Helambu - Gosainkund - Trekking

Meine achte Reise nach Nepal bringt mich in eine für mich beliebte Region, die ich nun zum dritten Mal besuche. Jedoch startete ich mit Führer und Träger ab Timbu (1'345 m).

Eine befreundete, lokale Trekkingagentur hatte schon alles für mich vorbereitet. Auf dem Trekking musste ich nur drei Dinge erledigen: schlafen, essen und wandern.


Route / Etappen:

Timbu (1'345 m) - Sermathang (2'600 m)  - Tarkeghyang (2'620 m) - Melamcigaon (2'540 m) - Gopte (3'440 m) - Phedi (3'730 m) - Gosainkund (4'380 m) - Shing Gompa (3'300 m) - Dhunche (2'030 m).

Da ich mir am zweiten Tag eine starke Erkältung zugezogen hatte, musste ich einen zusätzlichen Stop in Phedi einlegen. Dadurch veringerten sich die Aufstiegshöhenmeter, aber 1'000 Höhenmeter in dem Zustand ist nicht gerade eine Freude. Aufgrund der zusätzlichen Übernachtung wurde schnell klar, dass ich auf die Besteigung eines leichten 5'000er verzichten musste. Ab Gosainkund kann der Surya Peak (5’145 m) der Cholangpati Danda (4’788 m) bestiegen werden.


Informationen zum Trekking in Nepal:

Die neue Form des online Antrag eines Visum für Nepal ist relativ einfach. Wenn das Hotel inkl. vollständiger Adresse bekannt ist, erhält man in wenigen Minuten das Visum kostenfrei per Mail automatisch zugestellt. Ausdrucken und bei der Einreise am Flughafen Kathmandu vorweisen. Fertig. Beachte: das Visum gilt nur bei der Einreise nach Nepal über den Flughafen von Kathmandu.

In Kathmandu geht der Wiederaufbau von den kulturhistorischen Gebäuden weiter. Nach dem Erdbeben im April 2015 wurden viele Gebäude und Sehenswürdigkeiten in Nepal zerstört. Viele ausländische Hilfsorganisationen engagieren sich dabei in unterschiedlichen Aktivitäten. Am bekannten Hauptplatz, Durbar Square, können die Arbeiten bewundert werden.

Im Helambu fallen viele neue private (?) Häuser auf, die noch nicht fertig gestellt sind. Offensichtlich fehlt das Geld. Die Lodges sind neu oder sehr gut wiederhergestellt worden.

Nepal und deren Einwohner sind immer noch auf Touristen angewiesen. (Zertifizierte) Trekkingagenturen unterstützen den Trekker, egal nach Höhe des Budgets, schon vor der Anreise mit vielen und nützlichen Informationen. Ich hatte meiner befreundeten und kompetenten Trekkingagentur meine Wunschliste und Reisedauer übermittelt. Das hier nur kurz beschriebene Trekking war das Resultat. Es blieb jedoch noch genügend Zeit für diverse Besichtigungen in Kathmandu oder im Kathmandutal.

Ich hatte einen erfahrenen Führer und pro Gast je einen Träger.

Das farbige und laminierte Kartenmaterial über die vielen Trekkingrouten in Nepal oder Tibet wird qualitativ immer besser. Karten in den Massstäben 1:50'000, 1:100'000 etc. werden von Himalayan Map House vertrieben. Neue Ausgaben zu vielen Trekkingführern wurden aufgrund des Erdbebens überarbeitet. Diese in englisch verfassten Führer werden ebenfalls von Himalayan Map House vertrieben. Die Preise der Karten liegen bei etwa 5 - 7 US$. Die Führerliteratur sind für etwa 10 - 20 US$ erhältlich.


Hinweise:

Einige Wegabschnitte im Helambu wurden aufgrund Murabgängen verschüttet. Umgehungen waren vorhanden. Der Schwierigkeitsgrad in diesen Abschnitten wurde mit T4 eingestuft. Sonst sind die Wege mit max. T3 einzustufen.

Der Track wurde nachträglich erstellt und eingefügt.