Kurzbericht 

Klettern am Holenstein


Publiziert von maenzgi , 28. Juni 2019 um 08:36.

Region: Welt » Schweiz » Thurgau
Tour Datum:22 Juni 2019
Klettern Schwierigkeit: 5b (Französische Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TG 
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Parkplatz in der Nähe, siehe Topo vom SAC
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Parkplatz in der Nähe, siehe Topo vom SAC

 Da Ossi ein bekannter Tösstaler Nagelflue Flüsterer von diesem Nagelflueklettergarten schwärmte, musste ich ebenfalls einmal dorthin. Gefällt mir das Tösstal doch ebenfalls hervorragend. Zum Glück ist meine Kletterkollegin an diesem Tag unglaublich optimistisch. Den als wir um halb 11 losfahren, regnet es im Zürcher Oberland. Fürs Thurgau soll es soweit noch okay sein. Bis kurz vor den Klettergarten regnet es, aber siehe da der Optimismus wirkte. Der Regen stoppte. Beim näheren Parkplatz baten sie, das wir bitte auf der andern Seite parkieren sollten. Im Gegensatz zu anderen hielten wir uns daran. Der Zustieg mit knapp 10 Minuten aber immer noch sehr Nahe. Die Wand hielt bis auf eine Route bestechend. Kaum zu Glauben beim Nagelflue. Nach ca. 1h Kletterzeit fing es heftig an zu Regnen. Da die meisten Routen aber sehr steil sind und von oben abgedeckt durch Laubbäume konnten wir noch über zwei Stunden weiter klettern. Selbst die Sonne kam kurz zum Vorschein, wär hätte das gedacht. Wir kletterten zuerst am Übungsfelsen ein. Es war bereits ein komisches Gefühl und trotzdem interessant. Nach zwei Routen zogen wir weiter zum Sektor. Zuerst kletterten wir die 2.SL 5a Route in einem Zug durch. Danach versuchte ich mich an der 6a ganz links. Immer wieder scheiterte ich an einem einzigen Zug und stürzte. Beim letzten Versuch riss dann auf einmal mein Handgriff aus, weshalb ich ca. 4m stürzte. Dabei lösste ich mehrer grössere Steine in der Wand, welche zum Glück alle knapp an meiner Kletterpartnerin vorbei flogen. Kurzzeitig waren wir beide etwas geschockt von den Dimensionen der Steine. Es ist jedoch die einzige Route im ganzen Gebiet, welche einen brüchigen Eindruck macht. So sollte es zum Abschluss noch etwas einfaches werden. Wir kletterten dann noch die Verschneidung 5b neben der grossen Höhle. Ich merkte psychisch jedoch noch, dass ich einen unerwarteten Absturz hatte, weshalb mich die Route viel mehr forderte, als ich gedacht hätte.
Kurzum trotz angekündigtem Wetter in der ganzen Schweiz war es ein toller Nachmittag, an welchem wir trotz Regen ein paar Routen in ungewöhnlichem Fels klettern konnten. 

Tourengänger: maenzgi


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