Wanderung im Norden von Passau nach Salzweg und zurück

Im Stadtgebiet Passau gibt es über 260 km Wanderwege die vom Bayerwald-Verein betreut werden. Trotzdem haben sich viele während der 15 km Corona-Regel beschwert, dass sie so eingeengt sind und so gut wie nichts unternehmen können. So musste Stadt und Landkreis zusammengelegt werden, damit es mehr Möglichkeiten zum Spazierengehen und Wandern gab. Aus diesem Grund und der Möglichkeit, dass wir nicht so schnell aus der Coronakrise kommen, werde ich ein paar Touren veröffentlichen, die mir persönlich am Herzen liegen.
 
Meine heutige Tour starte ich im Stadtteil Ilzstadt. Ein öffentlicher Parkplatz und Bushaltestellen sind vorhanden. Der Einstieg in die Runde ist nicht schwer, denn man braucht nur der Beschilderung Donausteig oder Goldsteig in östlicher Richtung zu folgen. Der Weg führt an der Kirche St. Bartholomäus vorbei hinauf nach Grubweg. Im Anstieg hat man im Rücken beste Aussichten auf die Veste Oberhaus und die Altstadt von Passau. Ausblicke die nicht jeder Passau-Besucher kennt. Fast 100 Höhenmeter werden auf dem ersten Kilometer zurückgelegt bis man den Klosterberg mit seiner tollen Aussicht erreicht.

Ich folge weiter dem Donausteig in nördlicher Richtung durch den Stadtteil Grubweg, aber keine Angst, nur wenige Meter führen durch dicht besiedeltes Stadtgebiet. In Laimgrub wechsele ich über den Breiteichweg auf den Wanderweg Nr. 24. Über den Weiler Erdbrünst betrete ich das Waldgebiet Burgholz. Der Wanderweg Nr. 24 ist teilweise Forststraße, dann aber auch nur ein Steiglein. Er endet in der Ortschaft Salzweg, dem nördlichsten Punkt meiner Runde. Den Weg gehe ich nicht bis zu seinem Ende, sondern verlasse diesen über die Waldstraße, benutze ein kurzes Stück auf der alten B12, die Passauer Straße, bis die Kreuzung zum Stausee Oberilzmühle auftaucht. Dieser Beschilderung folge ich nun nach links.

Kurz danach wird die Umgehungsstraße von Salzweg überquert. Über die Weiler Kinsing und Innerreut betrete ich wieder das Stadtgebiet von Passau. Gerade dieser letzte Abschnitt ist sehr ländlich geprägt und bietet immer wieder tolle Aussichten ins Ilztal. Wer sich etwas mit der Karte beschäftigt kann diese Runde auch ausweiten und den Stausee Oberilzmühle und die Triftsperre, sowie den Ortsteil Hals besuchen. Diese habe ich bereits in einer anderen Tourenbeschreibung erwähnt. [www.hikr.org/tour/post142606.html]

Zuletzt wandere ich von Sieglgut über eine schmale und steile Teerstraße wieder hinab in die Ilzstadt, wo sich der Kreis schließt. Leider hat der kalte März bisher noch sehr wenig Grün hervor gebracht, was die Runde noch schöner machen würde. Mein Tipp: nach Ostern starten.

Der Einstieg in die Rund ist auch vom Wanderparkplatz in Kastenreuth / Breiteich möglich. Parken kostet hier nichts und hat auch eine Stadtbushaltestelle.