Mit einer minimen Verspätung von 2 – 3 Minuten bin ich in Cossonay-Penthalaz angekommen. Ich kann es fast nicht glauben, das Postauto ist bereits abgefahren. Die nächste Verbindung ist 3 Stunden später. Ich möchte meine heutige Tour nicht einfach vergessen, so lasse ich mich mit dem Taxi nach Saint Barthélemy chauffieren. So beginnt meine heutige Wanderung beim Schloss von Saint Barthélemy. Unten auf dem Gutsbetrieb des Schlosses befinden sich einige Tiergehege. Es sind hier Damhirsche sowie einige verschiedene Enten zu sehen. Über die Brücke des Talents geht es weiter in Richtung Oulens-sous-Echallens und unter dem Dorf wieder nach unten zum Fluss. Auf der linken Seite geht es weiter bis Le Moulin, ein Name welcher in dieser Gegend immer wieder auftaucht. Der Wanderweg geht weiter dem Talent entlang. Jedoch bei der nächsten Brücke bleibe ich links und gehe auf einem Fussweg weiter. Dieser hat auf der Karte einen kleinen Unterbruch. So komme ich zu einem recht hohen und gut gespannten Stacheldrahtzaun. Zum Glück ist da ein Pfahl unten recht morsch. So kann ich diesen etwas verschieben und niederdrücken und schon ist das Hinderis überwunden. Als ich auf dem Weg eine kleine Pause mache, komme ich zu einer Sitzbank auf dem ein toter Vogel liegt. Fliegen und Wespen sind da ausgiebig am Futtern, haben sie doch das arme Tier bereits fast vollständig ausgeweidet. Aber weshalb habe ich T2 geschrieben? Dies betrifft den Weg beim Bois Bâtard. Man kommt sich hier fast im Urwald vor. Mannshohe Brennesseln, dichte wilde Brombeeren, üppige Pflanzen in jeder Menge und ein Weg der fast nicht zu sehen ist, so sieht das hier aus. Die Brennesseln sind nicht nur gross, sondern so kräftig dass sie mich sogar durch die Jacke hindurch brennen. Eigentlich bin ich froh, dass dieser Weg nur etwa 500 m lang ist bis zur nächsten Strasse. Hier muss ich mich entscheiden wie es weitergehen soll. Direkt der Talent entlang führt kein Weg. Die nächste Station rechts des Flusses wäre Penthéréaz. Dorthin geht es aufwärts, jedoch bin ich mir nicht sicher wann oder ob dort überhaupt ein Postauto fährt. So bleibt eigentlch nur noch der Weg nach Bavois mit einem Bahnhof. Es ist wohl etwas weiter weg, doch dorthin geht es abwärts. Über Coudray gehe ich unter der Autobahn hindurch nach Bavois und gehe zum etwas vom Ort entfernten Bahnhof.
1. Etappe
2. Etappe
3. Etappe 4. Etappe
5. Etappe
Kommentare