Monte Pravello


Publiziert von Mo6451 , 23. März 2018 um 23:09.

Region: Welt » Italien » Lombardei
Tour Datum:23 März 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I   Gruppo Lago Ceresio   CH-TI 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 814 m
Abstieg: 598 m
Strecke:9,33 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Basel - Zürich - Lugano; S10 Lugano - Capolago-Riva San Vitale; Bus 532 Capolago-Riva San Vitale - Porto Ceresio
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus 525 Arzo, Posta - Mendrisio Stazione; S 50 Mendrisio Stazione - Lugano; cff logo Lugano - Basel
Kartennummer:map.wanderland.ch, komoot

Der erste richtige Frühlingstag mit Temperaturen von 15 Grad. Das fand ich heute mal wieder im Tessin. Dafür stehe ich doch gern um vier Uhr auf. Trotz allem war ich erst kurz vor halb zwölf am Ausgangspunkt Porto Ceresio. Damit habe ich die Schweiz einmal von Nord nach Süd durchfahren. Mit dem Postbus bin ich dann auch prompt eine Haltestelle zu weit gefahren (bis zur Endstation). Der Weg zurück ging dann wunderbar direkt am Ufer entlang.

An der Haltestelle Piazza Bossi kann ich dann direkt auf den Sentiero 1 abbiegen. An die geänderte Markierung – ich bin ja jetzt in Italien – muss ich mich erst gewöhnen. Allerdings muss ich feststellen, dass sie im Laufe der Tour immer lückenhafter wird.

Zuerst führt mich mein Weg noch ein Stück durch das Dorf, bis ich den Rio del Poncini überquere und den festen Untergrund endgültig verlasse. Weiter geht es nun entlang des Rio Vignazza nach Nordosten. Der Fluss liegt so tief in einer Schlucht, dass man ihn nur hören kann.

Nachdem der Weg nach Südosten abgebogen ist erreiche ich nach einiger Zeit die Straße nach Ca‘ del Monte. Der Straße folge ich ein kurzes Stück und biege dann auf einen Weg nach Osten ab. Da ich nirgendwo einen Wanderwegweiser gesehen habe, kann ich auch nicht sagen, ob es sich um einen Wanderweg handelt.

Dieser Pfad verläuft zuerst nach Osten bis zu Grenze, bis dahin ist er auch in Ordnung, denn es befinden sich einige Häuser dort. Als der Weg nach Süden, nach Monte Casalo abbiegt, muss man sich den Platz mit einem Bach teilen. Rechts entlang des Weges ein hoher Zaun, dann ein schmaler Streifen und daneben direkt in einer Vertiefung der Bach. Auch Monte Casolo ist durch einen hohen Zaun gesichert. Vielleicht hat man Angst vor Wölfen, denn Wanderer verirren sich offensichtlich selten hierher.

Ich gehe weiter nach Süden, denn ich will Richtung Schweizer Grenze bei Piano delle Abarelle. An einer Wegkreuzung gibt es dann wieder ein paar Wegweiser, u.a. auch zum Monte Pravello. In der Karte ist aber kein Weg eingezeichnet.

Da mir das zu unsicher ist, folge ich lieber dem Hinweis zur Schweizer Grenze. Aber auch da stimmen die Eintragungen in der Karte nicht. Eindeutig befinde ich mich auf dem nördlichen Pfad, der aber endet laut Karte im Nirgendwo. Der südliche Pfad hingegen geht bei Grenzstein 54 hinüber in die Schweiz. Einen südlichen Pfad gibt es aber vor Ort nicht, der nördliche führt hinüber in die Schweiz.

Direkt hinter der Grenze empfangen mich dann die bekannten Wegweiser der Schweiz und der Monte Pravello steht auch schon auf dem Wegweiser.

Leider gibt es direkt an der Grenze keinen Weg, so dass ich erst Richtung Crocefisso gehe. Kurz vorher weist dann die Markierung erst nach Süden und dann nach Westen. Kurz vor dem Grenzstein Nr. 56 erreiche ich wieder die Grenze.

Noch ein kleiner Bogen und ich befinde mich wieder auf dem Grenzweg, dem ich nun bis Albero di Sello folge. Noch ein Stück geradeaus und dann beginnt der finale Aufstieg zum Monte Pravello. Jede Menge ausgesetzte und schmale Serpentinen bis hinauf zum Gipfel. Hier in der Nordseite liegen auch noch letzte Schneeflecken. Kurz vor dem Gipfel kommen mir zwei Wanderer im Abstieg entgegen, die ersten am heutigen Tag.

Auf dem Gipfel des Monte Pravello gibt es neben dem zerfallenen Grenzhäuschen auch noch eine Sitzgelegenheit, ein steinernes Kreuz und eine Panoramatafel. Gerade will ich die schöne Aussicht genießen, da kommt eine Gruppe Jugendlicher und pflanzt sich vor meinen Augen auf. Nun ja, dann will ich erst einmal picknicken.

Es dauert eine Weile, bis sie sich auf den Abstieg nach Viggu machen. Leider ist auch meine Zeit begrenzt, denn der Bus von Arzo fährt nur stündlich. Ich packe meine Sachen und folge dem Wanderweg Richtung Poncione d’Arzo.

Hier geht es nun abwärts Richtung Arzo. Steil geht es hinunter auf dem Wanderweg. Der ist mir noch von meinem letzten Besuch bekannt. Eigentlich wollte ich den Pfad hinunter ins Val Maggiore nehmen, aber bei Daniel Anker habe ich gelesen, dass dieser nicht gut zu finden ist und mehr Zeit benötigt als der offizielle Wanderweg mit dem großen Bogen.

Bis P 705 bleibe ich auf dem Wanderweg, dann nehme ich die Abkürzung nach Süden. Über Fontanella erreiche ich den Ortsanfang von Arzo. Nun bin ich wieder auf befestigter Straße und kurze Zeit später stehe ich an der Haltestelle Arzo Posta. Der Blick auf die Uhr sagt mir, dass der Bus in sechs Minuten kommen wird.

So erreiche ich in Lugano den IC, der ohne Umsteigen nach Basel fährt.

Tour solo

Tourengänger: Mo6451


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