Skitour vom Skigebiet auf Sonnenkopf, Winterbesteigung von Nenzigastkopf und Burtschakopf


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 20. Januar 2020 um 22:25.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Verwallgruppe
Tour Datum:20 Januar 2020
Ski Schwierigkeit: WS+
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit PKW von Garmisch über Fernpass, Arlbergpass und Klösterle zur Talstation der Sonnenkopfbahn

Nach morgendlicher Fahrt zur Talstation der Sonnenkopfbahn fuhr ich mit teurer Skitourenkarte zu ihrer Bergstation u. nach kurzem Gegenanstieg u. Abfahrt mit einem Sessellift bis in eine Höhe von mehr als 2200m.

Ich ging erst ein Stück rechts, um mir den Anstieg zum Ameisenberg anzuschauen. Dann querte ich die Hänge nordwärts. In einem steilen Hang mit Lawinenverbauungen stieß ich auf eine markierte Skiroute. Ein paar Meter musste ich die Skier wegen sehr großer Steilheit und hartem Schnee unter dem pulvrigen Neuschnee, auf dem ich abrutschte, tragen, sonst ging der Anstieg ganz gut. Über den S-Grat erreichte ich zu Fuß in Kürze den Sonnenkopf.

Von dort sah ich den Nenzigastkopf. Eine steile Skitour auf seinen Gipfel hielt ich für möglich. Nach Rückkehr zum Skidepot stieg ich in seine Richtung auf. Die Nordflanke war mir dann doch zu steil für den Anstieg und wahrscheinlich wegen dem verblasenen Neuschnee auch schneebrettgefährdet. So steuerte ich seinen NW-Grat an. Ich machte dort Skidepot und stieg dann im sehr steilen Schnee unterhalb des Grates (bis ca. 45°), in dem ich mich unterwegs ein paar mal an Felsen festhalten konnte, zum flachen Gipfelgrat auf.

Nach Rückkehr zum Skidepot fuhr ich zurück zur Scharte vor dem Sonnenkopf u. dann unterhalb des nach Norden zum Burtschakopf führenden Grates an Skispuren entlang ab. An Lawinenverbauungen entlang stieg ich vom Skidepot in östliche Richtung bis ca. 40hm über den Burtschasattel auf. Der darunterliegende Steilhang wies tiefen Schnee auf u. war lawinengefährdet. Vom Burtschasattel ging es meist über den noch sichtbaren Steig zum Gipfelgrat hinauf, der gesichert ist, da es nach nordwärts wahnsinnig steil abwärts geht. Ich trug mich als Erster in diesem Jahr ins Gipfelbuch ein.

Nach Rückkehr zum Skidepot querte ich die Hänge zu der Talstation der anderen Sesselbahn, die gerade ihren Betrieb eingestellt hatte (16.00 Uhr) u. fuhr von dort zurück zur Bergstation der Sonnenkopfbahn ab, zu der ich zuletzt auf gewalzter Piste einen Gegenanstieg zu bewältigen hatte.



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