Guggenberg 2441m - Die rassige Variante
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Wer mit Ski auf den Guggenberg will, kann gemütlich von Süden und Westen zusteigen, muss dabei aber viel auf flachen Forstwegen gehen und bei der Abfahrt lange schieben! Ich teste heute eine rassigere Variante und schaue mir die Steilhänge über der Winterstaller Alm an. Hier gibt es auch einen Zugang mit Skiern zum Guggenberg, allerdings braucht es sehr stabile Verhältnisse und begangen wird der Guggenberg von dieser Seite nie!? Auch für mich ist es eine Premiere, doch bei LWS 1 will ich den Versuch wagen.
Am Parkplatz erwarten mich zweistellige Minusgrade und es dauert bis zur Winterstaller Alm bis ich einigermaßen aufgewärmt bin. Hier habe ich Gelegenheit, Sonne zu tanken und mir eine Linie durch die abschüssige Flanke auszuspähen. Die Unterlage ist perfekt, gut griffig und gebunden, aber das Gelände steilt extrem auf und bringt mich ordentlich ins Schwitzen, die Sonne trägt inzwischen auch kräftig dazu bei. Ich quere intuitiv weiter und suche mir die sympathischsten Hänge. Dabei gerate ich weit nach Osten und habe bis zum Guggenberg noch ein gutes Stück Weg vor mir. Aber ich genieße den herrlichen Kamm, treffe auf eine Herde Gämsen und schiebe mich entspannt der Sonne und dem Kreuz entgegen.
Der Schnee und die gleißende Sonne verwandeln den Guggenberg, so habe ich ihn noch nicht gesehen. Mein Kreuz steht etwas schief, ich richte es gerade, baue ein paar neue Steine drumherum und lese die Bucheinträge. 2020 bin ich der Erste, ich wünsche allen ein Gutes neues Jahr und sitze noch ein wenig in der Einsamkeit der Rieserferner.
Dann aber zieht es mich wieder zurück, ich bin gespannt, was mich bei der Abfahrt erwartet. Eine der vielen Reisen, die zur Winterstaller Alm ziehen, habe ich beim Aufstieg als geeignet befunden. So quere ich über den Kamm und versuche, mich zu erinnern. Von oben ist es gar nicht so einfach, aber ich finde die passende Schneise und stürze mich in die Tiefe. Rassig steil, aber mit guter Unterlage gelingen die Schwünge passabel. Eine kurze, enge Rutschpassage und der Hang läuft sanft aus ins Winterstaller Tal, geschafft.
Die Sonne brennt inzwischen frühlingshaft, ich lasse mich an der Almhütte nieder und genieße den wunderbaren Tag. Nur der Schnee auf dem Forstweg weicht noch nicht auf und so ratter ich über das bockige Geläuf zurück zum schattigen Parkplatz, durchgeschüttelt, geschwitzt und doch gefroren. Alles war heute dabei, ich bin immer wieder erstaunt, was der unscheinbare Guggenberg Rassiges zu bieten hat ;-)
Am Parkplatz erwarten mich zweistellige Minusgrade und es dauert bis zur Winterstaller Alm bis ich einigermaßen aufgewärmt bin. Hier habe ich Gelegenheit, Sonne zu tanken und mir eine Linie durch die abschüssige Flanke auszuspähen. Die Unterlage ist perfekt, gut griffig und gebunden, aber das Gelände steilt extrem auf und bringt mich ordentlich ins Schwitzen, die Sonne trägt inzwischen auch kräftig dazu bei. Ich quere intuitiv weiter und suche mir die sympathischsten Hänge. Dabei gerate ich weit nach Osten und habe bis zum Guggenberg noch ein gutes Stück Weg vor mir. Aber ich genieße den herrlichen Kamm, treffe auf eine Herde Gämsen und schiebe mich entspannt der Sonne und dem Kreuz entgegen.
Der Schnee und die gleißende Sonne verwandeln den Guggenberg, so habe ich ihn noch nicht gesehen. Mein Kreuz steht etwas schief, ich richte es gerade, baue ein paar neue Steine drumherum und lese die Bucheinträge. 2020 bin ich der Erste, ich wünsche allen ein Gutes neues Jahr und sitze noch ein wenig in der Einsamkeit der Rieserferner.
Dann aber zieht es mich wieder zurück, ich bin gespannt, was mich bei der Abfahrt erwartet. Eine der vielen Reisen, die zur Winterstaller Alm ziehen, habe ich beim Aufstieg als geeignet befunden. So quere ich über den Kamm und versuche, mich zu erinnern. Von oben ist es gar nicht so einfach, aber ich finde die passende Schneise und stürze mich in die Tiefe. Rassig steil, aber mit guter Unterlage gelingen die Schwünge passabel. Eine kurze, enge Rutschpassage und der Hang läuft sanft aus ins Winterstaller Tal, geschafft.
Die Sonne brennt inzwischen frühlingshaft, ich lasse mich an der Almhütte nieder und genieße den wunderbaren Tag. Nur der Schnee auf dem Forstweg weicht noch nicht auf und so ratter ich über das bockige Geläuf zurück zum schattigen Parkplatz, durchgeschüttelt, geschwitzt und doch gefroren. Alles war heute dabei, ich bin immer wieder erstaunt, was der unscheinbare Guggenberg Rassiges zu bieten hat ;-)
Tourengänger:
georgb

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