Zischgeles (3005m) - Massenansturm
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Der Zischgeles ist ein im Winter idealer Berg für eine Skibesteigung. Seine Hänge bieten wunderbaren Abfahrtsgenuss in gemäßigter Steigung, ohne Gegenanstiege versteht sich - auch Varianten sind möglich. Sein imposanter Gipfel wird unschwierig, aber ziemlich spannend ohne Ski erklommen, denn dort ist ein klasse Panorama geboten. Für insgesamt reichlich andere Mitstreiter ist also gesorgt. Die 3000-Meter-Marke, die knapp überschritten wird, schmälert sicher auch nicht gerade das Interesse.
Eigentlich war ich ja schon am Zischgeles, die erwähnten Vorzüge bewegen mich sogar dazu, diese Tour am Wochenende zu gehen. Außerdem ist die Schneelage in dieser Höhe meist günstig. Als Spitzenwert werde ich heute 70 andere Bergsteiger in meinem Blickfeld wahrnehmen können. Störend wird es sich nicht auswirken, jede Tour ist eben anders - es ist doch positiv, wenn sich so viele für die Berge begeistern können, als noch früher.
Von Praxmar starte ich die Tour in südwestlicher Richtung auf breitem, noch mit Schnee bedecktem Weg (Schild). Von Beginn an zeigt sich der Gipfel, man sollte ihn also nicht verfehlen; zudem gibt's meist eine Spur. Über komplett baumfreie Hänge in milder Steigung bis etwa 2300m, danach hält man sich links und steuert in einem weiten Bogen auf den großen Hang am Ende des Kars zu. Hier gab es bei kritischen Verhältnissen schon zahlreiche Lawinenabgänge; der linke Teil des Hangs ist etwas sicherer und weniger steil. Nachdem man diesen überwunden hat, gelangt man zum Grat, wo sich der Blick nach Süden öffnet; außerdem zeigt sich wieder der Gipfelaufbau. Rechterhand geht's noch ein Stück weiter aufwärts, bis man das Skidepot, knapp unterhalb der Felsen, erreicht. Der anregende, aber nicht übermäßig schwierige Anstieg über gut gestuftes Gestein ist nur von kurzer Dauer, bald zeigt sich das Gipfelkreuz. Lediglich der letzte Absatz ist mit einer Eisenkette gesichert; trittsicher sollte man allerdings schon sein. Ich erreiche den Gipfel nicht zu früh, so kann ich in aller Ruhe die Eindrücke aufnehmen, die sich hier bieten (viele fahren noch vor 14 Uhr ab, bevor sich der Schnee wieder verhärtet).
Für die Abfahrt bietet sich der "Umweg" über das Sattelloch an, eine willkommene Abwechslung zum bereits bekannten Anstiegsweg. Wieder unten beim Skidepot wird in diesem Fall in das linke (westseitige) Kar eingefahren, was nur minimal steiler ist. Weiter unten macht dieses eine Kurve nach rechts, wo man nach einer kurzen Steilstufe wieder auf den Anstiegsweg trifft, und sich die Runde schließt.
Schwierigkeiten:
Von Praxmar zum Skidepot (~2930m): WS+ (30-34° Hangneigung; 3 1/2 Stunden).
Gipfelanstieg Zischgeles: I (leichte Blockkletterei; teils gesichert; 1/2 Stunde).
Eigentlich war ich ja schon am Zischgeles, die erwähnten Vorzüge bewegen mich sogar dazu, diese Tour am Wochenende zu gehen. Außerdem ist die Schneelage in dieser Höhe meist günstig. Als Spitzenwert werde ich heute 70 andere Bergsteiger in meinem Blickfeld wahrnehmen können. Störend wird es sich nicht auswirken, jede Tour ist eben anders - es ist doch positiv, wenn sich so viele für die Berge begeistern können, als noch früher.
Von Praxmar starte ich die Tour in südwestlicher Richtung auf breitem, noch mit Schnee bedecktem Weg (Schild). Von Beginn an zeigt sich der Gipfel, man sollte ihn also nicht verfehlen; zudem gibt's meist eine Spur. Über komplett baumfreie Hänge in milder Steigung bis etwa 2300m, danach hält man sich links und steuert in einem weiten Bogen auf den großen Hang am Ende des Kars zu. Hier gab es bei kritischen Verhältnissen schon zahlreiche Lawinenabgänge; der linke Teil des Hangs ist etwas sicherer und weniger steil. Nachdem man diesen überwunden hat, gelangt man zum Grat, wo sich der Blick nach Süden öffnet; außerdem zeigt sich wieder der Gipfelaufbau. Rechterhand geht's noch ein Stück weiter aufwärts, bis man das Skidepot, knapp unterhalb der Felsen, erreicht. Der anregende, aber nicht übermäßig schwierige Anstieg über gut gestuftes Gestein ist nur von kurzer Dauer, bald zeigt sich das Gipfelkreuz. Lediglich der letzte Absatz ist mit einer Eisenkette gesichert; trittsicher sollte man allerdings schon sein. Ich erreiche den Gipfel nicht zu früh, so kann ich in aller Ruhe die Eindrücke aufnehmen, die sich hier bieten (viele fahren noch vor 14 Uhr ab, bevor sich der Schnee wieder verhärtet).
Für die Abfahrt bietet sich der "Umweg" über das Sattelloch an, eine willkommene Abwechslung zum bereits bekannten Anstiegsweg. Wieder unten beim Skidepot wird in diesem Fall in das linke (westseitige) Kar eingefahren, was nur minimal steiler ist. Weiter unten macht dieses eine Kurve nach rechts, wo man nach einer kurzen Steilstufe wieder auf den Anstiegsweg trifft, und sich die Runde schließt.
Schwierigkeiten:
Von Praxmar zum Skidepot (~2930m): WS+ (30-34° Hangneigung; 3 1/2 Stunden).
Gipfelanstieg Zischgeles: I (leichte Blockkletterei; teils gesichert; 1/2 Stunde).
Tourengänger:
Daniel87

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