Von Oberschwarzach zur Stollburg und zum Baumwipfelpfad


Publiziert von klemi74 , 2. November 2019 um 21:08.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Sonstige Höhenzüge und Talgebiete
Tour Datum:16 Oktober 2019
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:15
Aufstieg: 340 m
Abstieg: 340 m
Strecke:14,8km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Oberschwarzach; man folgt der Straße nych Handthal, bis man am Ortsausgang auf den Sportplatz trifft. Dort parken, es ist auch ein offizieller Wanderparkplatz
Unterkunftmöglichkeiten:In Handthal oder den Orten der Umgebung

Heute geht es in den Steigerwald, ein kleines Mittelgebirge, in dem ich bisher noch nie gewesen bin. Als Ziel habe ich eine Runde in der Nähe meiner Unterkunft gewählt, die zudem ermöglicht, den Baumwipfelpfad zu intergrieren. 

Start ist am Sportplatz in Oberschwarzach, von wo aus ich kurz der Straße in Richtung Handthal folge. Nach wenigen Minuten kann ich die Straße nach links verlassen und mich unterhalb der Weinberge dem ersten Etappenziel, der Ruine Stollburg, nähern. Nach einem flachen Abschnitt geht es durch Weinberge hinauf zur geschlossenen Wirtschaft und über eine Treppe weiter zum höchsten Punkt mit der Burgruine.
Nun wähle ich den leicht fallenden Forstweg, der laut Karte der Weg Nr.2 sein sollte - markiert ist hier aber nicht. So biege ich nach einer Weile auf den Keltenweg ab, der als guter Steig hinab zum Waldrand führt. Auf dem jetzt wieder breiten Weg geht es hinein in die Ortschaft Handthal.
Durch das Dorf hindurch geht es weiter zum Steigerwaldzentrum und danach in den Wald. Auf meist breiten und oft schnurgerade verlaufenden Wegen folge ich den Markierungen bzw. Schildern in Richtung Ebrach, Abzweigungen zum Baumwipfelpfad lasse ich zunächst unbeachtet. Erst am Ende des Waldes, bei einem großen Grillplatz, biege ich in einen Pfad in Richtung des Baumwipfelpfades ein.

Ich komme nicht direkt am Pfad an, sondern an einem kleinen Infozentrum (brauche ich nicht) mit angeschlossener Gaststätte (brauche ich schon eher). Erst nach einer Einkehr gehe ich weiter zum Kassenhäuschen und betrete den weithin bekannten Baumwipfelpfad.
Der auf Stelzen gebaute Weg ist mit einigen Infotafeln ausgestattet, meist in einer auch für größere Kinder geeigneten Art und Weise. Nachdem es über ein Wildgehege mit einem Hirschrudel hinweggeht, steht die eigentliche Attraktion an, der Aussichtsturm. Es handelt sich hierbei nicht um einen klassischen Turm, sondern um eine breite Holzkonstruktion mit einem derart flachen Aufstieg, dass er auch mit Kinderwagen bzw. Rollstühlen genutzt werden kann. Nach dem Abstieg sind es dann noch wenige Minuten zum Ende des Pfades mit Streichelzoo und Spielplatz.

Nach dem Baumwipfelpfad folge ich einem grob in die richtige Richtung ziehenden Forstweg. Eine ganze Weile geht es flach und schnurgerade dahin ( der höchste Punkt des Hügels ist kaum auszumachen), bevor nach links ein Aussichtspunkt angeschrieben wird. Auf jetzt kleinerem Pfad geht es hinab zum Waldrand mit langsam zuwuchernder Aussicht und weiter zur 14-Nothelfer-Kapelle. Ab jetzt habe ich das Ziel im Blick, durch die Weinberge und zuletzt über einen Wiesenpfad (Orientierung auf Sicht, Schilder gibt es hier keine) gehe ich hinab zum Auto.

Fazit:
Schöne Runde, der Baumwipfelpfad ist ein beliebtes Ziel für Touristen aller Art und an Wochenenden dürfte auch in einigen anderen Abschnitten einiger Betrieb sein. Nicht allzu lang und durchwegs leicht, etwas mehr Pfade statt breiter Schotterwege wären recht.

Gehzeiten:
Zum Baumwipfelpfad 2h10
Baumwipfelpfad 50min
Nach Oberschwarzach 1h5

Tourengänger: klemi74


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Kommentare (2)


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Schubi hat gesagt:
Gesendet am 3. November 2019 um 10:03
Schöne Tour. Diese Ecke Frankens kenn ich kaum. Ist das da, wo bis vor kurzem mal ein Nationalpark überlegt wurde? VG!

klemi74 hat gesagt: RE:
Gesendet am 3. November 2019 um 20:46
Ja, ist es. Also natürlich nur in den Waldgebieten, die Weinberge taugen als Nationalpark weniger.

Der Park hätte zwei Teile umfassen sollen: den Staatsforst Ebrach (da war ich) und den Staatsforst Hundelshausen weiter im Norden.

Gruß,
Karsten


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