Grosse Runde, um von St. Gallen/St. Georgen auf das Sennholz (878m) zu kommen.

Ja, so kann es gehen, wenn man sich nicht genau die Strassenbezeichnung ansieht und mit der Karte 1:10'000 abgleicht: statt einer kleinen Tour auf den Punkt 923m nördlich von Oberbrand machte ich eine 3 1/2 Stunden-Schneewanderung vom Punkt 878 an der Rütistrasse östlich zum Punkt 930, weiter über Vorderhörlen und Hinterhörlen nach Waldegg und durch den Stueleggwald zu den Skianlagen bei Unterbrand und hinauf zu diesem -natürlich geschlossenen - Gasthaus. An der Sternwarte vorbei erreichte ich bald das Gehöft Ringelberg und über den freien Hang und einen Waldkamm den Gipfel des Sennholzes, auf dem ich schon vor wenigen Wochen bei wenig Schnee, vom Riethölzi kommen, stand. Da ich erst um 13:00 gestartet bin, musste ich gleich wieder absteigen, zurück zum Unterbrand und auf dem Fahrweg ins Tal. So weit, so gut. Aber jetzt kam etwas, was mir in meinen 58 Jahren, solange ich in die Berge gehe und in der Welt herumreise - noch nie passiert ist: ich konnte mich nicht richtig erinnern, wo ich mein Auto abgestellt hatte (siehe Einleitung). Eine sehr nette junge Dame riet mir, mich an die Polizei zu wenden und gab mir deren Telefonnummer. Zwei sehr nette und höfliche und hilfsbereite Beamte der Polizei St. Gallen konnten meinen Schilderungen entnehmen, wo ich mich bewegt haben musste und sind mit mir die Strecke in die Gegenrichtung abgefahren, sodass ich sicher bei meinem Auto landete. In  Zukunft werde ich wieder Fahrstrecke und Parkplatz genau abgleichen, um solche Pannen zu vermeiden. Nochmals ein sehr herzliches DANKE an die junge Polizistin und den jungen Polizisten!