Chrummhorn - Mitte März bei sommerlichen Bedingungen
|
||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Vom Parkplatz der PB Alpnachstad halten wir sogleich auf ein Weglein zu, welches am Hang hochführt zum WW Pilatusweg. Diesem folgen wir länger, meist nur wenig, im Schiffhüttenwald steiler, ansteigend, über Wiesland - unweit Hächeren auch das Trassee der PB unterschreitend, hinauf nach Grossrüti, P. 618.
Blauer Himmel ist unser dauerhafter Begleiter - die Fernsicht jedoch leicht diesig - wie wir übers Land weiter höher ziehen nach P. 656 und P. 666, dazwischen im Wald heute ein erstes Mal den Wolfortbach überschreitend. Anschliessend bietet der WW - nun meist im Wald - eine gemächliche Fortsetzung; hingegen erweist sich der Abstieg zum und die Querung über den Widibach als sehr attraktiv.
Nach dem steileren Gegenaufstieg zu P. 703, Renggschwand, schliesst sich wieder eine eher flache Waldpassage an; ab P. 735 folgt der nun durchwegs steile Anstieg hinauf zum Renggpass. Teils durch abgeholzten Wald und an dem mit Malereien (der im Zweiten Weltkrieg hier Dienst tuenden Einheiten) versehenen Unterstand am Felsgürtel (beim BWW-Abzweig auf 801 m) vorbei gewinnen wir den ebenfalls historischen Übergang.
Lange zieht sich nun der weitere Verlauf der Route in der Nähe des gegen Norden sehr steil abfallenden Grates dahin; im Wald wechseln flachere mit steilen Abschnitten ab. Meist auf guter Weganlage (an wenigen Stellen etwas ruppig-rutschig und ausgesetzt) verläuft der BWW an (P. 1061) vorbei; halbwegs zwischen diesem und dem Gipfel kann man sich auf schwacher Spur direkt an den Grat heranwagen - eine Bank lädt auf einem famosen Aussichtsplatz (mit Blick Richtung Horw und Luzern) hier zu einer Pause ein.
Wenig später setzt der doch beträchtlich steile Schlussanstieg auf teils ruppiger Wegspur an zur kurzen Flachpassage, auf welcher wir zum südlich gelegenen felsigen Gipfelaufbau marschieren - und hier den BWW verlassen. Zu Beginn finden sich zwischenzeitlich einige Wegspuren im mehrheitlich felsigen Gelände; nach einer Umgehung eines Felssporn sind nun die Hände definitiv an den Fels zu setzen - attraktiv, gutgriffig und -trittig, mit einem Augenmerk auf lose sitzende Felsbestandteile, gilt es nun steil die besten Durchstiegsmöglichkeiten zu wählen. Viel Freude bereitet uns die heute zum sechsten Mal gewählte Route auf das Chrummhorn - beim Gipfelkreuz setzen wir uns sehr zufrieden zur Rast hin und geniessen die verschiedenartigen Aus-, Tief- und Hochblicke.
Auf dem vergleichsweise harmlosen Weglein in der SE-Flanke steigen wir später ab und zurück zum BWW; auf unserer Aufstiegsstrecke kehren wir zurück zum Renggpass. Ebenso identisch gestalten wir den Weiterabstieg - am militärischen „Denkmal“ vorbei - hinunter zu P. 735.
Hier wählen wir den sanft, öfters durch den Wald hinunter führenden BWW zur Lichtung Renggschwand; steil überwindet dieser 220 Höhenmeter auf dem östlich des Widibaches verlaufenden Geländerückens im lichten Wald an (Renggweid) vorbei zur (Tellacherweid). Ausgangs Walds kommt der Bach in Sichtweite; alsbald schlendern wir auf der Renggstrasse an P. 444 vorbei zur Unterführung der Autostrasse.
Optisch malerisch (akustisch etwas weniger) wandern wir nun am Alpnachersee (mit schilfgesäumtem Blick zum Stanserhorn) entlang über Wolfort zur Anlegestelle Alpnachstad (See) und zurück zum Parkplatz der PB Alpnachstad.
▲ 1 h bis P. 703 (Renggschwand)
▲ 1 ½ h Chrummhorn
▼ 2 h (inkl. 10 min Pause)
unterwegs mit Anni
Kommentare