Stehender Ko beim Bächenstockversuch

Heute bin ich bös auf die Nase gefallen. Da ich gestern meine erste Sommertour gemacht habe, war ich unsicher ob es heute gehen würde. Jedoch fühlte ich mich gut am Abend. Also holte mich mein Kollege um 05:30 ab. Bei der Passstrasse hatte es bereits viele Autos. Durch den Wald bogen wir jedoch allein los. Der Wald selbst war eisig und immer wieder abschüssig. Irgendwann wechselten wir auf die Harscheisen. Während ich mich super fühlte, hatte mein Kollege eher Mühe mit den Bedienungen. Bei den Hütten konnten wir dann ein erstes Mal aufatmen. Nun querten wir den Hang bevor es flächer hoch ging zum See. Bereits hier, verlor ich minimal den Anschluss an meinen Kollegen. In der langen Querung oberhalb des Sees brach ich dann endgültig ein. Die Spitzkehren hoch aufs Plateau oberhalb des Sees zogen sich für mich endlos. Endlich wieder im flachen angekommen, war ich völlig ausser Atem. Den Gipfel habe ich bereits abgehackt. Das Couloir noch kurz im Kopf. Mein Kollege meinte dann jedoch, es sei okay, wenn wir nun einfach eine längere Pause einlegen und dann zurückkehren. Ich erholte mich kurz und merkte dann, es hat überhaupt keinen Sinn heute. Die Tour gestern war zu lange. Deshalb genossen wir beinahe eine Stunde unsere Ruhe. Wir waren die letzten die Aufgestiegen waren. Hätten wir jedoch mit der Abfahrt noch 20 Minuten gewartet, dann hätten wir Bombo angetroffen. Schade wurde es nichts. Die offenen Flächen waren perfekt angesulzt. Der Wald sehr hart zu fahren. Mein Kollege schaffte es ohne das Brett abziehen, ich fuhr einmal zu weit rechts und musste deshalb das Brett kurz abziehen.