Pizzo Predelp West 2585 m
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Another day in paradise - das zum Thema "Winterdepression". Wobei ich das Gefühl im Winter schon kenne, wenn es mal wieder gefühlt 4 Wochen keine Sonne hat und man im Dunkeln aus dem Büro heim kommt. Und natürlich muss man im Winter für eine schöne Tour auch meist im Dunkeln aufstehen, denn wenn man auf die Sonne wartet, hat man den halben Tag verschenkt. Das ist mit unter schon mühsamer als an einem sonnig, warmen Sommermorgen.
So starteten wir unseren Tag um 6 Uhr, um nach Frühstück und einer leider immer noch längeren Anfahrt um 8.10 Uhr am Parkplatz an der Lukmanierstraße einzutreffen. Vom Parkplatz geht ein breiter Winterwanderweg die wenigen Meter hinab zur Brücke über den Brenno. Jenseits haben wir die Schneeschuhe angelegt und sind durch den Wald in eine Ebene mit mehreren Hüttchen links und rechts des Weges aufgestiegen. Von dort nahmen wir leicht rechts haltend den Hang relativ direkt in Angriff, um zu den Häusern von Lareccio zu gelangen. Dahinter in zwei Wellen rechts einer tiefen Furche, die das Tälchen in zwei Teile teilt, hinauf. Hinter der zweiten Welle geht es ca. 15 Höhenmeter hinab, um dahinter wieder ganz leicht anzusteigen. Wir ließen das Hüttchen von Gana Bubaira links liegen und entschieden uns für die leichtere der beiden Anstiegsvarianten. Hierzu steigt man weiter zum Lago dei Canali (2180 m) auf. WT1-2, 1 h 30 min
Vor dem See querten wir nach links weg und stiegen eine deutlich wahrnehmbare Geländestufe zwischen dem Pare de Scut und dem Pizzo del Sole hinauf. Hier fanden sich zwar auch noch Spuren, aber es existierte bei unserer Tour kein platt getrampeltes Trassee mehr (wie bspw. bis zum Lago dei Canali). Am oberen Rand der Geländestufe wird es für ca. 30 Höhenmeter auch etwas steiler (einziger WT3-Abschnitt im Aufstieg, kann man nach rechts weit ausholend auch umgehen). Darüber wird das Gelände wieder flacher. Wir stiegen nicht direkt in die Bassa di Söu, sondern querten nach links traversierend solange hinauf, um ca. 40 Höhenmeter oberhalb der Bassa die Verbindung zwischen Le Pipe und Pizzo Predelp West zu erreichen. Dort kann man in einer weiten Kehre nach links dann gegen den Gipfel sanfter ansteigen, als es auf allen anderen Routen der Fall wäre. Zunächst erreicht man P. 2545, der aber nicht der Gipfel ist. Selbigen muss man ein wenig suchen, da er doch noch ein gutes Stück weiter entfernt liegt. In dem flachen Gelände sind die einzelnen "Erhebungen" aber schwer einzuordnen. Schließlich fanden wir den Gipfel aber, der zwar flach ist, doch ganz klar den ganzen Rest überragt. Eine Stelle WT3, sonst WT2, 1 h 30 min
Auf dem Gipfel hat man ein herausragendes Panorama. Man blickt von der Monte Rosa bis ins Berner Oberland, vom Tödi bis zur Adula. An einem perfekten Tag wie heute ließen sich Hunderte von Gipfel ausmachen. Nur war es wieder minimal windig, so dass wir uns wärmer anziehen mussten, um unser Vesper mit klammen Fingern zu genießen. Für eine Stunde Mittagsrast reichte es dann aber doch.
Über nicht sonderlich steile Hänge stiegen wir nach Osten ab dem Passo Predelp entgegen, den wir aber nicht ganz erreichten. Vorher kann man in ein Tälchen links hinab absteigen, wobei wir die absolute Nähe zu den steilen Hängen des Gipfelaufbaus mieden. Weiter geht es über einige Geländestufen hinab, wobei hier das Gelände deutlich anspruchsvoller ist, als auf der anderen Seite. Bei der einen oder anderen Traverse ist schon ein wenig Konzentration gefragt. Schließlich verliert man hier aber schnell die Höhenmeter. Am Hüttchen bei Gana Bubaira machten wir dann nochmals Rast, auch wenn es hier leider keine Bank gab. WT3, 1 h 05 min
Die letzte knappe Stunde zum Parkplatz zurück gingen wir dann der Aufstiegsroute entlang. WT1-2, 0 h 50 min
Während zwischen dem Parkplatz und dem Passo del Sole reger Verkehr herrschten, war unsere Tour herrlich einsam. Nur am Gipfel kam kurz ein Tessiner mit Hund vorbei. Ansonsten konnten wir unseren Tag in Stille und mit maximaler Sonne genießen. Das ist dann auch das Beste gegen eine etwaige Winterdepression.
