Dürrenstein, 2839m - Besser als sein Ruf


Publiziert von Straniger , 13. Juni 2019 um 13:47.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:14 Februar 2019
Ski Schwierigkeit: WS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 2:30
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Lienz - Sillian - Innichen - Toblach - Pragser Tal - Parkplatz Plätzwiese

Eine Skitour am Valentinstag … da braucht man eine verständnisvolle Frau. Die habe ich, deshalb habe ich diese Tour ohne weiters machen können.
In regelmäßigen Abständen habe ich Fernweh nach Südtirol und die Dolomiten. Manchmal verfliegt’s wieder, manchmal geht’s erst wieder weg, wenn ich mich auf den Weg mache. So auch dieses mal und deshalb musste ich –  zusammen mit meiner Schwester - einfach aufbrechen … trotz Valentinstag.

Die Wahl fiel auf den Dürrenstein. Nicht weil ich ihn schon lange in meinem Kopf hatte und er da nicht mehr raus ging, sondern einfach, weil ich ihn nach kurzer Internet Recherche gefunden hatte und er für diesen Tag die ideale Tour war: in den Sextner Dolomiten gelegen, d.h. keine ewig weite Anfahrt, 900 Hm im Aufstieg, d.h. keine Monstertour mit nicht enden wollendem Aufstieg und schließlich eine Aussicht die bis zu den Zinnen reicht … mehr geht nicht, vor allem dann, wenn man einen, berg- und tourentechnisch schlechten Winter hinter sich hatte. Die warnenden Tourenberichte über die schlechten Abfahrten konnte mich an diesem Tag auch nicht aufhalten. Trotzdem waren das „Gut-zu-Wissen-Hinweise“.

Über die Wegbeschreibung gibt’s eigentlich nicht allzu viel zu sagen: am Parkplatz angekommen, sieht man – bis auf die letzten Meter zum Gipfel – die gesamte Aufstiegsroute. Und da der Dürrenstein ein äußerst beliebter Skigipfel ist, wird man selten allein sein bzw. so gut wie immer eine Spur vor sich haben, so dass man den Weg eigentlich nicht verfehlen kann.
Nur soviel: der Parkplatz befindet sich in direkter Linie zum Gipfel. Gerade rauf kann man aber nicht (unwegsames Gelände), vielmehr läuft die Spur in einem Bogen den gesamten Gipfelhang rauf zum Vorgipfel. Dort geht’s dann ein paar Schritte nach unten – Schlüsselstelle und je nach Schneelage mehr oder weniger heikel – und schließlich die letzten Meter hinauf zum Gipfelkreuz.
Abfahren kann man dann – mehr oder weniger – entlang der Aufstiegsroute. Wir hatten sogar recht passable Schneeverhältnisse. Erst im unteren Teil ein wenig tiefer Nassschnee und anstrengend zum Fahren, oben hingegen waren es noch sehr gute Verhältnisse die ein paar richtig coole Schwünge zuließen.

Fazit: Genial, wie (fast) alles in Südtirol. Nicht allzu weit und genialer Ausblick auf die 3 Zinnen und viele andere Dolomiten Gipfel. Einzig die Abfahrt kann bei schlechten Verhältnissen mühsam und anstrengend sein. Abhalten sollte man sich davon aber auch nicht lassen.


Tourengänger: Straniger


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