Gampernunspitze (2887m) - Im Banne des Rifflers
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Nein, auch nach dieser "Internet-Erstbegehung" wird auf der Gampernunspitze wohl kaum die zuletzt vielbeschworene Influenza ausbrechen. Dafür steht einerseits das Verwall bzw. auch das Paznauntal viel zu wenig im Fokus der Aufmerksamkeit. Hier werden ganz überwiegend nur die Hüttentouren durchgeführt und allenfalls die Gipfel mit Steiganlage wie etwa der dominierende Hohe Riffler in größerer Anzahl bestiegen. Außerdem dürfte das weglose Block- und Schuttgelände nicht nach jedermanns Geschmack sein; für den ambitionierten Bergsteiger fehlen sicherlich auch Klettereien oder sonstige Schwierigkeiten.
Wie auch immer, die Besteigung ist technisch tatsächlich nicht besonders anspruchsvoll, wenn man konsequent die flachsten Passagen der zu den Blankaseen herabziehenden SW-Flanke ausnutzt. Gerade bei eingeschränkten Sichtverhältnissen wissen die Nahblicke durchaus zu überzeugen, aber auch das sonstige Panorama braucht sich nicht zu verstecken.
Start der Gipfelfahrt in Kappl im Paznauntal. Man könnte zwar auch noch bis kurz vor Oberhaus hinauffahren (Kurz vor Oberhaus zweigt scharf rechts ein Fahrweg ab, an dem ein gelber Wegweiser in Richtung Edmund-Graf-Hütte zeigt), hier befindet sich aber nur Platz für vielleicht 2-3 Autos, was dann schon etwas spekulativ wäre (am Begehungstag frei; ansonsten wohl kaum weitere Parkmöglichkeiten in der Hanglage).
Bei mir ging es jedenfalls völlig entspannt mit dem E-Rad hinauf bis kurz unter die Durrichalpe, also bis auf knapp 1900 Meter. Auf jeden Fall dann zu Fuß weiter hinauf zu den sehr schön gelegenen Blankaseen, wo sich der weitere weglose Aufstieg schon großteils einsehen lässt. Letztlich lässt sich dieser anhand der Hangneigungskarte gut zurechtlegen: Erstes Ziel ist dabei der schwach ausgeprägte Rücken in der SW-Flanke, der zu den Seen hinunterzieht. Im unteren Bereich sind erstmal einige Blockhalden zu durchschreiten (nur anfangs kurz auf dem alten Riffler-Steig), um an den eigentlichen Rücken zu gelangen. Dieser ist im unteren Bereich recht steil, sodass ich mich zunächst etwas links des Rückens halte und später an geeignetere Stelle auf diesen hinüberwechsle (bis T3+). Die Nahorientierung ist in dem etwas unübersichtlichen Gelände nicht immer ganz leicht.
Auf etwa 2700m erfolgt dann die Querung nach rechts hinüber, anfangs durch Blockgelände (bis T3+), hinüber in die große Schuttflanke, welche die obere SW-Flanke prägt. Hier weiter quer durch den Hang leicht aufsteigend, bis zunehmend grasiges Gelände erreicht wird. Dank der moderaten Neigung des Hanges von meist unter 30 Grad ist das eigentlich recht passabel und nicht besonders mühsam zu begehen (T3; man könnte sich natürlich auch mühsamer direkt hinaufwühlen).
In den grasigen Bereichen geht es dann weiter ziemlich mühelos zum S-Kamm hinauf, von wo aus der langgezogene Gipfelfirst fast schon lächerlich einfach (T2) erreicht wird. Am "Südgipfel" gibt es sogar ein großes Steinmandl; die beiden folgenden Gipfelerhebungen dürften ungefähr gleich hoch sein.
Wie auch immer, die Besteigung ist technisch tatsächlich nicht besonders anspruchsvoll, wenn man konsequent die flachsten Passagen der zu den Blankaseen herabziehenden SW-Flanke ausnutzt. Gerade bei eingeschränkten Sichtverhältnissen wissen die Nahblicke durchaus zu überzeugen, aber auch das sonstige Panorama braucht sich nicht zu verstecken.
Start der Gipfelfahrt in Kappl im Paznauntal. Man könnte zwar auch noch bis kurz vor Oberhaus hinauffahren (Kurz vor Oberhaus zweigt scharf rechts ein Fahrweg ab, an dem ein gelber Wegweiser in Richtung Edmund-Graf-Hütte zeigt), hier befindet sich aber nur Platz für vielleicht 2-3 Autos, was dann schon etwas spekulativ wäre (am Begehungstag frei; ansonsten wohl kaum weitere Parkmöglichkeiten in der Hanglage).
Bei mir ging es jedenfalls völlig entspannt mit dem E-Rad hinauf bis kurz unter die Durrichalpe, also bis auf knapp 1900 Meter. Auf jeden Fall dann zu Fuß weiter hinauf zu den sehr schön gelegenen Blankaseen, wo sich der weitere weglose Aufstieg schon großteils einsehen lässt. Letztlich lässt sich dieser anhand der Hangneigungskarte gut zurechtlegen: Erstes Ziel ist dabei der schwach ausgeprägte Rücken in der SW-Flanke, der zu den Seen hinunterzieht. Im unteren Bereich sind erstmal einige Blockhalden zu durchschreiten (nur anfangs kurz auf dem alten Riffler-Steig), um an den eigentlichen Rücken zu gelangen. Dieser ist im unteren Bereich recht steil, sodass ich mich zunächst etwas links des Rückens halte und später an geeignetere Stelle auf diesen hinüberwechsle (bis T3+). Die Nahorientierung ist in dem etwas unübersichtlichen Gelände nicht immer ganz leicht.
Auf etwa 2700m erfolgt dann die Querung nach rechts hinüber, anfangs durch Blockgelände (bis T3+), hinüber in die große Schuttflanke, welche die obere SW-Flanke prägt. Hier weiter quer durch den Hang leicht aufsteigend, bis zunehmend grasiges Gelände erreicht wird. Dank der moderaten Neigung des Hanges von meist unter 30 Grad ist das eigentlich recht passabel und nicht besonders mühsam zu begehen (T3; man könnte sich natürlich auch mühsamer direkt hinaufwühlen).
In den grasigen Bereichen geht es dann weiter ziemlich mühelos zum S-Kamm hinauf, von wo aus der langgezogene Gipfelfirst fast schon lächerlich einfach (T2) erreicht wird. Am "Südgipfel" gibt es sogar ein großes Steinmandl; die beiden folgenden Gipfelerhebungen dürften ungefähr gleich hoch sein.
Tourengänger:
sven86

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Kommentare (3)