Fuenf-Bourgen-Tour mit vier tapfren Rittersleuten


Publiziert von Schubi , 22. November 2019 um 11:29. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Frankreich » Vogesen » Alsace
Tour Datum:10 November 2019
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: F   D 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 700 m
Strecke:14km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Parking Chateau Fleckenstein
Zufahrt zum Ankunftspunkt:s.o.

Im nördlichen Elsass, wo die Vogesen in den Pfälzerwald übergehen, gibt es so einiges an Orten und Geschichten zu entdecken. Um genauer zu sein: die Reste von verwinkelten Felsbourgen, die im Mittelalter auf die hier so typischen Sandsteinfelsen gesetzt wurden. Der alte Haudegen Nikbrueckn kann uns aus seiner Zeit als Raubritter recht schräge Schwänke von dort berichten. Und uns im besten Fall, wenn's Wetter passt, auch mal auf einen Raubzug über Berg und Tal in dieser romantischen Ecke mitnehmen. Geraubt haben wir dabei aber nur schöne Eindrücke und Fotos von der prächtig-herbstlichen Wäldern mit den prägnanten Sandstein-Formationen und Bourgruinen darin.

Mit auf dem Raubzug waren Kamera-Ritter Schubi sowie Schildmaid Onzée des Bois und Edelfrau Amelie. Einen ersten Bericht von Junker Nik gab es bei Hikr bereits irgendwann im Hochmittelalter, diesen aktuelle Tourentext nun schreiben wir in einträchtiger Co-Autorenschaft.

Als Soundtrack für Anfahrt, Rückfahrt, zum Betrachten der Bilder hier empfiehlt die Ritterschar übrigens folgende Wandergeschichte eines anderen Ritters: Knight Moves von Chilly Gonzales
oder aber die musikalische Untermalung aus Junker Niks Koutsche: Banco Del Mutuo Soccorso ‎– Come In Un'Ultima Cena.

Die wackere Truppe begann ihre Queste am Café des 4 (katre) Châteaux (334m), direkt unterhalb der Bourg Fleckenstein. Leider haben Bourg wie Café an diesem November-Sonntag geschlossen.

Diese eine Frage dürfte die Wirtsleut bis in alle Ewigkeit quälen: Haben sie geschlossen, weil keine Leute kommen - oder kommen keine Leute, weil sie geschlossen haben...? Kaspar Hauser, das Bermuda-Dreieck und das: Die großen Rätsel der Menschheit...

Es sollte aber zum Glück der einzige traurige Moment auf unser Bourgen-Tour bleiben. Denn wenn tapfre Rittersleut wandern, dann lacht die Sonne! Sie verzauberte den ganzen Tag lang unsere Runde, zusammen mit den malerischen Nebelschwaden in den Tälern und der wundervollen Herbstfärbung in den Wäldern.

Anstatt ein opulentes zweites Frühstück an der Rittertafel vom Bourg-Café Fleckenstein zu verputzen, marschierten die tapferen Edelleute also frohgemut schnurstraks in den Wald hinein und dort eine felsige Passage hoch; Raubritter Nik immer zackig voran. Er kennt den Weg (wahrscheinlich von seinen früheren Freveleien hier) so gut, dass wir kaum hinterherkamen und schon bald am ersten dicken Sandstein-Solitär anlangten, wo Kamera-Ritter Schubi zum ersten Gruppenbild bat.

Langenfels (400m) heißt der eindrückliche Brocken - wenn auch nicht ganz klar ist, was dieser Name alles umfasst, denn den Berg hinauf folgt ein Fels dem anderen, und alle sind sie lang. Vermutlich ist er aber an den untersten gebunden, immerhin schaut der am schönsten aus. Und so fotografierte der Fotograf und Kameraherr Schubi unsere Schönen auch vor ebendiesem Felsen.

Der Weg zieht sich weiter hinauf, und weiter hinauf zogen auch wir.

Die Route nennt sich "Sentier des Roches". Warnschilder, die besagen, das sei nichts für Kinder, kann man getrost ignorieren - denn das ist im Gegenteil genau das, was Kinder begeistert: Ein Felsen nach dem anderen! Und natürlich waren auch die Kinder in uns höchlichst begeistert von den wilden Felsen. Und deshalb kraxelten wir in der Folge auch auf jeden hinauf - soweit das eben ging.

