Grand Balcon Nord am Mont Blanc
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Auf der Rückreise von der italienischen und französischen Riviera besuchten wir im Jahre 2017 auch das Mont Blanc Massiv. Als Stützpunkt wählten wir die kleine Ortschaft Pallusieux unweit vom italienischen Courmayeur südlich des Mont Blanc. Eine Besteigung des Mont Blanc war keineswegs unser Ziel, sondern nur die Durchführung einiger leichter Wanderungen in dieser grossartigen Gebirgslandschaft. Die erste super Wanderung führte uns auf dem Grand Balcon Nord von der Mittelstation Plan de l'Aiguille über Signal Forbes nach Montenvers (= Henri-Vallot-Weg). Unmittelbar unter den hochaufragenden Aiguilles (Felsnadeln) verlaufend, fasziniert der Weg mit immer wieder neuen Perspektiven.
Zuerst gings an diesem heissen Sommertag von Courmayeuer durch den Mont Blanc Tunnel nach Chamonix. Dort bestiegen wir die sehr stark frequentierte Luftseilbahn zur bekannten Aiguille du Midi, die wir in der Mittelstation Plan de l'Aiguille verliessen. Dann stiegen wir hinab zum Chalet du Plan de l'Aiguille. Nun querten wir nach rechts unter den Aiguilles von Chamonix hindurch. Bei der Weggabelung Pt. 2071 zweigten wir wiederum rechts ab und erreichten den Gratrücken mit dem "Signal Forbes". Hier abrupter Szenenwechsel und phantastischer Ausblick auf die Dru und ihre Trabanten, den Gletscher "Mer de Glace" und im Hintergrund die Grandes Jorasses. Der Petit Dru, an dem Alpinismusgeschichte geschrieben wurde (Bonattipfeiler), ist seit den 1950-er Jahren Schauplatz regelmässiger Felsstürze, im Jahre 2005 donnerten hier 300'000m3 zu Tal. Vom Besteigen der Westflanke wird abgeraten. Der "Mer de Glace", Frankreichs grösster Gletscher, liegt tief unten und hat sich stark ausgedünnt. Dann stiegen wir in Serpentinen steil hinab zur Zahnradbahn-Endstation bei Montenvers. Hier besteht die Möglichkeit, die ca. 100 hm tiefer gelegene Gletschergrotte am "Mer de Glace" zu besuchen, was wir jedoch nicht taten. Zurück nach Chamonix fuhren wir mit dem Zahnradbähnli, wo wir noch einen kleinen Bummel durch die touristisch stark geprägten Bergsteigerstadt machten.
Fazit: Leichte und sehr häufig begangene Wanderung in grossartiger, von kühnen Granitnadeln und Gletschern geprägter Landschaft.
Zuerst gings an diesem heissen Sommertag von Courmayeuer durch den Mont Blanc Tunnel nach Chamonix. Dort bestiegen wir die sehr stark frequentierte Luftseilbahn zur bekannten Aiguille du Midi, die wir in der Mittelstation Plan de l'Aiguille verliessen. Dann stiegen wir hinab zum Chalet du Plan de l'Aiguille. Nun querten wir nach rechts unter den Aiguilles von Chamonix hindurch. Bei der Weggabelung Pt. 2071 zweigten wir wiederum rechts ab und erreichten den Gratrücken mit dem "Signal Forbes". Hier abrupter Szenenwechsel und phantastischer Ausblick auf die Dru und ihre Trabanten, den Gletscher "Mer de Glace" und im Hintergrund die Grandes Jorasses. Der Petit Dru, an dem Alpinismusgeschichte geschrieben wurde (Bonattipfeiler), ist seit den 1950-er Jahren Schauplatz regelmässiger Felsstürze, im Jahre 2005 donnerten hier 300'000m3 zu Tal. Vom Besteigen der Westflanke wird abgeraten. Der "Mer de Glace", Frankreichs grösster Gletscher, liegt tief unten und hat sich stark ausgedünnt. Dann stiegen wir in Serpentinen steil hinab zur Zahnradbahn-Endstation bei Montenvers. Hier besteht die Möglichkeit, die ca. 100 hm tiefer gelegene Gletschergrotte am "Mer de Glace" zu besuchen, was wir jedoch nicht taten. Zurück nach Chamonix fuhren wir mit dem Zahnradbähnli, wo wir noch einen kleinen Bummel durch die touristisch stark geprägten Bergsteigerstadt machten.
Fazit: Leichte und sehr häufig begangene Wanderung in grossartiger, von kühnen Granitnadeln und Gletschern geprägter Landschaft.
Tourengänger:
rhenus

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