Zu Felsen westlich von Vorderweidenthal / Pfalz (+370 hm)


Publiziert von WolfgangM , 19. Oktober 2020 um 14:59.

Region: Welt » Deutschland » Westliche Mittelgebirge » Pfälzerwald
Tour Datum:18 Oktober 2020
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 370 m
Abstieg: 370 m
Strecke:Vorderweidenthal - Buhlstein - Löffelsberg - Bühlhof - Vorderweidenthal
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bus von Bad Bergzabern nach Vorderweidenthal (und weiter nach Dahn).
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Gleich wie Anreise.
Kartennummer:opentopomap.org

Heute beschreibe ich eine Rundwanderung über zwei Berge mit vielen Felsen westlich von Vorderweidenthal. Unterwegs kommt man auch an einer Einkehrhütte vorbei, was für eine gelungene Tour wichtig ist. Start- und Endpunkt ist Vorderweidenthal, das westlich von Bad Bergzabern im Pfälzerwald liegt. Dorthin fuhr ich mit dem sonntags stündlich verkehrenden Bus von Bad Bergzabern. Vorderweidenthal liegt übrigens nicht in der Nähe von Hinterweidenthal, sondern 13 km Luftlinie davon entfernt, vermutlich haben sich beide Ortsnamen unabhängig voneinander entwickelt.

Von Vorderweidenthal aus ging ich zuerst über flaches Wiesengelände, dann im Wald ansteigend auf den ersten Berg, den Buhlstein oder Puhlstein (man findet beide Schreibweisen). Gleich am Südende des Bergs gibt es einen großen Felsen mit einer leicht zugänglichen Aussichtsplattform. Der weitere Weg verläuft in nordwestlicher Richtung auf dem Kamm des Buhlsteins entlang, und hier gibt es eine ganze Reihe hoher Felsen, die direkt neben dem Weg aufragen. Auf die Felsen hinauf kommen leider nur gute Sportkletterer, obwohl ich an einer Stelle eine Rinne entdeckte, die vielleicht mit UIAA II erklimmbar wäre. Aber heute machte ich keine Experimente, und die Felsen waren auch noch nass vom vorherigen Regen.

Vom Buhlstein ging ich nach Norden hinab in eine Senke und dann wieder hinauf auf den benachbarten Löffelsberg. Auch hier trift man gleich beim Aufstieg auf einen hoch aufragenden Felsen (Busenberger Galgenfelsen), der von der Bergseite her auf einer gesicherten Aussichtsplattform zugänglich ist. Weiter ging ich über den Kamm des Löffelsbergs an dessen östliches Ende, wo sich eine weitere Aussichtsstelle befindet, diesmal ohne Felsen. Auffällig ist, dass oben auf dem Löffelsberg entlang des Weges viele regelmäßig und massiv gebaute Steintürmchen bzw. -pyramiden stehen, deren Sinn und Ursprung mir unbekannt ist. Auch im Internet ist nur nebulös von "fleißigen Händen" die Rede, die diese Pyramiden geschaffen haben.

Beim Abstieg vom Löffelsberg nach Osten passierte ich noch einige weitere Felsen und gelangte in die Senke zwischen Löffelsberg und Heßlerberg. Von hier ging ich noch ein kurzes Stück nach Norden den Hang des Heßlerbergs hinauf, wo es weitere Felsen geben sollte, diese waren aber klein und unattraktiv, weshalb ich bald wieder umkehrte. Stattdessen ging ich dann von der Senke hinüber zum Bühlhof, um dort einzukehren. Zum draußen Sitzen war es etwas zu kühl, obwohl einige Gäste dies taten, aber im Innenraum war noch soviel Platz, dass die Corona-Abstände gut einzuhalten waren.

Der Rest der Tour war dann eine Flachlandwanderung durch zumeist offenes Gelände, was auch mal ganz nett ist, es müssen ja nicht immer Berge sein. Erst ging es durch landwirtschaftlich genutzte Flächen (der Bühlhof betreibt auch Landwirtschaft), dann ein Stück durch einen Wald, und schließlich hinunter in das Erlenbachtal, wo ich dann im offenen Wiesengelände zurückkehrte nach Vorderweidenthal.

Tourengänger: WolfgangM


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