Auf dem Sentier des Roches gelangt man zum Col Hohenbourg (475m), einem von zahlreichen Wegpunkten in diesem Land, die einem die gelernte Bedeutung des Wortes "col" durcheinanderwerfen. Dieser hier ist weder ein Pass noch ein Hügel. Na, vielleicht zählt er ja als Kragen....

Vom Col Hohenbourg rechtsten wir auf breitem Weg ab, und gingen fürbaß, hinüber zum Krappenfels (470m). Das ist eine Felsenkanzel, die eine fantastastische Sicht über die Besitz- und Waldungen des nördlichsten Nordelsass bietet.

Hier posten wir ein wenig herum, um die Wette, denn der Fels hängt nach rechts deutlich über. Wer sich wohl am weitesten hinaus über den Abgrund gewagt hat?

Der breite Weg biegt am Krappenfels nach links. Ein unscheinbares Weglein jedoch, welches man nur erkennt, wenn man es erkennen will, führt zwischen Felsen direkt an der Bergkante hinauf. Und in wenigen Minuten ist die erste Bourg unserer Runde erreicht: Die Bourgruine Löwenstein (530m).

Das Château de Lœwenstein (deutsch auch "Lindenschmitt" genannt) steht auf zwei Felsen am Schlossberg (östlich die Hauptbourg, westlich die Vorbourg). Erhalten sind noch einige Reste des Treppenturms, Felsentreppen, einige aus dem Fels herausgehauene Räume und Durchgänge sowie dürftige Mauerreste. Die Bourg wurde erstmals im 13. Jahrhundert als Reichslehen des Wolfram von Löwenstein erwähnt. 1283 wurde sie dann von Rudolf von Habsburg an Johann Ochsenstein verliehen. Der musste sich die Bourg mit Hensel Streif von Landenberg teilen, 1383 wurde sie dann zur Hälfte an Johannes (Hanemann) I. von Bitsch verpfändet (seine Frau war eine Bitsch). Schon drei Jahre später  wurde Löwenstein dann wegen Raubritterei zerstört. Wahrscheinlich ist sie danach nicht wieder aufgebaut worden. Was davon noch übrig war, wurde 1676/1677 von französischen Truppen unter Generalleutnant Monclar zerstört. Dem würden wir noch öfter begegnen.

Von der Bourgruine Löwenstein gelangten wir in wenigen Minuten hinauf auf den Schlossberg (551m), der von der Hohenbourg gekrönt ist.

Die Hohenbourg steht auf und um einen turmartigen Felsen am Gipfel des Schlossbergs. Vom Bourgfelsen aus hat man einen großartigen Blick über die Pfalz, das Elsass und hinüber zum Schwarzwald.
 
Von der Bourg, die um den Felsen herum angelegt wurde, sind noch viele schöne Reste erhalten. Der Fels selbst trug einst einen Wohnturm, an seinem Fuß ist auch der Bourgbrunnen noch zu sehen. Im frühen 16. Jahrhundert wurde die mittelalterliche Bourg im Renaissancestil verschönert, aber auch die Verteidigungsanlagen wurden modernisiert. Das wurde durch die Erfindung der Feuerwaffen nötig. Am Bourgeingang errichtete man eine Barbakane für Feuerwaffen.
 
Die Bourg stammt vermutlich ursprünglich aus dem frühen 13. Jahrhundert. Wahrscheinlich durfte Gottfried Puller (Puller = der aus Apulien, später Gottfried von Fleckenstein), sie errichten, weil er 1236 für Kaiser Friedrich II. in Italien Dienste tat. Er wäre demnach der erste Vertreter der Hohenbourger Familie. Urkundlich erwähnt wurde die Bourg erst 1262. Von 1273 bis 1289 gab es Nachbarstreitigkeiten zwischen den Fleckensteinern und den Hohenbourgern, im 15 Jahrhundert wurde die Hohenbourg vom Pfälzer Kurfürsten eingenommen. Swicker (schöner Name eigentlich) VIII. von Sickingen heiratete in die Familie ein und gelangte so in den Besitz der Bourg. Kein geringerer als Franz von Sickingen ließ die Bourg 1504 neu befestigen, als verbündete Truppen des Kurfürsten Ludwig V., des Erzbischofs Richard von Trier und des Landgrafen Philipp I. von Hessen sie 1523 einnahmen, wurde die Bourg allerdings weitgehend zerstört. Erst danach fand der Wiederaufbau im Renaissancestil statt. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Bourg dann von schwedischen Truppen stark beschädigt, endgültig zerstörte sie 1680 der  französische Generalleutnant Joseph de Montclar. Ich sagte ja, dass wir diesem Herren noch öfter begegnen würden.


