Schmaleggerjoch (1633m)


Publiziert von Tef , 5. Juli 2019 um 20:17.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Rofangebirge und Brandenberger Alpen
Tour Datum:11 Mai 2019
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 950 m
Abstieg: 950 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:über Kramsach und Aschau zum Kaiserhaus
Kartennummer:Kompass 28

Heute ging es mal wieder in die schönen, unspektakulären Brandenberger Alpen. Ich bin hier gerne unterwegs und habe meine bisherigen Wanderungen kaum andere Wanderer getroffen.
Ausgangspunkt war einmal mehr das Kaiserhaus vor dem Eingang zur wunderschönen Kaiserklamm.
Das Schmaleggerjoch wird wohl bei vielen ein Schulterzucken hervor rufen, es liegt aber auch ziemlich abseits. Maxl hat es mal in einer Megarunde mitgenommen, für mich reichte es (auch wegen der unsicheren Wetterprognose) als Hauptziel - ganz kurz ist die Wanderung auch so nicht.
Grob geht die Wanderung folgendermapßen: Kaiserklamm - vergessener Pfad - Almstraße - wegloser Aufstieg.
Die ersten zwei Abschintte sind natürlich die Höhepunkte, aber auch die Aussicht oben kann sich sehen lassen, dazu kommt noch die absolute Einsamkeit (nur in der Klamm ist a bissal was los).
Los geht es vom aufgepeppten (will heißen mit Ticketautomaten, die gefüttert werden wollen) Parkplatz in wenigen Minuten zum Eingang der Klamm. Wunderschön viel Wasser rauscht momentan hindurch und viel zu schnell ist man auch schon wieder heraus. Danach schlendert man auf einem Pfad direkt am Wasser entlang bis man auf den Fahrweg trifft.
Hier geht es über die Brücke auf die anderen Seite und wieder in die andere Richtung zurück, bis links eine Holzhütte sichtbar wird, die am Rand einer kleinen Wiese liegt. Zu dieser führt ein breiter Weg hinauf.
Der Beginn des Pfades ist nicht gleich zu sehen (im Sommer, wenn die Brennesseln hoch stehen wird das wohl noch schwerer). Der Pfad beginnt bei den zwei Gebäuden und führt schräg nach rechts ins Gebüsch. er führt ums Eck in ein Tal (den Elleger Graben) hinein und wird bald deutlicher. Schließlich führt er links den steilen Schrofenhang empor, a bissal schwindelfrei schadet hier auf dem schmalen Pfad nicht ( unteres T3), bei Nässe oder gar Schnee wirds hier schnell gefährlich. Nach oben hin lehnt sich das Gelände zurück und der Pfad führt in den Wald und trifft bald auf einen etwas breiteren Weg.
Und auf diesem geht es nun durch Wald und über Lichtungen leicht ansteigend dahin, bis man plötzlich die wunderschönen Wiesen der verfallenen Wernbachalm erreicht. Landschaftlich äußerst schön geht es auch weiter, denn der Pfad führt durch den Wernbachgraben und im lichten Kiefernwald bei besten Ausblicken dahin, bis man eine Schotterpiste erreicht.
Dieser folgt man leicht ansteigend an der Diebslochjagdhütte vorbei und zur Straßenverzweigung bei Niederen Böden. Hier rechts ab und ostwärts liecht ansteigend dahin, bis man einen Sattel erreicht. Hier nach links der Straße folgen und nach einem kleinen Waldstück rechts zur Unteren Schmaleggalm.
Ab hier geht es nun weglos über Weidehänge aufwärts zu einer Alm mit kleiner Kapelle, daran vorbei und hinauf zum Rücken.
Auf diesem ostwärts in eine Mulde und hinauf zum Gipfel. Oben am Rücken war noch a bissal Schneestapfen angesagt, alles problemlos.
Die Aussicht ist sehr umfassend, leider drückts aus Norden ganz schön schwarz herein. Also hurtig wieder abwärts, ehe ich den Poncho auspacken muß.
Fazit: trotz Almstraßen Anteil sehr schöne, einsame Wanderung.

Tourengänger: Tef


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