Meniggrat und Stand, Felswarzen - heute mal im farbenfrohen Herbst
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Längere Zeit sind wir an diesem herrlichen Herbsttag alleine unterwegs - ab der Region Stand tauchen stets mehr Wanderer auf (viele davon von Seeberg her kommend); und auf dem Rückmarsch über Hindermenige können wir viele Dutzende PWs dort hinauf oder hinunter fahren sehen … (auch beim späteren Einkehrschwung im Rössli bei den Wiriehornbahnen sind überraschend viele Parkplatze besetzt - beinahe wie bei winterlichen Skisportverhältnissen).
Bis dato beinahe jedes Jahr bei winterlichen Verhältnissen begangen, reizt uns heute ein Besuch bei „grünen“ Verhältnissen, ist doch stets die Erfahrung der Wechsel der Jahreszeiten (von Sommer auf Winter) ein beeindruckender …
Beim Parkplatz P. 1259 im Meniggrund stellen wir unseren PW (als ersten) ab, und steigen auf der weit ausholenden sommerlichen BWW-Strecke über Bodenallmi an zu P. 1358. Später holen wir aus übers Fahrsträsschen bis zur Hütte auf P. 1436; entlang des Gündligrabens folgen wir wieder der wrw Route (oft nur spärlich erkennbar und signalisiert) bis zum (jetzt noch geschlossenen - später wird es doch noch einmal öffnen …) Bergrestaurant Sennhütte.
Ab hier verläuft nun der Sommerweg in grösserer Abweichung vom Winteraufstieg zum Meniggrat: erst nur sanft an-, dann absteigend erreichen wir Menigwald, P. 1584. Nun schliesst sich eine meist steiler (und leicht ruppige) Wegstrecke an - gelegentlich im lichten Wald leitet sie an zur geschlossenen Alp auf Vordermenige.
Hier beschreiten wir die Abkürzung zum Grat, auf welchem wir wieder auf den BWW treffen; auf diesem wandern wir nun im gemütlichen Modus dem erst noch weit weg erscheinenden Gipfelziel zu. Über die Anhöhe von P. 1929 folgt nun der aussichtsreiche (zu beiden Seiten: linkerhand, nordwestlich zur Kette von Puntelgable,
Turnen / Turne und weiteren, zur Rechten zu
Wiriehorn / Wiriehore und Niesenkette) Gang zum Meniggrat.
Wir lassen uns hier - bei der erstmals ersichtlichen Gipfeltisch- und -bankkombination - nieder, bevor wir uns nach ausgiebiger Gipfelrundschau auf den erst identischen Rückweg begeben.
Via P. 1929 steigen wir sanft ab zum Übergang auf P. 1851; ein knapp 90 m betragender
Gegenanstieg leitet uns über verlassenes Alpgelände hoch zur weiten Fläche von Stand und Stand, Westgipfel.
Es ist nun unser zweites Gipfelziel mit unserem Mittagsrastplatz sehr nahegerückt; in Kürze haben wir die Strecke zum Felsaufbau der auch Affenfelsen genannten Felskuppen erreicht; noch vor unserer Mittagsimbisspause erkraxeln wir die Felsenwarzen Stand (kurz ein II) und steigen durch eine einfache Rinne auf deren Nordseite ab und zurück.
Für den nachfolgenden Abstieg wählen wir nicht die WW-Route via (abgebrannte) Alp Seeberg, sondern die einst in etwa benutzte Winterroute über den nach N verlaufenden Rücken - mit etwelchen Fahr- oder Wegspuren hinunter nach Hindermenige (P. 1652 und P. 1651).
Nur kurz müssen wir danach die heute extrem frequentierte Alpzufahrtsstrasse benutzen, bevor wir übers Alpgelände den WW benutzen können. Auf P. 1553 müssen wir jedoch unsere Wegstrecke wieder mit den PWs teilen; auf der Strasse wandern wir nun stets flacher hinunter zur Brätli- und Picknickstelle auf Menigboden.
Wenige Meter später können wir die arg befahrene Strecke verlassen und dem nun wieder steilen, kurz etwas ruppigen, WW folgen, welcher uns erst im Wald, dann über Weidegelände, zu P. 1413 hinunterbringt. Unter der Flüeschwand verläuft der WW attraktiv, an majestätischen Einzelbäumen vorbei und mit prächtigem Blick zu den dahinter aufragenden Felswänden, weiter hinunter zum grossen Parkplatz Meniggrund bei P. 1328.
Es verbleibt uns noch der sich doch lange hinziehende Gang, alles der Strasse entlang, durchs Tal des Menigbaches, zurück zu unserem Startpunkt bei P. 1259, dem Parkplatz Meniggrund, dabei entschädigen uns die famosen Ausblicke zu den Alpen und Höfen mit lieblichen Herbstimpressionen von Bäumen und Landschaften zur linken Seite doch sehr.
▲ 2 ¼ h (inkl. 10 min Pause) bis Meniggrat
▼▲ 50 min bis Stand, Felsenwarzen
▼1 ¾ h bis Meniggrund, P. 1259
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