Der Wanderweg führt nun auf der anderen Seite des Berges hinunter in einen Sattel. Dort befindet sich der Maidenbrunnen (440m). Hier haben unsere Maiden ihr güldenes Haar gekämmt, während die Edelmänner schnell noch einen Drachen töteten. Dann machten wir uns auf zur Wegelnburg (571m), die in wenigen Minuten erreicht ist.

Die Wegelnburg ist in drei Zonen gegliedert: Unter-, Mittel- und Oberburg. Die Unterburg befand sich auf der Westseite. Von ihr steht nur noch der innere Torbau. Felsentreppen ermöglichen den Zugang zur Oberburg. Erhalten sind aus dem Fels herausgeschlagene Durchgänge und ein Felsenkeller. Es sind nur wenige Reste von Wohnbauten erhalten, zudem ist die Bourg teilweise unhistorisch restauriert worden, so dass ihr ursprüngliches Aussehen nur schwer rekonstruiert werden kann.

Die Oberburg passte sich dem Felsenriff an und ist etwa 90 Meter lang, und fünf bis 19 Meter breit. Ein künstlich bearbeitetes Felsplateau trennt das Felsriff, auf dem die Hauptburg stand, vom restlichen Teil des Felsens mit der weiteren Bebauung. Oben ist noch ein Brunnen (oder eine Zisterne) zu sehen.

Die Wegelnburg wurde im Jahr 1247 erstmals erwähnt: Damals vergab Konrad IV. die Bourg als Lehen an Friedrich III. von Leiningen, zuvor hatte sie ein B. de Waeglenburc besessen. Weil sich der kaiserliche Vogt des Landfriedensbruchs schuldig gemacht hatte, wurde die Bourg 1282 von Truppen des Hochstifts Straßburg belagert und eingenommen, eine Zerstörung damals ist aber nicht gesichert.

Im 14. Jahrhundert wurde die Wegelnburg ausgebaut. 1330 kam sie an das Haus Kurpfalz, später an die wittelsbacher Herzöge von Pfalz-Zweibrücken. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde sie von kaiserlichen Söldnern eingenommen und beschädigt, 1679 durch französische Truppen zerstört und geschleift.

In den 1860er Jahren gründete sich eine Gesellschaft zur Verschönerung der Wegelnburg, die erste Sicherungs- und Erhaltungsmaßnahmen vornahm. Bis heute wurde sie mehrfach restauriert, leider kam es dabei teilweise zu unhistorischen Aufmauerungen.


Wir retournierten zum Maidenbrunnen (440m). Hier haben nun unsere Edelmänner ihr güldenes Haar gekämmt, während wiederum die Edelfrauen einen Drachen töteten. Denn wir legen Wert auf Gleichberechtigung. Dann rechtsten wir auf breitem Weg in den nächsten Sattel ab. Hier wechselten wir auf den blau markierten Weg, der links hinunter zum Waldesrand, und dann weiter nach Hirschthal führt. Tritt man aus dem Wald heraus, hat man eine fantastische Sicht auf die Ruine Fleckenstein, dann geht's über Wiesen und Weiden hinunter nach Hirschthal (206m).

Hier besprachen wir uns kurz. Junker Niks ursprüngliche Idee war es gewesen, weiter durch die schöne Au nach Schönau zu wandern, und dann über den Pfaffenfelsen und den Bruderfelsen wieder zurückzukehren. Da aber die  Bourg Fleckenstein zwegenz Geschlossenheit ausfallen musste, wollte er uns einen Ersatz präsentieren: Die Frœnsbourg, die der Bourg Fleckenstein allenfalls an Größe, nicht jedoch an Roman-... Romanti -... Romantizität nachsteht. Romantisch isse halt. Wir willigten ein (hatten eh keine andere Wahl), und folgten Junker Nik...

...und der Beschilderung linkswärts aus dem Ort hinaus, recht romantisch über die Sauer, und drüben hinauf in die Hänge des Fuchsbergs. Entlang des Pfads stolpern wir über jede Menge Pilzgewächse, teilweise in so noch nie erblickter Fremdartigkeit! Na gut, was soll man an botanischem Wissen bei ungebildeten Rittern aus der Provinz schon erwarten ... An einem Schutzhüttl erreicht man eine Passhöhe ("Col du feu interdit" sagt das Schild), von der aus die Frœnsbourg bereits zu sehen. Ein eindrucksvoller Anblick! Von hier aus sind es nur wenige Schritte hinüber zum Château du Frœnsbourg (320m).

