Sonnensitz auf dem Fänerenspitz
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Dass wir die klein zusammengedrückte Daunennotjacke aus dem Rucksack heute brauchen würden, ahnten wir nicht. Aber im Voralpenexpress wie auch in der Appenzellerbahn war es so kalt, dass die Wanderjacke nicht genügte. Wir waren froh, uns in Brülisau endlich warmlaufen zu können, natürlich jetzt wieder ohne die Daunenjacke.
An der Kirche vorbei wandern wir bis zur Horstbachbrücke auf Hartbelag, dann auf dem Wanderweg rechts weg und bachaufwärts bis P 1076 auf der Schwarzeneggstrasse. Dieser westwärts folgend, verlassen wir nach Mäder, P 1136, den markierte Wanderweg. Wir entscheiden uns für den unmarkierten, auf der Karte eingezeichneten und überaus interessanten Weiterweg, der erst über drei Brücklein des Forsttobelbaches führt. Es folgen noch weitere, teils mit, teils ohne Geländer, es geht durch Riedlandschaft, wo man selbstverständlich den Weg nicht verlässt, dann über Wurzeln hoch über dem Tobel des Horstbaches hinauf auf die lichtüberflutete Fläche vor P 1285. Hier trifft man wieder auf markierte Wanderwege.
Wir wählen jenen zum Forstseeli, machen aber auf der Alp Diepoldsauer Schwamm noch eine ausgiebige Pause, die Sonne und den prächtigen Ausblick aufs Rheintal und das Bodenseeende geniessend. Westwärts erreichen wir dann mit nur wenig Gefälle das Forstseelein, das lieblich und still unter einer feinen Eisdecke schlummert. Auf den kleinen Inselein wachsen winzige Tännlein und Sonnenkringel lassen das Eis funkeln. Ein idyllisches Plätzchen.
Wir steigen hinauf zum Reespass und auf dem immer steiler werdenden Südostgrat die restlichen 200 Höhenmeter zum Fänerenspitz. Im oberen Drittel ist es vorteilhaft, den Weg möglichst zu umgehen, denn er ist recht vereist. Die herrliche Aussicht auf dem Gipfel, ungetrübt und nebelfrei, und die sonnengewärmte Holzbank unter dem Gipfelkreuz laden zu einer genussvollen Mittagsrast ein.
Plötzlich setzt Petrus der Sonnenanbeterei ein Ende, schiebt Wölklein vor die Sonne und bläst seine Backen auf. Jacke, Kappe und Handschuhe werden wieder gebraucht. Wir machen uns an den Abstieg nordwärts Richtung Klein Heieren. Vorerst kann dem Eis noch im Schnee ausgewichen werden, dann entscheiden wir uns doch noch für die Schuheisen. Und schon braucht man nicht mehr zu eiern, jeder Tritt hält. Und unten auf der Alpstrasse zum Eggli werden die Dinger wieder verstaut.
Hier im Berggasthaus Eggli kann man einfach nicht vorbeigehen. Denn so schnell lassen sich die vielen Appenzeller Ausdrücke gar nicht verstehen. So vergnügen wir uns bei Kaffi fertig mit dem Lesen der Speisekarte und wissen schon jetzt, dass wir wieder kommen werden zum Ausprobieren der verschiedenen Gerichte im Innerrhödler Sprachenmantel.
Vom Eggli führt der Wanderweg auf dem langen Wiesenrücken über Brand, Stauber, Lichs, Evlers (welch kauzige Namen) direkt hinunter nach Steinegg, wo gerade das Züglein wegfährt. Mangels Einkehrmöglichkeit und zunehmender Kühle steigen wir in den Zug Richtung Wasserauen und in demselben dann zurück nach Herisau. Die Daunenjacken brauchen wir nicht mehr, die gewöhnlichen Wanderjacken genügen hier vollauf.
An der Kirche vorbei wandern wir bis zur Horstbachbrücke auf Hartbelag, dann auf dem Wanderweg rechts weg und bachaufwärts bis P 1076 auf der Schwarzeneggstrasse. Dieser westwärts folgend, verlassen wir nach Mäder, P 1136, den markierte Wanderweg. Wir entscheiden uns für den unmarkierten, auf der Karte eingezeichneten und überaus interessanten Weiterweg, der erst über drei Brücklein des Forsttobelbaches führt. Es folgen noch weitere, teils mit, teils ohne Geländer, es geht durch Riedlandschaft, wo man selbstverständlich den Weg nicht verlässt, dann über Wurzeln hoch über dem Tobel des Horstbaches hinauf auf die lichtüberflutete Fläche vor P 1285. Hier trifft man wieder auf markierte Wanderwege.
Wir wählen jenen zum Forstseeli, machen aber auf der Alp Diepoldsauer Schwamm noch eine ausgiebige Pause, die Sonne und den prächtigen Ausblick aufs Rheintal und das Bodenseeende geniessend. Westwärts erreichen wir dann mit nur wenig Gefälle das Forstseelein, das lieblich und still unter einer feinen Eisdecke schlummert. Auf den kleinen Inselein wachsen winzige Tännlein und Sonnenkringel lassen das Eis funkeln. Ein idyllisches Plätzchen.
Wir steigen hinauf zum Reespass und auf dem immer steiler werdenden Südostgrat die restlichen 200 Höhenmeter zum Fänerenspitz. Im oberen Drittel ist es vorteilhaft, den Weg möglichst zu umgehen, denn er ist recht vereist. Die herrliche Aussicht auf dem Gipfel, ungetrübt und nebelfrei, und die sonnengewärmte Holzbank unter dem Gipfelkreuz laden zu einer genussvollen Mittagsrast ein.
Plötzlich setzt Petrus der Sonnenanbeterei ein Ende, schiebt Wölklein vor die Sonne und bläst seine Backen auf. Jacke, Kappe und Handschuhe werden wieder gebraucht. Wir machen uns an den Abstieg nordwärts Richtung Klein Heieren. Vorerst kann dem Eis noch im Schnee ausgewichen werden, dann entscheiden wir uns doch noch für die Schuheisen. Und schon braucht man nicht mehr zu eiern, jeder Tritt hält. Und unten auf der Alpstrasse zum Eggli werden die Dinger wieder verstaut.
Hier im Berggasthaus Eggli kann man einfach nicht vorbeigehen. Denn so schnell lassen sich die vielen Appenzeller Ausdrücke gar nicht verstehen. So vergnügen wir uns bei Kaffi fertig mit dem Lesen der Speisekarte und wissen schon jetzt, dass wir wieder kommen werden zum Ausprobieren der verschiedenen Gerichte im Innerrhödler Sprachenmantel.
Vom Eggli führt der Wanderweg auf dem langen Wiesenrücken über Brand, Stauber, Lichs, Evlers (welch kauzige Namen) direkt hinunter nach Steinegg, wo gerade das Züglein wegfährt. Mangels Einkehrmöglichkeit und zunehmender Kühle steigen wir in den Zug Richtung Wasserauen und in demselben dann zurück nach Herisau. Die Daunenjacken brauchen wir nicht mehr, die gewöhnlichen Wanderjacken genügen hier vollauf.
Tourengänger:
CampoTencia,
Krokus


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