La Tourche: Auf komplizierten Wegen von Saint-Maurice nach Bex
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Heute soll das Wetter von der Romandie her zügig besser werden, also auf in den wilden Westen! Doch Unbill macht den ursprünglichen Plan (Grammont) zunichte, denn als der Zug mit 20 Minuten Verspätung in St. Moritz eintrifft, sind alle Anschlüsse längst weg. Was soll's, dies ist zum Glück einer der Orte, wo man auch vom Perron aus interessante Runden drehen kann.
Nun ist ja Saint-Maurice, wie jeder währschafte Schweizer weiss, eine der drei grossen Alpenfestungen (neben Sargans und Gotthard). Entsprechend sind die Bergflanken rechts und links durchlöchert wie ein Emmentaler und dazwischen gibt es allerhand interessante Pfade, welche die steilen Hänge erklimmen. Ein paar davon möchte ich heute erkunden und das geht so:
Von Lavey-Village führt ein markierter Bergweg durch sehr steiles Gelände nach Prabeneu. Einzelne Stellen sind mit Ketten gesichert, aber gerade bei Nässe verlangt das abschüssige Gelände doch Vorsicht. Auf etwa 1440 m zweigt auf älteren Karten ein Pfad ab, der die äusserst steile Westflanke des Croix de Javerne quert. Er ist mit einem Verbotsschild markiert (Velos und Autos dürfen aber passieren) und beim Antesten stelle ich fest, dass das Gelände effektiv nicht ohne ist. Der Weg erinnert an den Sentiero delle Guardie am Monte Generoso und auch wenn er im Führer von Maurice Brandt noch als "beau sentier" bezeichnet war, ist das heute offensichtlich eine wilde Sache. Da im oberen Teil Eis sichtbar ist, lasse ich für heute die Finger davon und nehme mir das für eine sommerliche Erkundung vor, irgendwann...
Von Prabeneu geht es aufwärts zum Wanderweg, über den ich auf etwas Schnee die Cabane de la Tourche erreiche. Sie ist offen, weil ein paar Leute der Sektion gerade vor Ort sind (sie sind mit dem Auto bis auf etwa 1700 m gefahren, wo die Strasse dann gesperrt ist). Die Hütte ist von Aussen keine Augenweide, aber innen sehr schön eingerichtet, mit hübschen Panoramafenstern Richtung Dents du Midi und Mont Blanc.
Danach geht es über den Grat bis Gros Châtillon und auf einem recht abschüssigen Weglein bis zur Hütte von La Dreusine (P. 1513). Von hier teste ich den Querungsweg noch einmal an - er beginnt mit einer exponierten Querung und ist dann im Wald noch recht gut zu erkennen und zu begehen (Schnittspuren, keine Markierungen). Im offenen Gelände wird es dann etwas heikel, weil oberhalb Gemsen herumturnen und Steine lostreten. So lasse ich es gut sein, steige zur Hütte zurück und dann auf dem interessanten und steilen Pfad (erstaunlicherweise mit Spuren eines Bikers...der muss gute Nerven haben!) abwärts nach Monts de Bex. Danach runter nach Bex (Place de Marché).
Nun ist ja Saint-Maurice, wie jeder währschafte Schweizer weiss, eine der drei grossen Alpenfestungen (neben Sargans und Gotthard). Entsprechend sind die Bergflanken rechts und links durchlöchert wie ein Emmentaler und dazwischen gibt es allerhand interessante Pfade, welche die steilen Hänge erklimmen. Ein paar davon möchte ich heute erkunden und das geht so:
Von Lavey-Village führt ein markierter Bergweg durch sehr steiles Gelände nach Prabeneu. Einzelne Stellen sind mit Ketten gesichert, aber gerade bei Nässe verlangt das abschüssige Gelände doch Vorsicht. Auf etwa 1440 m zweigt auf älteren Karten ein Pfad ab, der die äusserst steile Westflanke des Croix de Javerne quert. Er ist mit einem Verbotsschild markiert (Velos und Autos dürfen aber passieren) und beim Antesten stelle ich fest, dass das Gelände effektiv nicht ohne ist. Der Weg erinnert an den Sentiero delle Guardie am Monte Generoso und auch wenn er im Führer von Maurice Brandt noch als "beau sentier" bezeichnet war, ist das heute offensichtlich eine wilde Sache. Da im oberen Teil Eis sichtbar ist, lasse ich für heute die Finger davon und nehme mir das für eine sommerliche Erkundung vor, irgendwann...
Von Prabeneu geht es aufwärts zum Wanderweg, über den ich auf etwas Schnee die Cabane de la Tourche erreiche. Sie ist offen, weil ein paar Leute der Sektion gerade vor Ort sind (sie sind mit dem Auto bis auf etwa 1700 m gefahren, wo die Strasse dann gesperrt ist). Die Hütte ist von Aussen keine Augenweide, aber innen sehr schön eingerichtet, mit hübschen Panoramafenstern Richtung Dents du Midi und Mont Blanc.
Danach geht es über den Grat bis Gros Châtillon und auf einem recht abschüssigen Weglein bis zur Hütte von La Dreusine (P. 1513). Von hier teste ich den Querungsweg noch einmal an - er beginnt mit einer exponierten Querung und ist dann im Wald noch recht gut zu erkennen und zu begehen (Schnittspuren, keine Markierungen). Im offenen Gelände wird es dann etwas heikel, weil oberhalb Gemsen herumturnen und Steine lostreten. So lasse ich es gut sein, steige zur Hütte zurück und dann auf dem interessanten und steilen Pfad (erstaunlicherweise mit Spuren eines Bikers...der muss gute Nerven haben!) abwärts nach Monts de Bex. Danach runter nach Bex (Place de Marché).
Tourengänger:
Zaza

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