Skitour+Gratbegehung vom Garner Wetterkreuz auf Kühberg, Eisköfele, Königsangerspitze, Radlseenock


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 28. Januar 2020 um 10:35.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:27 Januar 2020
Ski Schwierigkeit: WS+
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 5:45
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit PKW von Garmisch über Brenner, Feldthurns, Garn zum Parkplatz nahe des Garner Wetterkreuzes
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Dieselbe Strecke zurück

Am Morgen des 27.01.20 verließ ich die Autobahn bei Klausen u. fuhr über Feldthurns u. Garn zum über 1400m hoch gelegenen Parkplatz nahe des Garner Wetterkreuzes. Dort traf ich zwei Einheimische, die mit ihren Schneeschuhen weniger zu tragen hatten, als ich mit meinen Skier, denn ca. 200hm musste man auf Weg Nr. 10 zu Fuß aufsteigen, bevor man genügend Schnee auf einem Fahrweg antraf. Über diesen erfolgte der Aufstieg in Almengelände, bevor es über den großen Südhang der Königsangerspitze weiter aufwärts geht.

Ich stieg schließlich schräg links Richtung Kühberg auf, um ihn zum Eisköfele hin zu überschreiten. Ich ließ meine Skier an der östlichsten Scharte dieses Gratabschnittes westlich der Königsangerspitze zurück u. begann von dort diese nette Gratüberschreitung.
Ich hatte unterwegs wenig Felsberührung, vielleicht mal eine I-er Stelle.

Vom Eisköfele stieg ich kaum mehr als 50hm ab, um südlich unterhalb des Kamms zum Skidepot zurückzugehen. Der Schnee war teils hartgefroren, sodass ich aufpassen musste, nicht abzurutschen! Spikes an den Schuhen wären dafür nicht schlecht, denn Steigeisen bei einer solchen Tour mitzunehmen, fände ich schon übertrieben!

Vom Skidepot stieg ich den mäßig steilen Kamm rasch zur Königsangerspitze auf. Nachdem ich mich ins Buch eingetragen hatte, fuhr ich etwas unterhalb des Kamms bis unter den Radlseenock ab, den ich zuletzt zu Fuß erreichte.

Anschließend ging es im steilen Hang an der Radlseehütte vorbei. Vom Radlsee war nichts als eine flache schneebedeckte Fläche zu sehen. Schneeschuhspuren führten ca. 30hm zu einer Geländekante hinauf, denn unterhalb befindet sich eine Steilflanke mit Felsen. Auf einem teilweise noch erkennbaren Steig verliefen sie ziemlich eben bis zu einem Rücken, hinter dem ich endlich über den schönen Hang der Königsangerspitze abfahren konnte. Der Schnee war nur ansatzweise im Begriff, aufzufirnen, weshalb die Abfahrt auf dem zerfurchten Schnee schon etwas wild wurde. Zuletzt musste ich wieder durch Bergwald meine Skier tragen. Dort befinden sich hartgefrorene Schneereste, die teils vereist sind u. daher am besten umgangen werden sollten.





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