Corn da Tinizong - Tinzenhorn - Direkte Südwand
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Die "Direkte Südwand" von 1966 am "Corn da Tinizong" oder Tinzenhorn ist wohl die erste Führe durch die mächtig beeindruckenden Südabstürze des über 3000m hohen Dolomitgipfels. Das "Savogniner Matterhorn" bietet inzwischen eine Anzahl an Routen neueren Datums, bleibt aber ob des weiten Zustiegs und alpinen Ambientes ein Ziel für eher Wenige. Dieser "Dornröschenschlaf" dürfte sich auch kaum ändern. Gut so!
Wäre mein damaliger Kletterkamerad nicht als Kind des Öfteren im Urlaub in der Gegend unterwegs gewesen, wären unsere Kletterpläne (ich wohnte damals in Stuttgart) wohl kaum in die Richtung gegangen, diese Tour anzugehen. So waren 1991 die Informationen darüber äusserst dürftig. Ein älterer SAC-Clubführer (Ausgabe=?) wies uns zumindest die Richtung. Nun, wir würden sehn.....
Wir zelteten nahe des Lac Tigiel und verschafften uns am Anreisetag einen hervorragenden Überblick vom nahebei leicht zu besteigenden Pizza Grossa. Tags drauf gings dann an das "Abenteuer".
Wir fanden eine durchaus genussreiche, alpine Route in überwiegend erstaunlich gutem Fels, die passabel mit KK nachzusichern war. Es steckten damals 12 oder 13 Haken. Bei einer WH von 580m und fast 20 SL also nicht besonders viel. Die Orientierung war trotzdem nicht so besonders schwierig, der Fels aber teils mit Schuttauflage versehen und vereinzelt brüchig, was sauberes Steigen erforderte
Lt. dem Wandbuch (s. mein Topo) war unsere die 10. Begehung dieser direkten Süd-Route seit der Erstbegehung 1966 und die erste von Nicht-Schweizern. Unser Abstieg über den "Normalweg" (ca. III) erfolgte über den Westgrat und ab der Scharte Richtung Piz Mitgel kurz abseilend und zurück zum Lai Tigiel.
Fazit: Einsame, alpine Route in eindrücklichem Ambiente.
Von einer Begehung ist abzuraten, wenn - eher unwahrscheinlich - mehrere Seilschaften unterwegs sein sollten. Zustand dieser Route heute? Unbekannt. Könnte teils mit der Route Foglia von 2002 identisch sein.
Bilder: Leider nur aus externer Quelle
Wäre mein damaliger Kletterkamerad nicht als Kind des Öfteren im Urlaub in der Gegend unterwegs gewesen, wären unsere Kletterpläne (ich wohnte damals in Stuttgart) wohl kaum in die Richtung gegangen, diese Tour anzugehen. So waren 1991 die Informationen darüber äusserst dürftig. Ein älterer SAC-Clubführer (Ausgabe=?) wies uns zumindest die Richtung. Nun, wir würden sehn.....
Wir zelteten nahe des Lac Tigiel und verschafften uns am Anreisetag einen hervorragenden Überblick vom nahebei leicht zu besteigenden Pizza Grossa. Tags drauf gings dann an das "Abenteuer".
Wir fanden eine durchaus genussreiche, alpine Route in überwiegend erstaunlich gutem Fels, die passabel mit KK nachzusichern war. Es steckten damals 12 oder 13 Haken. Bei einer WH von 580m und fast 20 SL also nicht besonders viel. Die Orientierung war trotzdem nicht so besonders schwierig, der Fels aber teils mit Schuttauflage versehen und vereinzelt brüchig, was sauberes Steigen erforderte
Lt. dem Wandbuch (s. mein Topo) war unsere die 10. Begehung dieser direkten Süd-Route seit der Erstbegehung 1966 und die erste von Nicht-Schweizern. Unser Abstieg über den "Normalweg" (ca. III) erfolgte über den Westgrat und ab der Scharte Richtung Piz Mitgel kurz abseilend und zurück zum Lai Tigiel.
Fazit: Einsame, alpine Route in eindrücklichem Ambiente.
Von einer Begehung ist abzuraten, wenn - eher unwahrscheinlich - mehrere Seilschaften unterwegs sein sollten. Zustand dieser Route heute? Unbekannt. Könnte teils mit der Route Foglia von 2002 identisch sein.
Bilder: Leider nur aus externer Quelle
Tourengänger:
Nyn
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