Sprinzenwand oberhalb St. Martin
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Bereits hier habe ich vom Schneeberg samt seiner Bergwerks-Überbleibsel geschwärmt. Nun war ich seit langem wieder einmal hier, und wollte einen neuen Gipfel besteigen. Da ich auch noch niemals auf der Schneebergscharte war, dachte ich an die Rinnerspitz oder die Sprinzenwand. Beides keine besonders auffälligen Berggestalten, aber wild und einsam, sicher selten begangen, und ein aussichtsreicher Teil des Schneebergrunds.
Die Tour zum Bergwerk St. Martin ist ziemlich populär geworden, der Parkplatz, obwohl vor Jahren deutlich vergrößert, ist schnell überfüllt. Wir haben diesmal die Variante über das Mundloch des Karlstollen gewählt. Hier kann man einige Meter in den Stollen hineingehen, bis er abgesperrt ist und nur im Rahmen einer Führung besucht werden kann. Der Schienenstrang von Seemoos hinauf wurde begradigt, der Unterbau erneuert, es sieht deutlich aufgeräumter aus als früher, leider auch entzaubert. An der Schutzhütte St. Martin samt Gasthaus ist schon ordentlich was los, wenige Meter oberhalb dünnt es sich stark aus, da geht fast niemand mehr. Ab hier ging ich auch solo, meine Begleiter blieben in den bereit stehenden Liegestühlen. Die Pfadspur über den sogenannten Knappenweg hinauf zur Schneebergscharte kommt an weiteren alten Bergwerksresten vorbei, alten Masten, Schienenüberresten und rostenden Eisenteilen. An der Scharte entschied ich mich für die Sprinzenwand, die lag näher und schien machbarer. Dennoch - von der Scharte war der erste Gratbuckel sehr steil und kletterig, für mich kaum machbar, da wich ich nach Westen in eine sehr steile und deutlich sichtbare Graswand aus, hielt mich immer etwas rechts, nach 50 Höhenmetern gelangte ich schließlich unkritisch nach rechts ausweichend auf den eigentlichen Südgrat. Von dort aus am Grat bleibend nur noch Gehgelände bis zum Doppelgipfel.
Von dort aus sah ich Schafe unter mir in der wiesigen Westwand. Wenn die das schafften, traute ich es mir auch zu. Also steil hinunter ins Gras, zwei felsige Steilstufen mussten nach Sicht überwunden werden. Alles wirklich steil, aber technisch machbar. So kam ich nach zwei Stunden zurück - die Liegestuhlmannschaft hatte derweil einen Kaiserschmarren verputzt!
Die Tour zum Bergwerk St. Martin ist ziemlich populär geworden, der Parkplatz, obwohl vor Jahren deutlich vergrößert, ist schnell überfüllt. Wir haben diesmal die Variante über das Mundloch des Karlstollen gewählt. Hier kann man einige Meter in den Stollen hineingehen, bis er abgesperrt ist und nur im Rahmen einer Führung besucht werden kann. Der Schienenstrang von Seemoos hinauf wurde begradigt, der Unterbau erneuert, es sieht deutlich aufgeräumter aus als früher, leider auch entzaubert. An der Schutzhütte St. Martin samt Gasthaus ist schon ordentlich was los, wenige Meter oberhalb dünnt es sich stark aus, da geht fast niemand mehr. Ab hier ging ich auch solo, meine Begleiter blieben in den bereit stehenden Liegestühlen. Die Pfadspur über den sogenannten Knappenweg hinauf zur Schneebergscharte kommt an weiteren alten Bergwerksresten vorbei, alten Masten, Schienenüberresten und rostenden Eisenteilen. An der Scharte entschied ich mich für die Sprinzenwand, die lag näher und schien machbarer. Dennoch - von der Scharte war der erste Gratbuckel sehr steil und kletterig, für mich kaum machbar, da wich ich nach Westen in eine sehr steile und deutlich sichtbare Graswand aus, hielt mich immer etwas rechts, nach 50 Höhenmetern gelangte ich schließlich unkritisch nach rechts ausweichend auf den eigentlichen Südgrat. Von dort aus am Grat bleibend nur noch Gehgelände bis zum Doppelgipfel.
Von dort aus sah ich Schafe unter mir in der wiesigen Westwand. Wenn die das schafften, traute ich es mir auch zu. Also steil hinunter ins Gras, zwei felsige Steilstufen mussten nach Sicht überwunden werden. Alles wirklich steil, aber technisch machbar. So kam ich nach zwei Stunden zurück - die Liegestuhlmannschaft hatte derweil einen Kaiserschmarren verputzt!
Tourengänger:
mannvetter

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