Gäbris (1251) Eine Hartschnee Wanderung durch das schöne Appenzellerland

Auf meine Skitour vom letzten Sonntag kam ich auf die Idee für eine Hartschnee Wanderung im Appenzellerland, es war schön wieder einmal ohne irgendwelche Hilfsmittel an den Schuhen durch die Gegend zu wandern. Am 24. Februar 2019 um ca. 8.20 Uhr startete ich meine „Hartschnee“ Wanderung beim stillgelegten Skilift Beitenebnet, - die mitgenommenen Schneeschuhe blieben im Kofferraum, obwohl immer noch ca. ein halber Meter Schnee auf diesem Wanderweg liegt.

Beschreibung der Wanderroute:

Von der Talstation vom Skilift Breitenebnet über den Gäbris, Ruhsitz, Ebnetschachen und Grosse Säge wieder zurück zur Talstation Skilift Beitenebnet: ca. 3. 00 Std. 9 Kilometer, T2 (WT 2)

Von der Talstation aus halte ich mich alles an den „Sommer-Wanderweg“ der im Winter auch viel Volk auf den Gäbris bringt. Heute Morgen war ich aber bis hinauf zum Gäbris praktisch alleine unterwegs. In gut einer Stunde hat man den Anstieg zum Gäbris bereits geschafft und wird dafür reichlich belohnt, die Aussicht ist der Hammer, der Alpstein vom Hohen Kasten bis zum Säntis und noch weiter liegt dem Wanderer buchstäblich zu Füssen. Auf den neuen übergroßen, hölzernen Liegestühlen beim Gasthaus Gäbris kann das Alpstein Panorama in vollen Zügen genossen werden. Nach dieser Rast geht es weiter in Richtung „Landmark“, etwas nach dem Ruhsitz zweige ich nach links ab in Richtung „Suruggen“ Ebnetschachen, dieser Wegteil durch den Wald nach Ebnetschachen ist der anspruchsvollsten Teil der Wanderung, aber bewerten würde ich ihn nicht höher als T2 (WT2) auch bei diesen erschwerten Hartschnee Bedingungen. Ab Ebnetschachen an surfe ich über den Hartschnee querfeldein über die Schneehänge hinunter zur Grosse Säge und von der Säge auf einer gefrorenen und teilweise schneebedeckten Kiesstrasse zurück zum Ausgangspunkt, der Talstation Breitenebnet in Trogen.

Die Schlussbetrachtung:

Eine Wanderung auf Hartschnee mit Wanderschuhen, bei solchen Bedingungen wie ich sie vorfand, kann ich nur weiterempfehlen. Kein mühsames stapfen im Pulver, Sulz oder Nassschnee sondern ein leichtes gehen auf solchem Hartschnee macht eine Wanderung zum Genuss. Bedingung für eine solche Hartschnee Wanderung ist natürlich ein früher Start am Morgen, den ab Mittag wird sich der meiste Hartschnee in Nassschnee umgewandelt haben und das mühsame „Schnee Stapfen“ geht wieder los.

Viele Grüße
erico