Albsteig HW1: Etappe 8 von Gingen (Fils) zum Kornbergsattel
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Im Mai hatten wir unser Projekt, den Albsteig ganz zu gehen, unterbrochen, da in der Sommersaison doch höhere Ziele mehr Reiz haben. Im Herbst ist der Albsteig dann allerdings auch sehr reizvoll, vor allem an einem solch goldenen Tag wie heute.
Tourinette war leider verhindert. Ich wollte aber diesen Traumtag nicht auf dem Sofa verbringen. Vom Bahnhof in Gingen geht es zunächst nach rechts einmal quer durch den ganzen Ort. An der Durchgangsstraße in einer schnellen links-rechts-Kombination auf eine Straße, die einen in der zweiten Kurve unter der Bundesstraße hindurch führt. Hier eher ungeschickt auf die andere Straßenseite und in ein Feldsträßchen hinein. Dort beginnt ein erster längerer Anstieg in die Wälder hinauf. Es gibt einige Gabelungen, wobei aber immer gut gekennzeichnet ist (rotes Dreieck), welche Wahl man treffen muss. Gut 200 Höhenmeter höher wird der Weg dann flacher und man sinkt ein wenig zu einer nächsten Straße ab, die man überquert. T1, 1 h 00 min
Jenseits der Straße steigt der Weg kurz steiler an und nach 50 Hm wird kurzfristig ein flacher Panoramaweg daraus mit schönen Aussichten. Dann geht es in einen weiten Sattel etwas hinab und jenseits kurz steiler in den Wald hinein. Der Weg legt sich etwas zurück und wird flacher. Bald biegt die Route aber links auf einen steilen Pfad ab, der immer schmaler wird und durchaus alpin ist. Der erdig-steinige Untergrund, einige Äste und Stämme im Weg, dazu abschüssig, muss man hier ca. 70 Höhenmeter steil hinauf, was eher einem T3 als T2 entspricht. Oben erreicht man die "Albkante" und schwenkt flach auf eine Schotterstraße zu. Dieser nach rechts folgen. Die Nähe des Wasserberghauses ist jetzt allein am Verkehrsaufkommen zu merken. Beinahe hätte ich noch die Abzweigung nach rechts verpasst, die direkt auf das Wasserberghaus hinzuführt. T3, 45 min
An einem schönen Sonntag ist man am Wasserberghaus nicht allein. Es gibt zwei Schlangen, an die man sich normalerweise nacheinander anstellt, die eine für Getränke, die andere für Speisen und Kuchen. Es gibt drinnen Plätze und draußen, wie es sich für einen Biergarten gehört. Das hat leider ein bißchen was von Massenabfertigung, wenngleich gut organisiert, aber kulinarisch dann doch letztlich eher überschaubar. Um den mittäglichen Hunger zu stillen, langt es aber allemal.
