WILHELMER(2938m) via NW-Grat
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Der düstere Wilhelmer - ein sehr interessanter Berg, über den man so gut wie NIX im WWW findet.
Kaum einer kennt ihn, ich kenne keinen, der schon oben war.
Habe bei Zillertaler Bergführen nachgefragt....auch auf der Edelhütte (auf der Hüttenhomepage ist die Tour als Gipfelziel gelistet)....alles Fehlanzeige.
Also, wieder mal ran in eigener Sache um den düsteren Granitgiganten zu erkunden.
Als ich neulich auf der Popbergspitz' stand, war's für mich klar: da muß i auffi.... mit dem Ferngucker habe ich mir den NW-Grat filetiert und nur 2 Passagen überstiegen den "No Problem" Bereich.
Teil 2 der Vorbereitung, habe den Bergteufel angerufen und ihn zu dieser gschpinnerten Tour motiviert.
Auch Vorbereitungsteil 3 ist nicht zu vernachlässigen, 6 Std. zum Gipfel, es braucht einen stabilen Tag, der Mittwoch, 4. September war so einer.
Und so standen wir 2 Hikrautoren um kurz vor 7 Uhr am Parkplatz.
Der Zustieg ist identisch mit der Popbergspitze. Im oberen Roßkartal schwenkt man dann nach links über abschüssiges Plattengelände, in Richtung zweier, markanter Grattürme.
Diese umgeht man nordostseitig, knapp unter der Gratkante.
Wir erreichen eine kleine Scharte, an der sich die im AV-Führer beschriebene Platte, mit verdecktem Riß, aufstellt.
Das zuletzt bewältigte Zustiegsgelände erfordert vorsichtiges Gehen, viel loses Zeug überall.
Nun zu der im AV-Führer beschriebenen Platte. Laut AV-Führer II.....Schwachsinn pur.
Westseitig wird`s eine sehr ernste Angelegenheit, also nordostseitig um die Platte herum und ich klettere im SG III einfach die 5m hoch. Puh.
Die Schwierigkeiten des weiteren Gratgangs liegen in der Wegfindung und der Brüchigkeit. Plattengelände (SG II-III), erddurchgesetzt, ist geboten.
Vorsicht ist angesagt, das Terrain verzeiht dort keinen Fehler.
Zeichen gibt es nicht, deshalb freie Auswahl.
Der Bergteufel und ich, wir harmonieren, flaxen und haben den Laden Griff.
Es wird gutmütiger, kurz noch die moosige, feuchte Nordflanke, ehe der Grat abflacht und über einfaches Blockgelände erreichen wir den Gipfel.
War a klasse Tour mit dir ADI, danke, auf ein Neues!
FAZIT:
Ein ernster Berg, eine "Hausnummer", wie der Bergdeifi völlig zu Recht meinte.
Mit SG II kommst nicht weit, einige Stellen III hat's schon.
Die Würze des Grats ist die Instabilität der Felsen und das weiche, erdige Gelände.
Das Seil, 30m reicht, ist beim Abstieg sehr hilfreich, man kann sich an guten Felsköpfen über die Schlüsselstellen ablassen.
Die Tour ist lang(1900 HM) und der Kraxelspass beginnt erst dann, wenn man bereits 1600 HM absolviert hat!
Eine sehr rustikale Zillertaler Tour.....
Unberührtes Gelände, keine Spuren, keine Steinmänner!
Der Wilhelmer bietet Exklusivität vom Feinsten.
5-6 Stunden zum Gipfel einplanen ab P unten.
Kaum einer kennt ihn, ich kenne keinen, der schon oben war.
Habe bei Zillertaler Bergführen nachgefragt....auch auf der Edelhütte (auf der Hüttenhomepage ist die Tour als Gipfelziel gelistet)....alles Fehlanzeige.
Also, wieder mal ran in eigener Sache um den düsteren Granitgiganten zu erkunden.
Als ich neulich auf der Popbergspitz' stand, war's für mich klar: da muß i auffi.... mit dem Ferngucker habe ich mir den NW-Grat filetiert und nur 2 Passagen überstiegen den "No Problem" Bereich.
Teil 2 der Vorbereitung, habe den Bergteufel angerufen und ihn zu dieser gschpinnerten Tour motiviert.
Auch Vorbereitungsteil 3 ist nicht zu vernachlässigen, 6 Std. zum Gipfel, es braucht einen stabilen Tag, der Mittwoch, 4. September war so einer.
Und so standen wir 2 Hikrautoren um kurz vor 7 Uhr am Parkplatz.
Der Zustieg ist identisch mit der Popbergspitze. Im oberen Roßkartal schwenkt man dann nach links über abschüssiges Plattengelände, in Richtung zweier, markanter Grattürme.
Diese umgeht man nordostseitig, knapp unter der Gratkante.
Wir erreichen eine kleine Scharte, an der sich die im AV-Führer beschriebene Platte, mit verdecktem Riß, aufstellt.
Das zuletzt bewältigte Zustiegsgelände erfordert vorsichtiges Gehen, viel loses Zeug überall.
Nun zu der im AV-Führer beschriebenen Platte. Laut AV-Führer II.....Schwachsinn pur.
Westseitig wird`s eine sehr ernste Angelegenheit, also nordostseitig um die Platte herum und ich klettere im SG III einfach die 5m hoch. Puh.
Die Schwierigkeiten des weiteren Gratgangs liegen in der Wegfindung und der Brüchigkeit. Plattengelände (SG II-III), erddurchgesetzt, ist geboten.
Vorsicht ist angesagt, das Terrain verzeiht dort keinen Fehler.
Zeichen gibt es nicht, deshalb freie Auswahl.
Der Bergteufel und ich, wir harmonieren, flaxen und haben den Laden Griff.
Es wird gutmütiger, kurz noch die moosige, feuchte Nordflanke, ehe der Grat abflacht und über einfaches Blockgelände erreichen wir den Gipfel.
War a klasse Tour mit dir ADI, danke, auf ein Neues!
FAZIT:
Ein ernster Berg, eine "Hausnummer", wie der Bergdeifi völlig zu Recht meinte.
Mit SG II kommst nicht weit, einige Stellen III hat's schon.
Die Würze des Grats ist die Instabilität der Felsen und das weiche, erdige Gelände.
Das Seil, 30m reicht, ist beim Abstieg sehr hilfreich, man kann sich an guten Felsköpfen über die Schlüsselstellen ablassen.
Die Tour ist lang(1900 HM) und der Kraxelspass beginnt erst dann, wenn man bereits 1600 HM absolviert hat!
Eine sehr rustikale Zillertaler Tour.....
Unberührtes Gelände, keine Spuren, keine Steinmänner!
Der Wilhelmer bietet Exklusivität vom Feinsten.
5-6 Stunden zum Gipfel einplanen ab P unten.
Tourengänger:
ADI,
bergteufel


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