Aussicht auf den Baldeggersee...........


Publiziert von Baldy und Conny , 6. Oktober 2020 um 08:24.

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum: 4 Oktober 2020
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-LU 
Aufstieg: 320 m
Abstieg: 320 m
Strecke:Hitzkirch-Schloss Heidegg-Lieli-P.720-Allmend-Sulz-Hitzkirch. 11.3km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit PW nach Hitzkirch. PP Bahnhof
Kartennummer:Swiss Map

...........mit einer gemütlichen Runde ab Hitzkirch.

Ab Hitzkirch ist der Weg Richtung Horbern mit Bergbeiz bereits bestens ausgeschildert. Vorbei am schönen Schloss Heidegg schlendern wir gemütlich und einsam durch den Wald Richtung Lieli

In Lieli verpassen wir den Abzweiger Richtung Burghof, Horbern, unserem eigentlichen Ziel. Statt dessen gehts dem WW Richtung Allmend weiter. Bis wir das bemerken sind wir schon bei der Allmend angelangt. Ab hier wäre Horbern in ca. 35 Minuten erreichbar. Uns wird aber die Zeit zu knapp. 
Also nehmen wir die Strasse via Sulz zurück nach Hitzkirch unter die Füsse.

Man sollte halt ab und zu die Karte vor Augen halten.


Die erste erhaltene Urkunde, die das Geschlecht der Herren von Heidegg erwähnt, datiert von 1185. Als Ministerialen standen die Heidegger im Dienst der Landesherren im Seetal, wohl anfänglich der Grafen von Lenzburg, dann der Kyburger und der Habsburger. Burg und Herrschaft entstanden im Sog der Städte- und Burgengründungswelle des 12./13. Jahrhunderts. Diese erfasste auch das Seetal, das im 13. Jahrhundert für kurze Zeit zur besten überregionalen Landverbindung zwischen Gotthard, Luzern und Basel aufstieg. Die Herrschaft Heidegg umfasste grundherrliche Rechte, die niedere Gerichtsbarkeit über Gelfingen und Altwis, die Vogtei über den grössten Teil des Baldeggersees, Reben und Waldungen. 1431/37 erwarb die neue Besitzerfamilie Büsinger durch Kauf die Herrschaft Lieli mit den Twingen Lieli, Sulz und Mosen hinzu.

 
Schloss Heidegg inmitten von Wald und Weinberg

Ab 1482/83 lösten einflussreiche Stadtluzerner Ratsfamilien die adligen Besitzer ab. Johann Heinrich Franz Pfyffer von Altishofen baute ab 1678 den im Wesentlichen noch mittelalterlichen Wohnturm zum barocken Schloss aus. Der Familienzweig nannte sich nun Pfyffer von Heidegg. 1700 erwarb die Stadt Luzern Schloss und Herrschaft und vollendete den Innenausbau. 1798 endete die Gerichtsherrschaft. Heidegg wurde zu einer Staatsdomäne des Kantons Baden und 1803 bis 1848 des Kantons Luzern, der sie nach dem verlorenen Sonderbundskrieg an den liberalen Gelfinger Bauern Joseph Heggli versteigerte.

 
Louis und Caroline Pfyffer von Heidegg-Slidell, Besitzer von Schloss Heidegg ab 1875

1875 erwarb das vermögende luzernisch-amerikanische Paar Ludwig und Caroline Pfyffer von Heidegg-Slidell das Schloss zurück, versah das Äussere der Anlage im burgenromantischen Sinne mit Zinnen und Portalen, legte einen Schlosspark mit einer Kastanienallee an und machte 1912 den Schlossturm wieder bewohnbar. 1950 schenkten die letzten Nachfahren, die kinderlosen Witwen Mathilde von Glutz und Marie-Louise de Chambrier, das Schloss dem Kanton Luzern, der es öffentlich zugänglich machte. Den Betrieb samt Museum führt seither die Vereinigung Pro Heidegg[1].

Anfangs der 1950er Jahre verhalfen der von Gottfried Boesch auf Anregung des deutschen Bundeskanzlers Konrad Adenauer angelegte Rosengarten, der wieder mit Reben bepflanzte Burghügel, an dem der Luzerner Staatswein wuchs, und das neu gegründete Schweizerische Jagdmuseum Schloss Heidegg zu überregionaler Ausstrahlung. Von 1995 bis 1998 unterzog der Kanton Luzern das Schloss einer Gesamtrenovation.


Tourengänger: Baldy und Conny


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