Monte Venere 884 m


Publiziert von basodino , 13. Juni 2019 um 21:07.

Region: Welt » Italien » Sizilien
Tour Datum: 3 Juni 2019
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I   Sicily   Monti Peloritani 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 780 m
Abstieg: 520 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit dem Auto über die Autobahn bis zur Ausfahrt Taormina, von dort Richtung Taormina aufwärts und unterhalb des Ortes ins Parkhaus Lumbi
Zufahrt zum Ankunftspunkt:siehe oben

Wir kehrten dem Etna bereits wieder den Rücken und fuhren weiter nach Norden. Nächster Pflichtstop: Taormina. Als Top-Tipp zog uns die Wanderung zum Monte Venere oder Veneretta an. Dazu parkten wir streßarm im Parkhaus Lumbi, von dessem Dach es erst einmal 35 Höhenmeter über Treppenstufen nach Taormina hinaufgeht. Das fühlt sich jetzt eher als Hintereingang an, denn hübsch ist es nicht, dafür aber praktisch.

Taormina streiften wir zunächst nur. Denn wir suchten und fanden recht schnell den Kreuzweg zur Madonna della Rocca. Das Castello erreicht man hierbei nicht ganz. Vom Kreuzweg, der sich mit vielen Stufen und Kehren hinaufwindet, hat man einen schönen Blick über Taormina und die Küste. T1, 30 min

An der Madonna bzw. der dortigen Kirche beginnt eine Straße, die einen zunächst wieder etwas hinabführt. Man folgt dann der Durchgangsstraße ein Stückchen, bis nach links weg der deutlich markierte Fußweg nach Castelmola führt, der gleichzeitig wegen Steinschlaggefahr gesperrt ist. Wem jetzt Fragezeichen kommen, den kann ich verstehen, aber wer die Verkehrszeichen in Sizilien kennt, der wundert sich darüber auch nicht. Man nimmt den Weg auf und steigt über sehr steilen Asphalt bis unter den Parkplatz, den wir über ein Sträßchen nach rechts umgingen. So kommt man in den Sattel hinter Castelmola. T1, 30 min

Wieder folgt man der Durchgangsstraße für einige Meter und wieder geht nach links weg der Fußweg weiter, dieses mal nicht ganz so deutlich markiert (aber es gibt ein Holzschild) und wieder steigt der Weg für einen Fahrweg affig steil an. Man erreicht oberhalb ein Sträßchen, welchem man folgt, welches man aber noch ein paar Mal steil abkürzen kann. Jenseits der meisten Häuser erreicht man einen Sattel. Jenseits beginnt nach links ein Stufenweg mit Geländer. Diesem folgt man von nun an, wobei man das Sträßchen noch ein paar Mal wiedertrifft. Schließlich führt selbiges auch in einen Sattel nach links. T1, 50 min

Am Sattel beginnt rechts ein Weglein oberhalb einiger auffälligen Platten. Dieses überschreitet einen Höcker und führt bis zum Gipfel. T2, 15 min

Der Gipfel selber ist flach und hat weder ein Gipfelkreuz noch eine einladende Raststelle. Die findet sich, wenn man jenseits einige Meter absteigt. Rechts bricht der Berg steil hinab. An dieser Kante befinden sich einige Felsen, die super als Rastplatz dienen können. Gute Sitzgelegenheit und tolle Aussicht .

Wir nahmen dann nach einer Pause die Wegspur auf, die jenseits hinabführt. Hier wird die Orientierung etwas schwieriger, da man im hohen Gras verschiedene Spuren ausmachen kann, sich aber keine eindeutige etabliert hat. Mit Vorteil hält man sich nahe der Kante. Etwas weiter unten zwingt einen das Gelände in eine absteigende Traverse nach links und bald trifft man auf einen klareren Weg nach links. Alternativ könnte man auch nach rechts absteigen und der Rother Tour Nr. 9 folgen. Wir zweigten aber nach links ab und erreichten mit etwas Gegenanstieg den Sattel unterhalb des Gipfels. T3-, 25 min

Nun folgten wir der Aufstiegsroute wieder hinab nach Castelmola, welches wir dieses Mal nicht umgingen, sondern besuchten. Am Platz, der den Eingang zum Dorf bildet, findet sich links ein hübsches Cafe, wo wir uns stärken konnten. T1, 45 min

Unterhalb Castelmola am Sattel findet sich die Bushaltestelle. Hier nahmen wir den stündlich verkehrenden Bus zurück nach Taormina (Euro 1,90 pro Person und Fahrt). Wir stiegen dort am oberen Rand aus und durchquerten den pittoresken Ort, der aber zunehmend voller zu werden schien. T1, 30 min

So hielt es uns hier nicht sehr lange und wir kehrten zurück zu dem überraschenderweise immer noch fast leeren Parkhaus, um unseren Weg nach Milazzo fortzusetzen, wo wir am nächsten Tag nach Lipari wollten.

Tourengänger: basodino, tourinette


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