EFW 1 Dtld 28: Celle - Fuhrberg - Gailhof (Europäischer Fernwanderweg E1)

28. Etappe der Deutschlandwanderung auf dem Europäischen Fernwanderweg E1 
Diese Etappe bietet keine besonderen Höhepunkte - die Beschreibung im Rother-Führer "gemütliche Etappe " ist durchaus zutreffend. Fuhrberg überrascht mit schönen Fachwerkhöfen - und zu dieser Jahreszeit kann man dort frischen Spargel kaufen. Viel Wald, aber weniger langweilig als der Wald nördlich von Celle. Und es ist wahrscheinlich die Etappe in Deutschland mit den geringsten Höhenunterschieden. Da der offizielle E 1-Verlauf vor Fuhrberg einen längeren Asphaltabschnitt hat, nahmen wir hier auch eine der längsten Abweichungen davon bisher vor - 10,9 km (davon 0,6 km Abstecher 0,2 km Umweg), insgesamt bisher 138,8 km. ( davon 1,5 km Akkürzung, 13, 2 km Abstecher).

Da wegen Corona noch ein Beherbergungsverbot in der Gastronomie für Nicht-Niedersachsen besteht,  ist uns die Fortsetzung unserer Deutschlandwanderung nur mit einem Standquartier bei Verwandtschaft im Raum Hannover und täglicher Anfahrt zu den Etappenorten möglich. Nebeneffekt: Die Reihenfolge der Etappen ist flexibler nach der Wettervorhersage gestaltbar. Ansonsten zu beachten: keine Einkehrmöglichkeiten, allenfalls "to go", soweit nicht ganz geschlossen; Maskerade zum Teil in den Orten, an Haltestellen und in Verkehrsmitteln sowieso, wobei je nach Landkreis OP-Masken oder FFP-2-Masken nötig waren. Wir haben uns noch nie vorher so sehr für Landkreisgrenzen interessiert / interessieren müssen.

Wegequalität (km)                        diese Etappe       bisher insgesamt
Asphalt/Beton                                     5,2                           220,3
davon autofrei                                     2,0                           112,8
grober Schotter/Pflaster                   2,0                               7,2          
Erdwege / leicht gebunden              19,0                          436,0
davon Pfade/ Steige                          3,2                            151,2

Anmerkung: Diese Aufteilung gilt für unsere, vom offiziellen EFW 1-Verlauf teilweise abweichende Route.

Nord-Süd-Fortschritt in km: 7,5
Insgesamt seit der deutsch-dänischen Grenze: 247,1
Insgesamt zurück gelegte km: 665,4

Durchwanderte Dörfer und Städte: Celle,  Rixförde,  Fuhrberg  (2/86)

Gipfel: keine (0/18)
Gesamter Aufstieg bisher: 5015 Hm

Getroffene Fernwanderer: an diesem Tag keine 
Insgesamt: 22

Gesichtete Wildtiere: keine

Sehenswürdigkeiten: Fachwerkhäuser in Fuhrberg (weitgehend abseits vom E 1, etwa "An der Kirche")

Allgemeine Infos zu unserem Projekt „Wir wandern auf dem E 1 durch Deutschland“ siehe bei der 1. Etappe am 30.5.20  https://www.hikr.org/tour/post149553.html  . Ein * bei den Bildtiteln bedeutet, dass das Foto auf unseren Varianten abseits der offiziellen EFW 1-Trasse aufgenommen ist.       

Wegbeschreibung: Start für uns war am Bahnhof von Celle.  In südlicher Richtung auf das Parkhaus zu und auf der Straße hindurch.  Gleich nach der Brücke über die Fuhse rechts auf den Fuhseradweg. Diesem etwa 1 km folgen. Dann geht es auf der Straßenbrücke links über das Flüsschen und bei einem Kreisverkehr schräg links hinüber in den Lönsweg. Dort kann man auf Erde neben der Fahrbahn laufen. Nach gut 1 km auf einer Brücke über die Umgehungsstraße und in gleicher Richtung wie zuvor durch den Wald weiter bis zur Gaststätte Zum Alten Kanal. Dahinter rechts auf schönem Pfad an Eichen entlang neben dem Fuhsekanal weiter. Bei der nächsten Brücke wird der Kanal gequert und ordentlich markiert führt der Weg dann um die Hausgrundstücke von Wietzenbruch herum (wir schnitten eine Ecke noch auf Pfaden durch den Wald abseits vom E 1 ab). Wo wieder ein größerer Weg erreicht wird, biegt die E 1-Markierung links ab - wir gingen geradeaus weiter und sparten damit etwas Asphalt. Direkt vor der  Brücke über den Adamsgraben links in einen Pfad. Nächste Waldstraße rechts,  wieder auf dem E 1, noch 20 m auf Asphalt.  Dann lange geradeaus bis  zu einer Landstraße. Die Markierung führt hier etwa 100 links die Straße entlang. Wir gingen direkt geradeaus weiter und nahmen  dann den nächsten Weg nach links,  der wieder auf den E 1 trifft. Auf diesem nach rechts weiter . Nach einigen km - flach, Wald und immer lange geradeaus - wird eine Landstraße gekreuzt und es geht geradeaus auf der Straße nach Rixförde. 
In Rixförde verließen wir den EFW  1 für etwa  2 Stunden,  um einen Asphaltabschnitt zu umgehen: In Rixförde einfach geradeaus weiter und lange, lange geradeaus durch ziemlich ebenen Wald (einmal an einer Gabelung eher halblinks als halbrechts).
Man trifft schließlich an einem Parkplatz auf die Straße.  Dort muss man über den Parkplatz und die Brücke,  weil man sonst nicht über den Bach kommt. Gleich hinter der Brücke rechts und dann links in den Waldweg mit Lehrtafeln zur Wasserversorgung.  Am Wasserwerk vorbei und dann den nächsten  grob geschotterten Weg links.  Denn den zweiten Weg rechts durch die Felder nördlich von Fuhrberg.  Im Ort die Straße links und dem Verlauf "An der Kirche" an schönen Fachwerkhäusern vorbei bis zur Hauptstraße,  die an einer Fußgängerampel gequert wird. Dann weiter rechts durch die Dorfstraße.  Lange geradeaus bis in den Wald mit der E 1-Markierung. Der EFW1 schlägt dann einen ziemlichen Haken: Nach zwei Wiesen auf der rechten Seite macht der Weg eine Linkskurve und quert einen Graben. Wenn dieser trocken ist , kann man den Haken des Wegs gut durch den Graben nach rechts abkürzen und trifft nach 200 m wieder auf den Weg. Wieder rechts geht es weiter,  nach 200m links und auf schmaler werdendem Weg zur Autobahn.  Vor der Autobahn rechts für etwa 100 m und dann durch einen Tunnel unter der Autobahn.  Vorsicht, Kopfsteinpflaster und Dunkelheit. 
An der nächsten Abzweigung folgten wir noch dem E 1 nach links . Es folgt eine Rechtskurve und an der nächsten Abzweigung verließen wir den  E1,  um geradeaus auf Asphalt zum Bus nach Gailhof zu gehen. Dafür 100 m nach der nächsten Brücke rechts über einen Feldweg hinter den Häusern Gailhofs zur Straße beim Autohof.