Königsangerspitze (2436m)

Die Königsangerspitze, oder einfach nur Königsanger ist ein einfacher Gipfel, der eigentlich das ganze Jahr über besteigbar ist und keinerlei Schwierigkeiten aufweist. Nach unseren Touren in den Dolomiten (siehe Journal) wollten wir noch eine kurze Tour vor der Weiterfahrt machen und da bot sich der Berg gerade zu an.

So ging es zum Parkplatz, zu dem man von der A22 ganz schönweit hochgurkt, da die Radlseehütte noch im Winterschlaf war, packten wir für den Winterraum. Der Weg beginnt auf einem Forstweg im dahinterliegenden Wald und gewinnt angenehm an Höhe. Zwischendurch kann man immer mal wieder über kleinere Abschnitte abkürzen. Bald gelangten wir auf weite Almwiesen, der Blick auf die Dolomiten öffnete sich während sich die Felsen immer röter färbten. Die gesamte Zeit läuft man am sonnigen Südosthang des Königsangers entlang, im Winter eine recht nette Skitour.
Bald quert man in die Osthänge des Berges und bleibt lange Zeit auf gleicher Höhe bleibend, ab hier zieht es sich etwas zur Hütte. Diese erblickt man dann plötzlich samt Radlsee, wenn man um eine letzte Ecke biegt. Wir machten es uns im Winterraum gemütlich um am nächsten Morgen zeitig auf dem nur noch 30 Minuten enfernten Gipfel zu gelangen.
Der Pfad dorthin war auch schon komplett schneefrei, ungewöhnlich für die Jahreszeit aber leichter für uns! So erreichten wir problemlos den geräumigen Gipfel, die Aussicht ist in etwas dieselbe wie die von der Königsangerhütte.

Bergab gingen wir dann in direkter Linie zurück zum Auto, manchmal kurz weglos aber meistens erwischt man einen der vielen Forstwege am Hang.

Die Königsangerspitze ist ein Alljahresgipfel auch für schlechteres Wetter, als alleiniges Ziel aber etwas zu unspektakulär.