Die großartige Frœnsbourg (deutsch "Frönsburg" oder auch "Freundsburg") ist eins der absoluten Highlights dieser Tour. Die eindrucksvolle Ruine der adlernestartigen Felsenbourg thront hoch oben auf einem Felsen über dem Steinbachtal.

Die Bourganlage ist mit alten und neuen Felsentreppen sowie Leitern gut erschlossen. Lediglich der alte Zugang auf der Westseite ist (ohne Seilsicherung) nicht mehr erreichbar. Erhalten sind von der Unterbourg zahlreiche Felsenkeller und Mauerreste, die Oberbourg auf dem Felsen besteht aus gut erhaltenen Felsenkammern und Resten von Wohnbauten und einem sechseckigen Turm. Besonders eindrucksvoll sind die über eine Brücke erschlossenen Bauten auf einem vorgelagerten Felsenturm.

Die Bourg wurde zuerst 1269 erwähnt, als Besitz derer von Frönsburg. Im Jahr 1349 gehörte sie zur Hälfte Ludwig von Frundsperg, sowie zu je einem Viertel Siegfried von Löwenstein und Reinhard von Sickingen (die Wohnsitze in der Gegend besaßen - diese Bourgen hatten wir ja schon). 1359 wurde die Bourg wegen Landfriedensbruch der Inhaber von Johann von Lichtenberg eingenommen und zerstört. Ende des 15. Jahrhunderts ging die damalige Ruine an die Herren von Fleckenstein, die sie um 1481 wiederherstellten. 1677 wurde die Bourg schließlich von den Franzosen geschleift.


Schweren Herzens verließen wir die romantische Anlage, und begaben uns auf den Rückweg. Diesmal querten wir die Hänge des Fuchsbergs südseitig. Den im Pass östlich des Fuchsbergs angeschriebenen Rocher de l'Étang ließen wir aus, den hatten Junker Nik und Schildmaid Onzée des Bois bereits besucht, und eines weiteren Besuchs für unwürdig erklärt. Stattdessen nordosteten wir unverzüglich hinunter zum Fleckensteiner Weiher (205m), und drüben unverzüglich stracks hinauf zur Bourg Fleckenstein (370m).

Bourg Fleckenstein ist vielleicht die bekannteste Felsenbourg in den Nordvogesen. Sie wurde auf und um einen 30 m hohen, ca. 90 Meter langen und sechs bis acht Meter breiten Felsen errichtet, der weithin sichtbar die Landschaft überragt. Die Gesamtanlage inklusive der Unterbourg misst etwa 120 mal 60 Meter. Die Bourg schützte eine Straße, die die staufischen Kaiserpfalzen in Hagenau und Kaiserslautern verband.
 
Teile der Ringmauer und deren Tor mit Resten von zwei Türmen sind erhalten, dazu Mauerreste verschiedener Wohn- wie Wirtschaftsgebäude, ein Treppen- und ein Brunnenturm. Eindrucksvoll sind besonders die Reste der Oberbourg auf dem Felsen, die zahlreichen in den Felsen gehauenen Gänge und Räume, darunter eine Felsenkammer für ein Tretrad, das einen Aufzug antrieb. Die Ringmauer stammt aus dem 13. Jahrhundert, die anderen erhaltenen Reste überwiegend aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Im Hochmittelalter stand ein Bergfried in der Mitte des Felsplateaus, dieser wurde später zugunsten von Wohngebäuden abgetragen.
 
1174 wurde ein Gottfried von Fleckenstein erwähnt, damit indirekt auch die Bourg. Ein Kapitell aus den Schutthalden der Bourg stammt jedoch aus dem frühen 12. Jahrhundert, so dass sie deutlich älter sein muss. 1407 und 1441 sind Bauarbeiten am Fleckenstein belegt, ob diese durch frühere Zerstörungen notwendig geworden waren, ist nicht sicher. Vielleicht wollte man es auch einfach nur ein bisschen gemütlicher haben.
 
Die Familie von Fleckenstein war in den folgenden Jahrhunderten sehr bedeutend geworden: Im Dreißigjährigen Krieg stellte sie einen General bei den bayerischen Truppen und einen französischen Feldmarschall. 1720 starb die Familie dann aus.
 
