Nepal Teil 6: Gokyo - Gokyo Ri (5.365 m) - Dragnag - beste Aussicht zum Sonnenaufgang


Publiziert von boerscht , 8. Februar 2020 um 21:38.

Region: Welt » Nepal » Gokyo
Tour Datum:10 November 2019
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: NEP 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 660 m
Abstieg: 750 m
Strecke:7,5 km
Unterkunftmöglichkeiten:Lodges in Gokyo und Dragnang

Nach der wunderbaren gestrigen Tour auf den Gipfel Ngozumpa Tse, sollte es heute für uns früh losgehen. Zum Sonnenaufgang wollen wir auf dem Gipfel des beliebten Trekkingberges Gokyo Ri stehen.

Tag 10 (10.11.): Gokyo - Gokyo Ri; 2 km, 610 m , 25 m ;T3; 2 h:

Gegen 4 Uhr früh starten wir in Gokyo. Erstens wollen wir zum Sonnenaufgang auf dem Gipfel sein, zweitens können wir so den Menschenmassen ausweichen, welche leider am Gokyo Ri mittlerweile oft anzutreffen sind. Mittlerweile zeigt die Akklimatisation wirkung und wir kommen gut voran. Wie schon seit Beginn des Treks ist auch heute das Wetter wieder perfekt. Keine Wolke am Himmel. Der Weg auf den Hügel des Gokyo Ri ist einfach und windet sich in vielen Serpentinen hinauf.
Ziemlich pünktlich zum Sonnenaufgang stehen wir auf dem mit hunderten von Gebetsfahnen beschmücktem Gipfel. Die Aussicht über den Ngozumpa Gletscher und zum gegenüberliegenden Gipfel Cholatse und Taboche ist super. Ich fand jedoch im Vergleich hierzu die Aussicht vom Ngozumpa Tse deutlich spannender.
Das Licht zum Sonnenaufgang ist wunderschön und so schießen wir wiedereinmal hunderte von Fotos hier oben. Nach und nach kommen immer mehr Menschen am Gipfel an. Zeit für uns wieder abzusteigen.

Gokyo Ri - Gokyo - Ngozumpa Gletscher - Dragnang; 5,5 km, 70 m , 720 m;T3+; 4,5 h:

Im Abstieg kommen uns hudnerte von Menschen entgegen. Die meisten mit Guide, wobei wir hier immer wieder überrascht sind wer hier so hoch will und wie. Die Tourenguides in Halbschuhen und T-Shirt, hinten dran keuchende und nach Luft schnappende Kunden in dicksten Daunenjacken und Wanderstiefeln, welche den Anschein machen kurz vor dem Zusammenbruch zu stehen. Irgendwie ein bizarres Bild.
In unserer Lodge empfiehlt uns ein Amerikaner in Gokyo noch Pizza zu essen, die sei wie beim Italiener. Das wollen wir uns nicht entgehen lassen. Naja, die Pizza war ziemlich grausig und definitf nicht wie beim Italiener. Vielleicht sollte man bei essens Tips nicht auf Amerikaner hören? Auf den Pizzen waren je mindestens zwei Knoblauchzehen verteilt, welche uns den Rest des Tages übel im Bauch liegen sollten.
Bei herrlichstem Wetter gehts nun weiter in Richtung Dragnang. Zuerst von Gokyo auf die Seitenmoräne des Gletschers hinauf und dann im Schutt hinab auf den Gletscher.
Die querung des Ngozumpa Gletschers ist verdammt staubig und man sieht hier eigentlich nicht, dass man sich gerade auf einem Gletscher befindet. Alles nur feinstes Geröll. Die Querung zieht sich etwas in die Länge, der Weg jedoch einfach zu finden und mit Steinmännern markiert. Auf der anderen Gletscherseite gehts wieder die Moräne hinauf und weiter auf einfachem Wanderweg ins Dorf Dragnang, in dem wir uns eine schöne Lodge suchen. Hier gibts ein Paar verschiedene, wir wählen die, die am östlichsten im Tal liegt und sind mit dieser ganz zufrieden.


Der Gokyo Ri ist wirklich ein schöner, mal abgesehen von der Höhe, einfach erreichbarer Aussichtsgipfel. Alleine wird man hier wohl selten sein, es empfiehlt sich daher zum Sonnenauf-, oder Untergang hinauf zu steigen.



Tourengänger: boerscht
Communities: Photographie


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