So starteten wir unseren Tag um 6 Uhr, um nach Frühstück und einer leider immer noch längeren Anfahrt um 8.10 Uhr am Parkplatz an der Lukmanierstraße einzutreffen. Vom Parkplatz geht ein breiter Winterwanderweg die wenigen Meter hinab zur Brücke über den Brenno. Jenseits haben wir die Schneeschuhe angelegt und sind durch den Wald in eine Ebene mit mehreren Hüttchen links und rechts des Weges aufgestiegen. Von dort nahmen wir leicht rechts haltend den Hang relativ direkt in Angriff, um zu den Häusern von Lareccio zu gelangen. Dahinter in zwei Wellen rechts einer tiefen Furche, die das Tälchen in zwei Teile teilt, hinauf. Hinter der zweiten Welle geht es ca. 15 Höhenmeter hinab, um dahinter wieder ganz leicht anzusteigen. Wir ließen das Hüttchen von Gana Bubaira links liegen und entschieden uns für die leichtere der beiden Anstiegsvarianten. Hierzu steigt man weiter zum Lago dei Canali (2180 m) auf. WT1-2, 1 h 30 min
Vor dem See querten wir nach links weg und stiegen eine deutlich wahrnehmbare Geländestufe zwischen dem Pare de Scut und dem Pizzo del Sole hinauf. Hier fanden sich zwar auch noch Spuren, aber es existierte bei unserer Tour kein platt getrampeltes Trassee mehr (wie bspw. bis zum Lago dei Canali). Am oberen Rand der Geländestufe wird es für ca. 30 Höhenmeter auch etwas steiler (einziger WT3-Abschnitt im Aufstieg, kann man nach rechts weit ausholend auch umgehen). Darüber wird das Gelände wieder flacher. Wir stiegen nicht direkt in die Bassa di Söu, sondern querten nach links traversierend solange hinauf, um ca. 40 Höhenmeter oberhalb der Bassa die Verbindung zwischen Le Pipe und Pizzo Predelp West zu erreichen. Dort kann man in einer weiten Kehre nach links dann gegen den Gipfel sanfter ansteigen, als es auf allen anderen Routen der Fall wäre. Zunächst erreicht man P. 2545, der aber nicht der Gipfel ist. Selbigen muss man ein wenig suchen, da er doch noch ein gutes Stück weiter entfernt liegt. In dem flachen Gelände sind die einzelnen "Erhebungen" aber schwer einzuordnen. Schließlich fanden wir den Gipfel aber, der zwar flach ist, doch ganz klar den ganzen Rest überragt. Eine Stelle WT3, sonst WT2, 1 h 30 min
Auf dem Gipfel hat man ein herausragendes Panorama. Man blickt von der Monte Rosa bis ins Berner Oberland, vom Tödi bis zur Adula. An einem perfekten Tag wie heute ließen sich Hunderte von Gipfel ausmachen. Nur war es wieder minimal windig, so dass wir uns wärmer anziehen mussten, um unser Vesper mit klammen Fingern zu genießen. Für eine Stunde Mittagsrast reichte es dann aber doch.
Über nicht sonderlich steile Hänge stiegen wir nach Osten ab dem Passo Predelp entgegen, den wir aber nicht ganz erreichten. Vorher kann man in ein Tälchen links hinab absteigen, wobei wir die absolute Nähe zu den steilen Hängen des Gipfelaufbaus mieden. Weiter geht es über einige Geländestufen hinab, wobei hier das Gelände deutlich anspruchsvoller ist, als auf der anderen Seite. Bei der einen oder anderen Traverse ist schon ein wenig Konzentration gefragt. Schließlich verliert man hier aber schnell die Höhenmeter. Am Hüttchen bei Gana Bubaira machten wir dann nochmals Rast, auch wenn es hier leider keine Bank gab. WT3, 1 h 05 min
Die letzte knappe Stunde zum Parkplatz zurück gingen wir dann der Aufstiegsroute entlang. WT1-2, 0 h 50 min
Während zwischen dem Parkplatz und dem Passo del Sole reger Verkehr herrschten, war unsere Tour herrlich einsam. Nur am Gipfel kam kurz ein Tessiner mit Hund vorbei. Ansonsten konnten wir unseren Tag in Stille und mit maximaler Sonne genießen. Das ist dann auch das Beste gegen eine etwaige Winterdepression.
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basodino,
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