Monte Losetta / Pointe Joanne (3054 m)
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Drei Überraschungen hat die Tour auf den Monte Losetta heute bereitet:
1. Der lange Anstieg durch das Vallone di Soustra ist landschaftlich überaus reizvoll und könnte genauso gut in Südtirol oder den Stubaier Alpen liegen.
2. Im Vergleich zu den stark frequentierten Routen nahe dem Col Agnel in der Nähe ist der Anstieg zum Monte Losetta eine sehr ruhige Angelegenheit. Die wenigen Begegnungen bleiben in guter Erinnerung.
3. Das für 14:00 Uhr angesetzte Unwetter findet schon zwei Stunden früher statt - samt krachendem Gewitter, Hagel und Starkregen. So nass war ich noch nie..
Grundsätzlich gibt es drei Täler, durch die man den Monte Losetta erreichen kann. Das Vallone di Soustra kann von der Passstraße zum Col Agnel betreten werden. Mit insgesamt 14 Kilometern und 1050 Höhenmetern ist diese Variante die entspannteste. Das Tal ist abschnittsweise V-förmig und eng, dann wieder breit mit Almwiesen. Der leicht identifizierbare Pfad führt stets duch die (in Aufstiegsrichtung) linke Talflanke. Wasserfälle rauschen die Flanken hinab, Murmeltiere kreuzen den Weg und farbenfrohe Blumenwiesen überziehen das Tal. Steile Felshänge in den oberen Etagen runden das malerische Bild ab.
Nach langer Strecke ohne wirksamen Höhengewinn steht man schließlich am Fuß einiger Talstufen. Der markierte Pfad windet sich geschickt entlang der günstigsten Route. Mit zunehmender Höhe wird das Gelände schrofiger. Die letzten 50 Höhenmeter zum Passo Losetta quert man schließlich in gerölligem Schutt. Am Pass dann endlich: der Blick zu den gigantischen Felswänden des Monviso. Dessen Nordwestseite ist zum Greifen nahe. Die Sonne steht ungünstig. Erst am Nachmittag wäre die Beleuchtung für Fotos günstiger. Aber dann sind regelmäßig dichte Wolken an diesem Ausnahmeberg.
Dichte Wolken sind auch das Stichwort für den Abstieg: Früher als angekündigt braut sich das erwähnte Unwetter zusammen. Klatschnass und von Ohren betäubendem Donner bis ins Mark erschüttert ist schließlich nach insgesamt knapp sechs Stunden wieder das Auto erreicht.
Anmerkung:
Die Tour verläuft fast ausschließlich auf italienischem Boden. Erst auf dem Gipfel berührt man französisches Terrain. Ich habe als Region Queyras (Frankreich) angegeben, um meine Frankreich-Gipfelstatistik zu schönen. Bitte um Nachsicht.
1. Der lange Anstieg durch das Vallone di Soustra ist landschaftlich überaus reizvoll und könnte genauso gut in Südtirol oder den Stubaier Alpen liegen.
2. Im Vergleich zu den stark frequentierten Routen nahe dem Col Agnel in der Nähe ist der Anstieg zum Monte Losetta eine sehr ruhige Angelegenheit. Die wenigen Begegnungen bleiben in guter Erinnerung.
3. Das für 14:00 Uhr angesetzte Unwetter findet schon zwei Stunden früher statt - samt krachendem Gewitter, Hagel und Starkregen. So nass war ich noch nie..
Grundsätzlich gibt es drei Täler, durch die man den Monte Losetta erreichen kann. Das Vallone di Soustra kann von der Passstraße zum Col Agnel betreten werden. Mit insgesamt 14 Kilometern und 1050 Höhenmetern ist diese Variante die entspannteste. Das Tal ist abschnittsweise V-förmig und eng, dann wieder breit mit Almwiesen. Der leicht identifizierbare Pfad führt stets duch die (in Aufstiegsrichtung) linke Talflanke. Wasserfälle rauschen die Flanken hinab, Murmeltiere kreuzen den Weg und farbenfrohe Blumenwiesen überziehen das Tal. Steile Felshänge in den oberen Etagen runden das malerische Bild ab.
Nach langer Strecke ohne wirksamen Höhengewinn steht man schließlich am Fuß einiger Talstufen. Der markierte Pfad windet sich geschickt entlang der günstigsten Route. Mit zunehmender Höhe wird das Gelände schrofiger. Die letzten 50 Höhenmeter zum Passo Losetta quert man schließlich in gerölligem Schutt. Am Pass dann endlich: der Blick zu den gigantischen Felswänden des Monviso. Dessen Nordwestseite ist zum Greifen nahe. Die Sonne steht ungünstig. Erst am Nachmittag wäre die Beleuchtung für Fotos günstiger. Aber dann sind regelmäßig dichte Wolken an diesem Ausnahmeberg.
Dichte Wolken sind auch das Stichwort für den Abstieg: Früher als angekündigt braut sich das erwähnte Unwetter zusammen. Klatschnass und von Ohren betäubendem Donner bis ins Mark erschüttert ist schließlich nach insgesamt knapp sechs Stunden wieder das Auto erreicht.
Anmerkung:
Die Tour verläuft fast ausschließlich auf italienischem Boden. Erst auf dem Gipfel berührt man französisches Terrain. Ich habe als Region Queyras (Frankreich) angegeben, um meine Frankreich-Gipfelstatistik zu schönen. Bitte um Nachsicht.
Tourengänger:
Riosambesi

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