Piz Morteratsch
|
||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Wir starten an der Bahnstation Morteratsch und erreichen bald schon den Hüttenweg, der rechts vom Hauptpfad auf die Moräne ansteigt. Unterwegs verlocken hocharomatische Berghimbeeren zur Verköstigung. Der Weg bis zur Morteratschhütte ist dementsprechend kurzweilig. Für Sonntag ist herrliches Spätsommerwetter vorhergesagt und schon gegen abend lichten sich die Restwolken und geben endlich die weissen Traumziele frei.
Nach einer frösteligen Nacht machen wir uns am Sonntagmorgen um 5 Uhr früh auf den Weg richtung Boval-Scharte. Auf gutem Weg geht es in zick-zack Kehren steil bergan. Auf einem ersten Plateau wird es karger und loses Steinmaterial nimmt zu. Nach gut einer Stunde, die Sonnen zeigt erste Strahlen, erreichen wir etwas links haltend die Eisenstangen. Hier beginnt eine kurze Strecke über etwas knifflige Platten. Wir stehen mit einer anderen Gruppe gerade in der Rinne und sind daran uns anzuseilen, als unten jemand "Stein!" ruft.
So wie man es nicht machen sollte, blicke ich auf und sehe in direktem Kollisionskurs ein etwa fussballgrosser Stein auf uns zufliegen. Noch ohne Zeit zu reagieren, trifft er auch schon mit voller Wucht, kaum einen halben Meter hinter mir, sein Opfer. Die Rega ist schnell zur Stelle und kann den am Unterschenkel Verwundeten bergen.
Nach einem längeren Unterbruch nehmen wir etwas benommen (quälende Gedanken, was wäre, wenn der Stein... ein Helm hätte kein Schutz geboten...) die Platten in Angriff und kommen bald schon in den genussreichen Kletterfels, der bis in die Boval Scharte hinauf reicht. Gleich hinter der Scharte traversieren wir in die etwas eisige und recht steile Nordostflanke. Der Aufstieg erweist sich als unproblematisch. Nach gut 4 Stunden erreicht man den Gipfel.
Bei klarer Sicht geniessen wir die lohnenswerte Aussicht auf den fast greifbaren (und doch so fernen, zumindest in alpintechnischer Hinsicht) Biancograt.
Wir steigen ab Boval Scharte über den Tschiervagletscher in die Tschiervahütte ab. Von dort über den Hüttenweg ins Roseggtal.
Nach einer frösteligen Nacht machen wir uns am Sonntagmorgen um 5 Uhr früh auf den Weg richtung Boval-Scharte. Auf gutem Weg geht es in zick-zack Kehren steil bergan. Auf einem ersten Plateau wird es karger und loses Steinmaterial nimmt zu. Nach gut einer Stunde, die Sonnen zeigt erste Strahlen, erreichen wir etwas links haltend die Eisenstangen. Hier beginnt eine kurze Strecke über etwas knifflige Platten. Wir stehen mit einer anderen Gruppe gerade in der Rinne und sind daran uns anzuseilen, als unten jemand "Stein!" ruft.
So wie man es nicht machen sollte, blicke ich auf und sehe in direktem Kollisionskurs ein etwa fussballgrosser Stein auf uns zufliegen. Noch ohne Zeit zu reagieren, trifft er auch schon mit voller Wucht, kaum einen halben Meter hinter mir, sein Opfer. Die Rega ist schnell zur Stelle und kann den am Unterschenkel Verwundeten bergen.
Nach einem längeren Unterbruch nehmen wir etwas benommen (quälende Gedanken, was wäre, wenn der Stein... ein Helm hätte kein Schutz geboten...) die Platten in Angriff und kommen bald schon in den genussreichen Kletterfels, der bis in die Boval Scharte hinauf reicht. Gleich hinter der Scharte traversieren wir in die etwas eisige und recht steile Nordostflanke. Der Aufstieg erweist sich als unproblematisch. Nach gut 4 Stunden erreicht man den Gipfel.
Bei klarer Sicht geniessen wir die lohnenswerte Aussicht auf den fast greifbaren (und doch so fernen, zumindest in alpintechnischer Hinsicht) Biancograt.
Wir steigen ab Boval Scharte über den Tschiervagletscher in die Tschiervahütte ab. Von dort über den Hüttenweg ins Roseggtal.
Tourengänger:
BADU

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)