Lochberg (3079 m)


Publiziert von Shepherd , 12. Juli 2009 um 23:14.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum: 2 Juli 2008
Hochtouren Schwierigkeit: WS
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1275 m
Abstieg: 1275 m
Strecke:13 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Furkapassstrasse, Hotel Tiefenbach, dann zum Parkplatz Tätsch, Punkt 2272. Seit 2008 bewilligungs-/kostenpflichtig (zuständig Hotel Tiefenbach).
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Wie Ausgangspunkt.
Unterkunftmöglichkeiten:Hotel Tiefenbach, Albert-Heim-Hütte

Den Lochberg besteigt man entweder aus dem Osten (oberhalb Alpergensee in Sattel zwischen Planggenstock und Lochberg und dann über den Nordostgrat zum Gipfel) - oder aus dem Westen von der Winterlücke über den Südwestgrat. Da ich die erste Variante - wunderschöne Tour (trotz Verlust meiner innig geliebten Puma-Sonnenbrille unterwegs) mit Start auf der Göschenenalp schon einmal gemacht habe, wollte ich nun auch noch die Route von der Albert-Heim-Hütte aus kennenlernen:

Parkplatz Tätsch (oberhalb Tiefenbach/Furkastrasse) 2272 m, Punkte 2395, 2480 (unterhalb A-Heim-Hütte), S um Sunnig Berg, Saas, Winterlücke 2854 m, Lochberg 3079 m. Gleicher Weg zurück, jedoch - wie es sich das für einen anständigen Berggänger gehört! - noch Besuch in der Albert-Heim Hütte, 2543 m


Verhältnisse:
 
Anfangs Juli 2008 standen Saas und höher gelegenes Gebiet unterhalb der Winterlücke aufgrund der (späten) Schneeschmelze weitgehend unter Wasser, der ganze Hang war bis zu einer Breite von 100 m praktisch ein einziger Bach*.

Bei den beiden steilen Couloirs im Schlussaufstieg ist eine erhebliche Steinschlaggefahr zu verzeichnen, es lösten sich (auch von den eher leichtfüssigen Hunden) immer wieder – z.T. erheblich grosse – Brocken, die mit grossem Getöse nach unten donnerten. Ich bin deshalb die steinschlagsichere mittlere Felsformation rauf- und runtergestiegen, und habe die Hunde mit mündlichen Kommandos einzeln die Couloirs rauf und runter gelotst. Beim Bundesamt für Landestopografie habe ich nun nachträglich in die Wege geleitet, dass die beiden Couloirs auf den Landkarten mit CDG bezeichnet werden (= Couloirs des Grauens) .

* Am 23. Juni 1908 wanderte Christian Morgenstern mit seiner damaligen Verlobten Margareta Gosebruch von Liechtenstern bei ähnlichen Verhältnissen in dieser Gegend, was ihn dann zu seinem bekannten kurzen Gedichtchen „Das ästhetische Wiesel“ inspirierte! Eine bronzene Gedenktafel nahe bei Punkt 2439 erinnert an diesen literaturhistorischen Moment.

Tourengänger: Shepherd


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