Egelsbacher Kopf 2534m - Frühlingserwachen


Publiziert von georgb , 27. April 2014 um 07:09.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:26 April 2014
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bruneck-Percha-Mühlbach-Parkplatz Badl
Kartennummer:tabacco 033 Pustertal

Die Skitourensaison in Südtirol war (und ist sie immer noch) lang und gut, der viele Schnee und die stabilen Verhältnisse machten Freude. Dennoch starten wir gerne in die Wandersaison und tauschen die harten Skistiefel gegen unsere bequemen Lederschuhe, die sich perfekt an die Füße schmiegen. Eine Befreiung, der Herr hat uns wohl doch die Beine eher zum Laufen und Springen gegeben und nicht, um damit Skier durch den Schnee zu schieben. Außerdem können wir viel zusätzlichen Ballast vom Garten- und Elektrofachhandel zurücklassen, es ist eine Wohltat, wir spüren den Rucksack kaum noch auf den Schultern.
Die Wahl der ersten Tour fällt nicht schwer, natürlich gehen wir ins Mühlbacher Talile, zunächst ohne klares Ziel. Erst beim Aufstieg zur Winterstaller Alm zieht uns der Höhenrücken Richtung Egelsbacher Scharte an. Weglos auf Gamsspuren queren wir den abschüssigen Hang hinauf, das ein oder andere Mal braucht es den Einsatz der Hände, mehr Gras- als Felsklettern.
Auf dem Kamm angekommen stehen wir nur noch ein paar Schritte von einer bescheidenen Höhe mit Steinmann entfernt. Wir nennen sie Egelsbacher Kopf, nach der gleichnamigen Scharte darunter, über die der Aufstieg zum Kahlgeifel verläuft. Nach kurzer Rast wenden wir uns wieder Richtung Süden, um über den Guggenberg abzusteigen. Die Ausblicke sind genial und die Natur erwacht mit den ersten Blümchen auch auf weit über 2000 Meter. Der Schnee hat sich schon so gut wie verabschiedet, wir finden immer wieder Trittspuren, die uns bergab führen. Ein kurzes Stück folgen wir dem wunderschön angelegten Steig Nr.6 Richtung Mühlbach bevor uns ein Forstweg wieder direkt zurück zum Parkplatz am Staubecken führt.
Nach dem vielen Weiß der letzten Monate haben wir heute die Farben und das Leben in der Natur genossen und als auch noch ein Hase über den Weg hoppelt, hüpft unser Herz gleich mit.


Tourengänger: georgb


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