Flowy Trail um den Büttgenbacher See


Publiziert von detlefpalm , 21. September 2019 um 19:16.

Region: Welt » Belgien
Tour Datum:20 September 2019
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   B 
Zeitbedarf: 2:45
Aufstieg: 471 m
Abstieg: 471 m
Strecke:39 Kilometer

Der direkteste Weg von Kalterherberg zum Büttgenbacher Stausee geht über den Krummen Ast und durch das militärische Übungsgelände - genannt Elsenborner Camp- auf der belgischen Seite.

Endlich hab ich mich aufgerafft, den Ausweis zu beantragen. Halbe Stunde und fertig war das Ding. Der Ausweis ist sehr nützlich - erstens ist das Elsenborner Camp entgegen all Intuitionen in einem sehr schönen Teil des Hohen Venn; und zweitens wird so der Radius des Kalterherberger Mountainbikers nach Süden hin drastisch ausgedehnt. 

Die Berechtigung kommt natürlich mit den notwendigen briefings über doe to-do's und not-to-do's. Auf den Zufahrtswegen in das Camp stehen rote Tonnen an einem Mast -  ist die Tonne unten darf man fahren so man denn das Permit hat; ist die Tonne oben wird vermutlich gerade scharf geschossen; das hört man dann meistens auch; und bleibt schon aus eigenem Interesse weg. 

Am nächsten Tag war also die Tonne unten. Es ist schon etwas unheimlich mit all den Pappkameraden und anderen Zielen die über das Venn verstreut sind. Also erstmal durch, und sehr schön runter zum See. Dort gibt es einen besseren Trampelpfad um den See herum; der wird recht gerne von Mountainbikern genutzt. Wellenförmiges auf und ab, ein mäandernder Trail mit gutmütigen Hindernissen, und an einem Nachmittag an einem Wochentag auch fast menschenleer. An warmen Wochenenden sind jede Menge Fußgänger unterwegs zu den Badebuchten des Sees, das hindert dann den Flow. Jetzt, im September ist es schon längst zu kalt zum Schwimmen.

Satte 10 Kilometer dauert die Rundfahrt um den See, und jeder Meter echtes Vergnügen. Eine geradezu obligatorische Pause ist am Seehotel in Büttgenbach fällig, das hat sich inzwischen auf lokale craft beers spezialisiert. 

Weiter am See entlang, ein kurzes Stück auf einem (befahrbaren) Holzsteg. Wer noch immer keine Pause gemacht hat, oder schon wieder eine nötig hat, kehrt im Drossen-Pub ein, in Wirtzfeld, um sich für den langen Aufstieg zurück ins Camp Elsenborn zu stärken. Dort schlängeln wir uns dann immer am Rand des Camps entlang, auf grasigen Trails, am besten in der Abendsonne.

Zum Schluss noch ein Anstieg auf die Hohe Mark - mehr ein bewaldetes Plateau als ein Berg - und zurück dahin woher wir gekommen sind.

Tourengänger: detlefpalm


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