Gut gestärkt weist einen der Wegweiser nun nach rechts hinab, während die Landkarte das genaue Gegenteil vermuten lässt. Beide Wege sind richtig, wobei die heute durchmarkierte Route eben nach Norden hinab und dann im Bogen westlich um den Wasserberg führt, während die Karte den direkten Abstieg nach Süden vorsieht. In beiden Fällen erreicht man dann erneut eine Straße mit Wanderparkplatz und überquert selbige. Jenseits geht es wieder hinauf in den Wald und in den Aufstieg zum Fuchseck. Im Wald verzweigt sich die Schotterstraße und man wähle hier in jedem Fall geradeaus (statt rechts). Dann biegt kurz später nach rechts ein Pfad ab, was eine wirklich gute Variante darstellt. Die Wegzeichen gehen aber noch weiter geradeaus und biegen erst an der 3. Abzweigung ab. Die Straße steigt nun steiler an und geht in einer Kurve nach rechts den Hang hinauf. Erst viel später trifft man wieder auf den vorher genannten Pfad und ab hier folgt man diesem nach links hinauf. Bis zum Fuchseck hat man dann den zweiten längeren Anstieg bewältigt mit ca. 200 Hm. Kurz vor den Aussichtstafeln biegt man nochmals links ab und freut sich dann auf die Bank mit Ausblick. T2, 1 h 00 min
Während nach dem Wasserberghaus das Publikum schnell wieder überschaubar wurde, traf ich am Fuchseck auf eine Schar nerviger Kinder, die mir ein wenig zu viel Lebensfreude zum Ausdruck brachten. Ich musste ohnehin weiter und so bog ich hier nach links ab und folgte im Wald der Albkante weiter, wobei man nach 10 Minunten nochmals zu zwei schön gelegenen Bänken kommt mit entsprechendem Ausblick. Danach geht es tendentiell wieder runter und man steigt hinab zum Fuchsecksattel, wo man wieder eine Straße überquert. T1, 40 min
Nach der Straße geht es einen Pfad hinauf, der überraschend steil und auch in den Querungen abschüssig ansteigt. Nach einer weiteren Bank erreicht man eine Hochebene und man bleibt nun immer in der Nähe (links von) der bewaldeten Albkante oft auch auf Wiesen unterwegs. Hier waren einige Wildblumen zu sehen, wie ich sie im Herbst nicht unbedingt erwarten würde. Aussichten gibt es wenige, aber man ist nochmals einsam unterwegs und steigt am Ende kurz nach dem Sonderlandeplatz (kleiner Flugbetrieb) durch den Wald hinab zum Kornbergsattel, wo diese Etappe für mich endete. Hier gibt es eine unscheinbare Bushaltestelle, die aber immerhin stündlich bedient wird. T2, 35 min
Insgesamt ist das eine kürzere Etappe. Wer den Albsteig am Stück wandert, wird wahrscheinlich die Etappe 7 um die halbe 8. Etappe verlängern und im Wasserberghaus übernachten. Allerdings wird dann die 9. Etappe doch recht lang, wenn man der auch eine halbe Etappe zuschlägt.
Für mich war es der richtige Einstieg in die 2. Hälfte des Albsteiges, dem ich im Herbst jetzt wieder mehr Aufmerksamkeit schenken werde.
Tourinette war leider verhindert. Ich wollte aber diesen Traumtag nicht auf dem Sofa verbringen. Vom Bahnhof in Gingen geht es zunächst nach rechts einmal quer durch den ganzen Ort. An der Durchgangsstraße in einer schnellen links-rechts-Kombination auf eine Straße, die einen in der zweiten Kurve unter der Bundesstraße hindurch führt. Hier eher ungeschickt auf die andere Straßenseite und in ein Feldsträßchen hinein. Dort beginnt ein erster längerer Anstieg in die Wälder hinauf. Es gibt einige Gabelungen, wobei aber immer gut gekennzeichnet ist (rotes Dreieck), welche Wahl man treffen muss. Gut 200 Höhenmeter höher wird der Weg dann flacher und man sinkt ein wenig zu einer nächsten Straße ab, die man überquert. T1, 1 h 00 min
Jenseits der Straße steigt der Weg kurz steiler an und nach 50 Hm wird kurzfristig ein flacher Panoramaweg daraus mit schönen Aussichten. Dann geht es in einen weiten Sattel etwas hinab und jenseits kurz steiler in den Wald hinein. Der Weg legt sich etwas zurück und wird flacher. Bald biegt die Route aber links auf einen steilen Pfad ab, der immer schmaler wird und durchaus alpin ist. Der erdig-steinige Untergrund, einige Äste und Stämme im Weg, dazu abschüssig, muss man hier ca. 70 Höhenmeter steil hinauf, was eher einem T3 als T2 entspricht. Oben erreicht man die "Albkante" und schwenkt flach auf eine Schotterstraße zu. Dieser nach rechts folgen. Die Nähe des Wasserberghauses ist jetzt allein am Verkehrsaufkommen zu merken. Beinahe hätte ich noch die Abzweigung nach rechts verpasst, die direkt auf das Wasserberghaus hinzuführt. T3, 45 min
An einem schönen Sonntag ist man am Wasserberghaus nicht allein. Es gibt zwei Schlangen, an die man sich normalerweise nacheinander anstellt, die eine für Getränke, die andere für Speisen und Kuchen. Es gibt drinnen Plätze und draußen, wie es sich für einen Biergarten gehört. Das hat leider ein bißchen was von Massenabfertigung, wenngleich gut organisiert, aber kulinarisch dann doch letztlich eher überschaubar. Um den mittäglichen Hunger zu stillen, langt es aber allemal.
