Bike Mirnock


Publiziert von orome , 13. Mai 2015 um 08:06.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Nockberge
Tour Datum:12 Mai 2015
Mountainbike Schwierigkeit: ZS - Fahrtechnisch anspruchsvoll
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1550 m
Abstieg: 1550 m

Oder 1500hm rechtsdrehender Single-Trail im Banne der Kraftorte

"Hoch über dem Millstätter See, im Bergort Gschriet, gibt es die „Orte der Kraft“, von denen Energie mit sehr hoher, rechtsdrehender Frequenz ausgeht. Die heilenden Energiepunkte wurden vom deutschen Radiästhesisten Josef Georg aus Eppelborn entdeckt. Beim Kraftort 2 stellte er eine so hohe Frequenz fest, dass sie mit der kosmischen Farbe Indigo vergleichbar ist (= kosmischer Strahl)."

So wird also der Mirnock im Internet beworben. Scheinbar haben die Drogen vom Seppl Schorsch schon irgendwo kurz nach dem Start eingeschlagen, die Orte der Kraft sind noch nicht mal auf halber Höhe mitten im Wald. Hätte sich der Herr mehr angestrengt, dann hätte die schönen freien Kuppen der Gipfelregion erreicht und sich einfach an der Aussicht erfreuen können und nicht so einen Unsinn wie rechtsdrehende kosmische Strahlen gebraucht. 

Die Abfahrt will aber auch verdient werden, der Anstieg ist lang und die letzten 300 Höhenmeter müssen getragen werden. Durch den Start um 16.00 Uhr konnten wir uns also keine grossen Pausen erlauben. Zuerst auf der Strasse und ab dem Kofler auf dem Wanderweg respektive Forststrasse 190 geht es flott bis auf 1800m hinauf. Nach genau 2:45h kamen wir mit dem Radl am Rücken oben an.
Tief unter uns glänzt der Millstätter See silbern in der Abendsonne mit der Hochalm im Hintergrund, gegenüber sind die Julier aufgereiht. Die Dolomiten verschwinden im Dunst und der untergehenden Sonne. Man merkt, auch mir gefällt der Mirnock, wenn auch aus anderen Gründen. 

Für die Abfahrt wählten wir den Weg 187. Zuerst geht es lang über den Kamm in Richtung Radenteiner Kreuz. Hier wartet dann auch eine etwas verblockte Querung. Danach taucht der Trail in den Wald ab und es geht flüssig, wenn auch recht technisch dahin, perfekt. Nach dem Bergfried kommt sogar noch die ein oder andere gebaute Schanze dazu. Im dichten Wald ists mittlerweile schon recht duster, pünktlich zur Dämmerung sind wir zurück am Auto. 1:30h für die Abfahrt, ohne grosses Trödeln. 

Fazit: Die Nockberge eignen sich perfekt zum Radeln. Über die freien Gipfelkuppen hinein in den Nadelwald hat es fast immer feine Trails, so auch im Mirnock. 

Tourengänger: orome


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