Crap Mats / Morchopf


Publiziert von Gansner , 13. Juni 2009 um 23:01.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Surselva
Tour Datum:13 Juni 2009
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Trin mit Bewilligung über Alpstrasse nach Alp Mora

Obwohl der Crap Mats keine 15km entfernt von meinem Wohnort liegt, war mir seine Existenz bis vor einem Jahr nicht bekannt. Erst als mein Kollege Cromer Ihn als beeindruckende Erscheinung beschrieb, hab ich Ihn mir genauer unter die Lupe genommen.
Eigentlich wollten wir den Crap Mats letzten Herbst besteigen, der Piz Güglia wurde aber vorgezogen. Heute hat es nun endlich geklappt. Mit dem Auto bis fast 2200müM gefahren und weiter zu Fuss nach Tegia Culm. Gemäss Tipp eines erfahrenen SAC-Mitglied’s suchten wir nach der „Orgel“.
Wir glaubten diese gesehen zu haben und stiegen sogleich rechts hoch über Wiesen und teilweise freiliegende Felsplatten ca. 100m links vorbei am Punkt 2352 und dann hoch zum Punkt 2506 (Orgel). Kurz vor der Orgel war plötzlich ein Weg vorhanden der links um den Felsaufbau führte. Weiter ging es auf dem Grat über Punkt 2590 zum Fusse des Gipfelaufbau des Crap Mats, welcher durch seine glatt geschliffenen Felsplatte hervorsticht. Es ist ein Imposanter Anblick. Der weitere Aufstieg führt über die Südwestflanke (siehe Bild). Nach der kleinen „Schlüsselstelle“ die unter Mithilfenahme der Hände leicht überwunden wird bleibt noch ein wenig Fleissarbeit über Geröllhalden bis zum Gipfel. Der Ausblick war leider ein bisschen getrübt durch Wolken und Nebel. Hinzu kam ein unangenehmer Wind. Aus diesem Grund schritten wir bald weiter über den Grat Richtung Mohrchopf. Problemloser Übergang und plötzlich auch bessere Sicht. Unsere ursprüngliche Variante über den Tschep Sura und Tschep Sut änderten wir in den Direktabstieg zum Laghet. Der Weg führte über Schneefelder, Geröllfelder und steile schneebedekte Töbeli. Beim Abstieg durften wir ca. 40-50 Gemsen beobachten, herrlich! Vom See bis zum Ausgangspunkt hielten wir uns eher rechts im Talkessel und sahen dabei Knochen, schöne Blumen, herrliche Felsformationen und einen von Tieren zerlegter Abfallsack. Das war eine tolle Tour! Der Crap Mats lohnt sich!

Tourengänger: Gansner


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