Kristínartindar (1126m)
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Nach einem Tag Regen und Nebel in Skaftafell, starte ich in den frühen Abendstunden zu einem Tourversuch Richtung Kristínartindar. Vor 8 Jahren hatte ich diesen schon einmal in Angriff genommen, war aber aus Zeitgründen und der damaligen Jahreszeit gescheitert. Jetzt waren die Bedingungen besser, genügend Zeit war vorhanden und Licht brannte rund um die Uhr. Lediglich das nebelige Wetter war nicht gerade Vorausetzung so einen Berg zu besteigen. Der Kristínartindar ist für isländische Verhältnisse ein relativ hoher Berg, den man ohne sonderliche Schwierigkeiten (keine Gletscherberührung, im Sommer schneefrei) erreichen kann. Allerdings ist dafür einiges an Durchhaltevermögen nötig, da man bei dieser Tour knapp 20 Kilometer bewältigen muss bei einem Höhenunterschied von 1000 Metern.
Wie oben gesagt, beginnt meine Tour bei dickem Nebel am Campingplatz Skaftafell Richtung Aussichtspunkt Sjónarnípa. Der Weg ist anfangs sehr breit, wird dann aber ein schmaler aber weiter gut sichtbarer Bergweg, der teilweise durch dichte Vegetation führt. Nach einer guten Stunde bin ich am Aussichtspunkt Sjónarnípa, an dem ich null Aussicht habe. Hier ist beginnt die baum- und strauchfreie Zone. Nun verläuft der Weg vorerst gemäßigt bergaufwärts und es tritt der Umstand ein den ich erhofft habe, der Nebel schwindet.
Auf der Glama-Hochfläche angekommen stehe ich völlig über der Nebelschicht und habe auch Sicht auf mein Ziel, das Gipfelmassiv des Kristínartindar einschließlich umliegender Berge und Gletscher. Am Rand entdecke ich auch den hier schon einmal festgehaltenen Steinpilz. Da ich allein unterwegs bin unterlasse ich jegliche Kletterversuche, sondern starte sogleich zum Endspurt Richtung Gipfel. Dabei gerate ich auf eine Wegführung die im steilen Rhyolitschottergelände endet. Nach einigen Schweißausbrüchen habe ich diese Etappe auch geschafft und muss feststellen, dass noch eine Etappe bis zum Gipfel unter die Füße genommen werden muss. Das geht auf gut sichtbaren Wegspuren dann doch schneller als erwartet und ich stehe zu später Abendstunde auf dem Gipfel des Kristínartindar. Man kann den Gipfelgrat weiter verfolgen und hat dann auch Einblicke auf die Gletscherarme des Vatnajökull. Leider befindet sich über mir auch eine niedrige Wolkendecke, so dass die höchsten Berge Islands nicht zu sehen sind. Trotzdem ist es ein erhabenes Erlebnis hier in völliger Einsamkeit die Aussicht zu geniessen.
Nach einer kleinen Gipfelpause geht es für mich wieder zurück nach Skaftafell. Dafür wähle ich den alternativen Aufstiegsweg Richtung der Wasserfälle. Nach wenigen hundert Meter Abstieg verschwinde ich wieder in der dicken Nebelsuppe. Der Weg zerrt sich dann doch ganz schön in die Länge. Gegen Mitternacht bin ich dann noch bei gutem Tageslicht wieder am Campingplatz Skaftafell angekommen.
Fazit: Bei schönem Wetter sicherlich einer der besten Aussichtsplätze Islands mit Blick auf die grandiose Gletscherlandschaft Südisland.
Tour allein begangen
Wie oben gesagt, beginnt meine Tour bei dickem Nebel am Campingplatz Skaftafell Richtung Aussichtspunkt Sjónarnípa. Der Weg ist anfangs sehr breit, wird dann aber ein schmaler aber weiter gut sichtbarer Bergweg, der teilweise durch dichte Vegetation führt. Nach einer guten Stunde bin ich am Aussichtspunkt Sjónarnípa, an dem ich null Aussicht habe. Hier ist beginnt die baum- und strauchfreie Zone. Nun verläuft der Weg vorerst gemäßigt bergaufwärts und es tritt der Umstand ein den ich erhofft habe, der Nebel schwindet.
Auf der Glama-Hochfläche angekommen stehe ich völlig über der Nebelschicht und habe auch Sicht auf mein Ziel, das Gipfelmassiv des Kristínartindar einschließlich umliegender Berge und Gletscher. Am Rand entdecke ich auch den hier schon einmal festgehaltenen Steinpilz. Da ich allein unterwegs bin unterlasse ich jegliche Kletterversuche, sondern starte sogleich zum Endspurt Richtung Gipfel. Dabei gerate ich auf eine Wegführung die im steilen Rhyolitschottergelände endet. Nach einigen Schweißausbrüchen habe ich diese Etappe auch geschafft und muss feststellen, dass noch eine Etappe bis zum Gipfel unter die Füße genommen werden muss. Das geht auf gut sichtbaren Wegspuren dann doch schneller als erwartet und ich stehe zu später Abendstunde auf dem Gipfel des Kristínartindar. Man kann den Gipfelgrat weiter verfolgen und hat dann auch Einblicke auf die Gletscherarme des Vatnajökull. Leider befindet sich über mir auch eine niedrige Wolkendecke, so dass die höchsten Berge Islands nicht zu sehen sind. Trotzdem ist es ein erhabenes Erlebnis hier in völliger Einsamkeit die Aussicht zu geniessen.
Nach einer kleinen Gipfelpause geht es für mich wieder zurück nach Skaftafell. Dafür wähle ich den alternativen Aufstiegsweg Richtung der Wasserfälle. Nach wenigen hundert Meter Abstieg verschwinde ich wieder in der dicken Nebelsuppe. Der Weg zerrt sich dann doch ganz schön in die Länge. Gegen Mitternacht bin ich dann noch bei gutem Tageslicht wieder am Campingplatz Skaftafell angekommen.
Fazit: Bei schönem Wetter sicherlich einer der besten Aussichtsplätze Islands mit Blick auf die grandiose Gletscherlandschaft Südisland.
Tour allein begangen
Tourengänger:
his

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