausch mit einem Fahrweg - nochmals in den Wald hinein geht. An einem kleinen Holzplatz (Parkmöglichkeit) erreicht man schließlich endgültig den Fahrweg.
Der Schotterstraße folgt man nach rechts zu einem Hof und wandert auf der sich anschließenden Asphaltstraße hinunter zur bereits von der Auffahrt her bekannten Straße. Auf ihr geht es wieder gut 50 Höhenmeter hinauf zum Ausgangspunkt kurz vor Renates Einkehr.
Schwierigkeiten:
Anstieg via Bodeneck zum Mirnock: T2 (gute Bergsteige, am Bodeneck kurzzeitig weglos).
Abstieg vom Mirnock nach Westen: T2 (steile Steige, im oberen Bereich gutmütige Grashänge, darunter meist Bergwald).
Fazit:
Eine nette 3*-Rundwanderung, die im oberen Bereich mit schönen Rundumblicken nicht geizt. Ganz klarer Punktsieger ist der Millstätter See, der sich vor allem beim Aufstieg bestens präsentiert. Die Abschnitte im Wald sind nicht sonderlich spektakulär, Puristen können sich von den zahlreichen querenden Fahrwegen gestört fühlen.
Mit auf Tour: Francesca.
Kategorien: Gurktaler Alpen, 3*-Tour, 2100er, T2.
Tourengänger:
83_Stefan

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