1674 wurde der Fleckenstein durch französische Truppen eingenommen, 1680 wurde die Bourg unter General Montclar (da isser wieder) vollständig zerstört. Heute ist sie teilweise wieder aufgebaut und damit eine besondere Attra für Familien mit Kindern.


Wie gesagt: Die Bourg war leider geschlossen, gleiches galt für's Café des 4 Châteaux (334 m), und so mussten wir uns unbesichtigter Dinge zu unseren Kutschen begeben.


Fazit:

Eine wunderbare, und zumindest zu dieser Jahreszeit sehr einsame Tour. Die Felsen, die Ruinen wirken im Herbstnebel noch wilder, als sie es ohnehin schon sind. Und mit netten Leuten durch die herbstliche Landschaft zu streifen, die Wälder, die Burgen und die Natur zu erkunden - was könnte schöner sein!


Unsere Kutschen kutschierten und dann noch nach Wissembourg, wo wir eigentlich zu Abend zu speisen beabsichtigt hatten. Doch daraus wurde leider nichts, weil die französischen Gaststuben erst um sieben zu öffnen pflegen - und die meisten saisonbedingt geschlossen waren. Und so blieb es bei Chocolats Chauds und einem Besuch in der Patisserie Rebert, wo wir der schönen Bäckerin die Auslagen leerkauften. Sodann wechselten wir das Land, um an ein zünftiges Mahl zu gelangen.

Freundliche Schilder wiesen uns den Weg zur Zur Traube im gastlichen Schweigen-Rechtenbach direkt hinter der französisch-deutschen Grenze. Das Lokal empfing uns mit dem unwiderstehlichen Charme der achtziger Jahre in Eiche rustikal. Dort saßen wir in fröhlicher Tafelrunde, als uns das Hochlicht des Tagen kredenzt wurde: Ein Hawaiischnitzel, unter nicht einer, nein zwei Hauben frisch gesprühter Sahne! Ein gewöhnungsbedürftiger Goût - aber Schildmaid Onzée des Bois ließ sich nichts anmerken, und kämpfte sich harten Mutes durch das eigenwillige Mahl. Im absurden Restaurant am Ende von Deutschland, so könnte man dies letzte Kapitel unseres Abenteuers wohl überschreiben. Ein bemerkenswertes, aber gemütliches Ende.
(Mit auf Tour: Amelie)

Tourengänger: Nik Brückner, Waldelfe, Schubi
Communities: Photographie


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Kommentare (12)


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dominik hat gesagt:
Gesendet am 22. November 2019 um 14:02
Tollé Bildèr!

Schubi hat gesagt: RE:
Gesendet am 22. November 2019 um 14:49
Mercí für das Lob!

Nik Brückner hat gesagt:
Gesendet am 22. November 2019 um 17:46
Tollé Leuté!

Schubi hat gesagt: RE:
Gesendet am 22. November 2019 um 18:03
:-)

Nik Brückner hat gesagt: RE:
Gesendet am 22. November 2019 um 18:05
Und schön dazu!

Schubi hat gesagt: RE:
Gesendet am 22. November 2019 um 18:10
Jetzt ist aber gut ;-)

Nik Brückner hat gesagt: RE:
Gesendet am 22. November 2019 um 18:11
Wieso? Ich mag schöne Menschen.

Schubi hat gesagt: RE:
Gesendet am 22. November 2019 um 18:27
Also das nächste Mal mach ich dann aber nur noch Bilder von den Pilzen am Wegrand ;-)

Nik Brückner hat gesagt: RE:
Gesendet am 22. November 2019 um 20:10
Pilze am Wegesrand? Wie redest du denn über uns?!? Tz tz tz....

alpstein hat gesagt:
Gesendet am 22. November 2019 um 19:41
Tolle Fotos aus einer mir völlig unbekannten Gegend.

Über die Weingegenden dort bin ich in meiner Kehler Zeit leider nie hinausgekommen :-)

Grüße
Hanspeter

Schubi hat gesagt: RE:
Gesendet am 22. November 2019 um 20:26
Hallo Hanspeter.

Danke dir. Ja, ist schon recht zauberhaft dort. Der Weinanbau kommt erst wieder weiter nördlich. Aber im erwähnten Restaurant "Zur Traube" hat eine unserer Edeldamen natürlich ein Gläschen Pfälzer Rieslings geschlürft.

Schönen Gruß, Frank

Nik Brückner hat gesagt: RE:
Gesendet am 22. November 2019 um 21:33
Ach war das schön, in der Zur Traube! Lecker Sahne haben die.


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