Mont Thabor - Vom Refuge du Thabor zum Refuge I Re Magi


Publiziert von wf42 , 5. September 2019 um 11:49.

Region: Welt » Frankreich » Alpes de Haute Provence
Tour Datum:17 August 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: F 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 1626 m
Strecke:20 km
Kartennummer:IGN 151

Auf meiner großen Ost-West-Tour habe ich erst zweimal die Dreitausendermarke überschritten. Für die heutige Etappe ist der dritte (und letzte) Dreitausender geplant, zugleich der höchste Punkt der gesamten Alpenüberquerung. Mein Ziel ist der Mont Thabor, sicher einer der einfachsten Wanderdreitausender überhaupt. Natürlich kann man unter solchen Voraussetzungen nicht erwarten, dass man bei schönstem Wetter allein auf dem Gipfel steht.

Von der Hütte, dem Refuge du Thabor, steige ich zunächst ab zum nahegelegenen Col Vallée Étroite, wo der Weg zum Mont Thabor abzweigt. Nun geht es ohne nennenswerten Höhengewinn hinein ins Vallon du Peyron. Nach Überquerung des Bachs macht der Weg einen weiten Bogen, vorbei am schön gelegenen Lac du Peyron. Hier wird es zum ersten Mal steiler, aber nur ein bisschen; es geht hoch zum Col des Méandes. Auch der Weiterweg ist trotz des Gerölls ausgesprochen angenehm zu gehen. In gleichmäßiger Steigung wandere ich zum Gipfel und genieße das umfangreiche Panorama. Besonders eindrucksvoll ist natürlich der Blick nach Südwesten, wo die Dauphiné-Gruppe mit Barre des Écrins und Meje zu bewundern ist. In nördlicher Richtung liegt der benachbarte Pic du Thabor, der den Mont Thabor um einige Meter überragt, aber offensichtlich nicht für Wanderer geeignet ist.

Nach ausgiebiger Pause steige ich auf dem gleichen Weg ab, bis ich wieder am Col Vallée Étroite bin. Von hier verläuft der GR 5 sanft abwärts in südlicher Richtung durch das Vallée Étroite, bis schließlich die Häusergruppe Les Granges de la Vallée Étroite erreicht ist. Hier hat man das Gefühl, plötzlich in Italien zu sein. Das Gebiet war früher italienisch, kam aber nach dem Zweiten Weltkrieg zu Frankreich. Geblieben sind die italienische Sprache und die Länder-Vorwahl bei den Telefonnummern. Was ebenfalls hervorzuheben ist: Nur in wenigen Hütten meiner Alpendurchquerung war das Essen so lecker wie im Refuge I Re Magi.

Übersicht
Vorhergehende Etappe: Modane - Refuge du Thabor
Nächste Etappe: Refuge I Re Magi - Col des Thures - Névache

Tourengänger: wf42


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Geodaten
 52026.gpx 2017-08-17

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