Morgenkogel (2607m)
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Will man in diesem Frühling etwas höher hinaus muß man sich etwas einfallen lassen. Klar, man kann natürlich super früh ins Hochgebirge gehen und dort den Firn genießen, oder man sucht sich schöne Rücken, die meist abgeblasen sind.
Den Morgenkogel haben wir ja mal in einem schneearmen Winter besucht, mal schauen was er 2018 so hergibt. Natürlich hatte ich die Schneeschhe dabei, denn man weiß ja nie. Und tatsächlich waren sie im unteren Teil des Rückens bis zum Morgenköpfl auch bitter notwendig denn der Schnee war kaum durchgefroren die letzt Nacht.
Nach dem Morgenköpfl sah dann der weitere Lauf recht aper aus, jedoch gab es einige störrische Schneefelder. An- und Ausziehen oder aber Augen zu und durch waren die beiden Möglichkeiten. Ich ließ die Schneeschuhe liegen und querte die Schneefelder zu Fuß - die Schuhe waren 3 Wochen naß.
Was man auf dieser Wanderung erlebt ist neben den genialen Ausblicken die absolute Einsamkeit!
Auch diesmal wähle ich den Parkplatz Hinterlarcher bei Ellbögen als Ausgangspunkt, was wieder einen weglosen Anstieg hinauf zum Rücken bedeutet.
Man ist ja immer neugierig, ob die eigene Beschreibung einem nach 7 Jahren noch weiter hilft. Sagen wir mal so, fürs Grobe hat sie was getaugt, Details kann man hier im Wald sowieso nicht beschreiben - und abwärts schaut wieder alles anders aus. Aber so schwer ist die Orientierung nicht:
Start wieder bei der Holzbank beim Parkplatz. Der Wald ist meist gut zu gehen, unterwegs gibt es einige Lichtungen und zweimal quert man Forststraßen (~ 1400 Meter, die zweite auf etwa 1550 Meter). die Aufstiegsrichtung ist ziemlich direkt mit einem Hauch nach links, oft gibt es schwache Pfadspuren vom Wild, die man mitbenutzen kann.
Erreicht man die dritte Forststraße (etwa 1800 Meter Höhe) ist man bald am Rücken. Ich bin heut eh quasi am linken Eck rausgekommen (meine Linksdrift hat seit 7 Jahren wohl etwas zugenommen, vielleicht liegt es an den zahlreichen rechtspopulistischen Parteien, die mittlerweile Europa heimsuchen).
Oben am Rücken gibt es dann eine passable, mit roten Punkten markierte Pfadspur. Bald gibt es mehr Schneeflecken als apere Stellen und ich schnalle die Schneeschuhe an und wandere im lichter werdeneden Wald hinauf zum Morgenköpfl, einem kleinen Gupf am Beginn des langen Wiesenrücken hinauf zum Gipfel.
Dieser Rücken ist zunächst flach und abwechselnd abgeblasen oder verwechtet, und da ich meine Schneeschuhe deponiert habe, "tänzel" ich immer über die Schneepassagen, in der Hoffnung nicht bis zum Schritt einzusinken (denn schlauerweise bin ich kurzhosig unterwegs). Die Rechnung geht oft nicht auf (vor 7 Jahren wär ich wohl noch drüber geschwebt ;-) und bald begleiten mich obszöne Schlunzgeräusche.
Je steiler es wird, desto aperer ist es, so daß ich zuletzt problemlos den aussichtsreichen Gipfel erreiche. Aussichtsreich wandert man auch über den Rücken zurück, unten komme ich dann im Wald gut durch und direkt am Parkplatz raus.
Fazit: Wunderschöne, einsame Wanderung, ideal im winter und Übergangszeit.
Den Morgenkogel haben wir ja mal in einem schneearmen Winter besucht, mal schauen was er 2018 so hergibt. Natürlich hatte ich die Schneeschhe dabei, denn man weiß ja nie. Und tatsächlich waren sie im unteren Teil des Rückens bis zum Morgenköpfl auch bitter notwendig denn der Schnee war kaum durchgefroren die letzt Nacht.
Nach dem Morgenköpfl sah dann der weitere Lauf recht aper aus, jedoch gab es einige störrische Schneefelder. An- und Ausziehen oder aber Augen zu und durch waren die beiden Möglichkeiten. Ich ließ die Schneeschuhe liegen und querte die Schneefelder zu Fuß - die Schuhe waren 3 Wochen naß.
Was man auf dieser Wanderung erlebt ist neben den genialen Ausblicken die absolute Einsamkeit!
Auch diesmal wähle ich den Parkplatz Hinterlarcher bei Ellbögen als Ausgangspunkt, was wieder einen weglosen Anstieg hinauf zum Rücken bedeutet.
Man ist ja immer neugierig, ob die eigene Beschreibung einem nach 7 Jahren noch weiter hilft. Sagen wir mal so, fürs Grobe hat sie was getaugt, Details kann man hier im Wald sowieso nicht beschreiben - und abwärts schaut wieder alles anders aus. Aber so schwer ist die Orientierung nicht:
Start wieder bei der Holzbank beim Parkplatz. Der Wald ist meist gut zu gehen, unterwegs gibt es einige Lichtungen und zweimal quert man Forststraßen (~ 1400 Meter, die zweite auf etwa 1550 Meter). die Aufstiegsrichtung ist ziemlich direkt mit einem Hauch nach links, oft gibt es schwache Pfadspuren vom Wild, die man mitbenutzen kann.
Erreicht man die dritte Forststraße (etwa 1800 Meter Höhe) ist man bald am Rücken. Ich bin heut eh quasi am linken Eck rausgekommen (meine Linksdrift hat seit 7 Jahren wohl etwas zugenommen, vielleicht liegt es an den zahlreichen rechtspopulistischen Parteien, die mittlerweile Europa heimsuchen).
Oben am Rücken gibt es dann eine passable, mit roten Punkten markierte Pfadspur. Bald gibt es mehr Schneeflecken als apere Stellen und ich schnalle die Schneeschuhe an und wandere im lichter werdeneden Wald hinauf zum Morgenköpfl, einem kleinen Gupf am Beginn des langen Wiesenrücken hinauf zum Gipfel.
Dieser Rücken ist zunächst flach und abwechselnd abgeblasen oder verwechtet, und da ich meine Schneeschuhe deponiert habe, "tänzel" ich immer über die Schneepassagen, in der Hoffnung nicht bis zum Schritt einzusinken (denn schlauerweise bin ich kurzhosig unterwegs). Die Rechnung geht oft nicht auf (vor 7 Jahren wär ich wohl noch drüber geschwebt ;-) und bald begleiten mich obszöne Schlunzgeräusche.
Je steiler es wird, desto aperer ist es, so daß ich zuletzt problemlos den aussichtsreichen Gipfel erreiche. Aussichtsreich wandert man auch über den Rücken zurück, unten komme ich dann im Wald gut durch und direkt am Parkplatz raus.
Fazit: Wunderschöne, einsame Wanderung, ideal im winter und Übergangszeit.
Tourengänger:
Tef

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (3)