Gut gestärkt weist einen der Wegweiser nun nach rechts hinab, während die Landkarte das genaue Gegenteil vermuten lässt. Beide Wege sind richtig, wobei die heute durchmarkierte Route eben nach Norden hinab und dann im Bogen westlich um den Wasserberg führt, während die Karte den direkten Abstieg nach Süden vorsieht. In beiden Fällen erreicht man dann erneut eine Straße mit Wanderparkplatz und überquert selbige. Jenseits geht es wieder hinauf in den Wald und in den Aufstieg zum Fuchseck. Im Wald verzweigt sich die Schotterstraße und man wähle hier in jedem Fall geradeaus (statt rechts). Dann biegt kurz später nach rechts ein Pfad ab, was eine wirklich gute Variante darstellt. Die Wegzeichen gehen aber noch weiter geradeaus und biegen erst an der 3. Abzweigung ab. Die Straße steigt nun steiler an und geht in einer Kurve nach rechts den Hang hinauf. Erst viel später trifft man wieder auf den vorher genannten Pfad und ab hier folgt man diesem nach links hinauf. Bis zum Fuchseck hat man dann den zweiten längeren Anstieg bewältigt mit ca. 200 Hm. Kurz vor den Aussichtstafeln biegt man nochmals links ab und freut sich dann auf die Bank mit Ausblick. T2, 1 h 00 min
Während nach dem Wasserberghaus das Publikum schnell wieder überschaubar wurde, traf ich am Fuchseck auf eine Schar nerviger Kinder, die mir ein wenig zu viel Lebensfreude zum Ausdruck brachten. Ich musste ohnehin weiter und so bog ich hier nach links ab und folgte im Wald der Albkante weiter, wobei man nach 10 Minunten nochmals zu zwei schön gelegenen Bänken kommt mit entsprechendem Ausblick. Danach geht es tendentiell wieder runter und man steigt hinab zum Fuchsecksattel, wo man wieder eine Straße überquert. T1, 40 min
Nach der Straße geht es einen Pfad hinauf, der überraschend steil und auch in den Querungen abschüssig ansteigt. Nach einer weiteren Bank erreicht man eine Hochebene und man bleibt nun immer in der Nähe (links von) der bewaldeten Albkante oft auch auf Wiesen unterwegs. Hier waren einige Wildblumen zu sehen, wie ich sie im Herbst nicht unbedingt erwarten würde. Aussichten gibt es wenige, aber man ist nochmals einsam unterwegs und steigt am Ende kurz nach dem Sonderlandeplatz (kleiner Flugbetrieb) durch den Wald hinab zum Kornbergsattel, wo diese Etappe für mich endete. Hier gibt es eine unscheinbare Bushaltestelle, die aber immerhin stündlich bedient wird. T2, 35 min
Insgesamt ist das eine kürzere Etappe. Wer den Albsteig am Stück wandert, wird wahrscheinlich die Etappe 7 um die halbe 8. Etappe verlängern und im Wasserberghaus übernachten. Allerdings wird dann die 9. Etappe doch recht lang, wenn man der auch eine halbe Etappe zuschlägt.
Für mich war es der richtige Einstieg in die 2. Hälfte des Albsteiges, dem ich im Herbst jetzt wieder mehr Aufmerksamkeit schenken werde.
Tourengänger:
basodino

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