Pizzo Lucendro 2963m & Fibbia 2738m
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Der wunderschöne Pizzo Lucendro – vor allem vom Bedrettotal aus gesehen – stand schon lange auf meiner Wunschliste. Offenbar war das nicht nur bei mir der Fall. So viele Leute wie heute habe ich noch nie auf einer Skitour gesehen.
Nach einer Tasse Kaffee ging es um 4.30 Uhr von zuhause los, 6.00 Uhr Start auf dem Gotthardpass. Dass wir heute nicht alleine sein würden, war uns von Anfang an klar. Doch so viele Leute habe ich noch nie auf einer Skitour gesehen. Na ja, solange nicht jede Skitour in diesem Rahmen abläuft, ist's ja ganz lustig. In Anbetracht der verschiedensten Sprachen kam schon fast ein bisschen Ferien-Feeling auf.
Wir stiegen durch das Valletta di San Gottardo zum Passo della Valletta (P. 2641) auf. Während mein Kollege als Splitboarder bald schon die Harscheisen montierte, blieben die meinen im Rucksack. Schnee hat es bereits ab der Passstrasse mehr als genug, über Nacht konnte es heute gut abstrahlen – perfekte Bedingungen also. Anschliessend folgte eine ruppige Abfahrt bis P. 2480, wo wir die Felle erneut montierten. Der sonnige Aufstieg bis zum Skidepot war dann purer Genuss – trotz des vielen Volks. Beim Skidepot mussten wir uns fast schon einen Platz ergattern, konnten anschliessend aber mühelos und ohne technische Ausrüstung den Gipfel des Pizzo Lucendro erklimmen. Lange schon wollte ich einmal hier oben stehen, heute hat es nun geklappt! Zwar keine alpinistische Höchstleistung, aber es ist dennoch schön, auch die kleinen Ziele zu erreichen.
Die folgende Abfahrt zum Passo di Lucendro war ein Hochgenuss bei leicht aufgesulztem Schnee. Man hätte durchaus auch noch eine Stunde später abfahren können. Am Pass fellten wir ein letztes Mal an und stiegen – mit einer kurzen Tragpassage – zur Fibbia auf. Auch das ging heute problemlos ohne Steigeisen und Pickel. Etwas mühsam war die Querung vom Vorgipfel bei P. 2757 bis zur Gipfelflanke der Fibbia: Nächstes Mal würde ich hier die Felle nochmals im Rucksack verstauen.
Bei der zweiten und letzten Abfahrt zurück zum Auto an der Gotthardpassstrasse liessen wir es nochmals richtig krachen und suchten uns einige schöne Varianten durch das coupierte Gelände. Hier ist allerdings Vorsicht geboten, denn einige Steine kommen bereits zum Vorschein.
Sollte dies der Tourenabschluss 2020/2021 sein, so war es ein würdiger. Doch wer weiss: Bei dem vielen Schnee könnte ich mich vielleicht nochmals motivieren, die Ski aus dem Keller zu nehmen.
Nach einer Tasse Kaffee ging es um 4.30 Uhr von zuhause los, 6.00 Uhr Start auf dem Gotthardpass. Dass wir heute nicht alleine sein würden, war uns von Anfang an klar. Doch so viele Leute habe ich noch nie auf einer Skitour gesehen. Na ja, solange nicht jede Skitour in diesem Rahmen abläuft, ist's ja ganz lustig. In Anbetracht der verschiedensten Sprachen kam schon fast ein bisschen Ferien-Feeling auf.
Wir stiegen durch das Valletta di San Gottardo zum Passo della Valletta (P. 2641) auf. Während mein Kollege als Splitboarder bald schon die Harscheisen montierte, blieben die meinen im Rucksack. Schnee hat es bereits ab der Passstrasse mehr als genug, über Nacht konnte es heute gut abstrahlen – perfekte Bedingungen also. Anschliessend folgte eine ruppige Abfahrt bis P. 2480, wo wir die Felle erneut montierten. Der sonnige Aufstieg bis zum Skidepot war dann purer Genuss – trotz des vielen Volks. Beim Skidepot mussten wir uns fast schon einen Platz ergattern, konnten anschliessend aber mühelos und ohne technische Ausrüstung den Gipfel des Pizzo Lucendro erklimmen. Lange schon wollte ich einmal hier oben stehen, heute hat es nun geklappt! Zwar keine alpinistische Höchstleistung, aber es ist dennoch schön, auch die kleinen Ziele zu erreichen.
Die folgende Abfahrt zum Passo di Lucendro war ein Hochgenuss bei leicht aufgesulztem Schnee. Man hätte durchaus auch noch eine Stunde später abfahren können. Am Pass fellten wir ein letztes Mal an und stiegen – mit einer kurzen Tragpassage – zur Fibbia auf. Auch das ging heute problemlos ohne Steigeisen und Pickel. Etwas mühsam war die Querung vom Vorgipfel bei P. 2757 bis zur Gipfelflanke der Fibbia: Nächstes Mal würde ich hier die Felle nochmals im Rucksack verstauen.
Bei der zweiten und letzten Abfahrt zurück zum Auto an der Gotthardpassstrasse liessen wir es nochmals richtig krachen und suchten uns einige schöne Varianten durch das coupierte Gelände. Hier ist allerdings Vorsicht geboten, denn einige Steine kommen bereits zum Vorschein.
Sollte dies der Tourenabschluss 2020/2021 sein, so war es ein würdiger. Doch wer weiss: Bei dem vielen Schnee könnte ich mich vielleicht nochmals motivieren, die Ski aus dem Keller zu nehmen.
Hike partners:
budget5
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